Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Korruptionsverdacht: Juan Carlos in die Dominikanische Republik geflüchtet?

Von nachrichten.at/apa, 04. August 2020, 10:38 Uhr
Bild 1 von 42
Bildergalerie FILES-SPAIN-ROYALS-SAILING
FILES-SPAIN-ROYALS-SAILING  Bild: JAIME REINA (AFP)

MADRID. Der frühere spanische König Juan Carlos hat sich inmitten von Korruptionsermittlungen Medienberichten zufolge in die Dominikanische Republik zurückgezogen, berichten spanische Medien.

Der 82-Jährige Ex-König sei am Montagmorgen mit dem Auto nach Portugal gefahren und von dort in die Dominikanische Republik geflogen, berichtete die Zeitung "La Vanguardia" am Dienstag.

Dort wolle er einige Wochen bei einer Familie bleiben, die ihr Vermögen mit Zuckerrohr-Plantagen gemacht habe. Danach wolle er sich nach einem neuen Ziel umschauen.

Video: Josef Manola (ORF) über den Abgang des spanischen Ex-Königs

Juan Carlos hatte nach dem Tod des Diktators Francisco Franco 1975 eine wichtige Rolle bei der Demokratisierung Spaniens gespielt und sich damit große Sympathien in der Bevölkerung erworben. Zuletzt machte er jedoch vor allem mit Affären von sich reden. 2014 dankte er zugunsten seines Sohnes Felipe ab. Der Druck auf Juan Carlos wuchs, seit Staatsanwälte in Spanien und der Schweiz gegen ihn wegen Korruptionsvorwürfen im Zusammenhang mit einem Vertrag über den Bau einer Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke in Saudi-Arabien ermitteln.

Der Palast erklärte am Montag, Juan Carlos habe das Land verlassen, um seinem Sohn Felipe die ungestörte Arbeit zu ermöglichen. Mehrere Medien hatten spekuliert, der ehemalige König könnte sich im portugiesischen Ferienort Cascais aufhalten, wo er einen Teil seiner Kindheit verbracht hatte.

Gattin Sofía wird laut Medien nicht mit ins Ausland gehen. Die 81-Jährige hatte bereits vor einigen Tagen ihren Sommerurlaub auf Mallorca begonnen. Auf der Mittelmeerinsel werden ihr Sohn Felipe, Königin Letizia (47), Kronprinzessin Leonor (14) und Infantin Sofía (13) am Freitag erwartet. Die "Familia real" wird wieder in ihrer Sommerresidenz unterkommen, dem Marivent-Palast bei Palma.

Im Skandal um Ex-König Juan Carlos geht es um mutmaßliche Schmiergeldzahlungen beim Bau einer Schnellbahnstrecke in Saudi-Arabien durch ein spanisches Konsortium. Juan Carlos soll 2008 von den Saudis 100 Millionen US-Dollar kassiert haben. Damals genoss er als Monarch noch Immunität. Im Zusammenhang mit dieser Zahlung wird Juan Carlos aber der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung nach seiner Abdankung im Juni 2014 verdächtigt.

 

mehr aus Society & Mode

Harvey Weinstein erschien im Rollstuhl vor Gericht

Italienische Ärzte für Prinzessin Kate nach London geholt

König Charles zeigte sich erstmals nach Krebsdiagnose wieder öffentlich

Sexuelle Übergriffe gegenüber Männern? Neue Vorwürfe gegen Kevin Spacey

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
rudolfa.j. (3.620 Kommentare)
am 04.08.2020 15:09

Wenn das der Franco wüsste? ????

lädt ...
melden
Fettfrei (1.810 Kommentare)
am 04.08.2020 14:57

Seine Scherflein hat er ja schon ins trockene in die Schweiz gebracht, von der Domrep wird er ja bekanntlich nicht mehr ausgeliefert.

lädt ...
melden
scharfer (5.103 Kommentare)
am 04.08.2020 14:20

kaiser u. könige sind auch schon so korrupt wie die politiker.

lädt ...
melden
Gugelbua (31.972 Kommentare)
am 04.08.2020 13:43

dabei liebt das Volk ihre Schmarotzer😁

lädt ...
melden
Juni2013 (9.901 Kommentare)
am 04.08.2020 12:43

Aha, die unter Korruptionsverdacht stehende königliche Hoheit hat sich in die Dominikanische Repuplik zurückgezogen. Dazu ist er von Portugal und nicht von Spanien abgeflogen. Logisch, oder?
Bei einem normal Sterblichen würde man von Flucht vor den Strafverfolgungsbehörden sprechen.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen