Sohn angeblich erkrankt - 91-Jährige fiel auf Betrüger herein
GRAZ. Die betagte Frau hinterlegte das Geld für eine angebliche lebensnotwendige Operation im Briefkasten.
Ein Anrufer am Festnetztelefon hatte ihr der 91-Jährigen am Montag weisgemacht, ihr Sohn würde Geld für eine lebensnotwendige Operation brauchen. Die Frau behob Geld bei der Bank und deponierte es wie vom Gauner verlangt im Briefkasten.
Das Geld in ihrem Briefkasten war natürlich am Dienstag weg. Kurze Zeit später wurde sie erneut von dem Betrüger kontaktiert. Abermals forderte er Geld, da sich der Zustand ihres Sohnes angeblich verschlechtert habe. Die betagte Dame ging erneut zur Bank, um Geld abzuheben. Jedoch rieten ihr Bankmitarbeiter davon ab. Da die Angestellten einen Betrug vermuteten, ersuchten sie sie, die Polizei zu verständigen.
Die Polizei warnt: Auf die Opfer werde ein immenser und fortlaufender telefonischer Druck ausgeübt. Ein Anruf folge auf den anderen, um den Opfern keine Zeit zum Nachdenken über ihr Handeln zu geben. Daher rät die Polizei möglichen Opfern, verdächtige Anrufe bereits im Anfangsstadium zu beenden und Vertrauenspersonen oder Verwandte vom Anruf zu informieren. Keinesfalls sollen Handynummern bekanntgegeben werden.
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