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"123456" und "passwort" bleiben beliebteste Passwörter

05. Februar 2022, 00:04 Uhr

WIEN/BERLIN. Bei der Wahl des digitalen Schutzes glänzten Internetnutzer auch im Vorjahr nicht mit Ideenreichtum.

Trotz der zunehmenden Digitalisierung des Alltags durch die Corona-Pandemie bleibt bei der Wahl der Passwörter vieles beim Alten. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts, auf die Experten angesichts des "Ändere dein Passwort"-Tages zu Monatsbeginn verwiesen. Für die Studie wertete das Institut eine Datenbank aus, in der mehr als 600 Millionen digitale Identitäten enthalten sind, die Accounts zugeordnet werden können und in Summe 263 Datenlecks entstammten. Die Zahlen gelten für das Jahr 2021.

An der Spitze der Rangliste ist laut der Studie nach wie vor die Ziffernfolge "123456" zu finden, gefolgt von "passwort" und "12345". Auch einfache und kurze Passwörter wie "hallo", "schatz" und "basteln" finden sich in der Liste der zehn beliebtesten und am häufigsten genutzten Passwörter.

Der Datenschutz im Internet werde von vielen noch immer vernachlässigt, sagt Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts. Der Handel mit persönlichen Daten sei ein Milliardengeschäft, an dem nicht nur Unternehmen, sondern auch Cyberkriminelle wachsendes Interesse zeigten.

Was bei Passwörtern tabu ist

"Auch wenn es im Internet keinen hundertprozentigen Schutz vor Angriffen gibt, müssen persönliche Daten unbedingt bestmöglich geschützt werden. Dazu gehören auch die Wahl von langen, individuellen und komplexen Passwörtern und die regelmäßige Überprüfung, ob persönliche Daten von einer Attacke betroffen sind", sagt Experte Meinel.

Das Institut weist darauf hin, dass wichtige Lebensdaten und Namen in Passwörtern tabu sein sollten. Tastaturanschlagsmuster wie etwa "1234abcd" oder Wörter, die nur am Ende ein Sonderzeichen enthielten, seien von Kriminellen leicht zu durchschauen. Als Faustregel gelte, dass das Passwort mehr als 15 Zeichen lang sein und alle Zeichenklassen enthalten sollte – also Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Darüber hinaus sei es nicht ratsam, gleiche oder ähnliche Passwörter bei verschiedenen Onlinediensten zu verwenden. Auch regelmäßiges Wechseln könne nicht schaden.

Als Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Passwort empfiehlt das Hasso-Plattner-Institut, Passwortmanager zu verwenden und die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren, wenn dies möglich ist. Das bedeutet, dass etwa bei der Anmeldung auf einer Internetseite auch noch ein zusätzlicher Code eingegeben werden muss, der per Handy zugesandt wird.

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