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Drogenbande versteckte Rauschgift in Gummibärchen

Von nachrichten.at/apa, 28. Februar 2023, 13:06 Uhr
So werden Konsumenten in die Irre geführt
Die "Gummibären-Bande" hatte eine Wohnung mit Cannabispresse, Industrieluftfilter und Zentrifugen zur einer Werkstatt für "Haschkekse" & Co. umfunktioniert. Bild: Weihbold

WIEN. Eine in Österreich aufgeflogene Drogenbande hat Gummibärchen und andere Süßigkeiten mit THC, dem Hauptwirkstoff von Cannabis, hergestellt.

Mit den Drogen-versetzten Süßigkeiten hätten die Dealer rund 40.000 Euro eingenommen, schätzen die Ermittler. Das war aber noch längst nicht alles: "Gesamt konnten bis dato vier Tatverdächtige festgenommen und Suchtmittel im Wert von rund zwei Millionen Euro sichergestellt werden", sagte Mohamed Ibrahim, Sprecher des Bundeskriminalamts (BK).

Bei mehreren Hausdurchsuchungen in Wien entdeckten die Drogenfahnder mehr als 178 Kilogramm Cannabiskraut, rund 14 Kilogramm Cannabispulver, zehn Liter Cannabisöl sowie mehr als 10.000 Stück der mit Cannabisöl versetzten Süßwaren. Auch wurde eine Vielzahl an Utensilien zur Herstellung der THC-hältigen Erzeugnisse sichergestellt: Die "Gummibären-Bande" hatte eine Wohnung mit Cannabispresse, Industrieluftfilter und Zentrifugen zur einer Werkstatt für "Haschkekse" & Co. umfunktioniert.

Die zur Drogenherstellung eingesetzten Werkzeuge hatten laut dem Sprecher einen Wert von knapp 100.000 Euro. Allein den Straßenverkaufswert des sichergestellten Cannabis bezifferte die Polizei mit mehr als zwei Millionen Euro.

Vier Verdächtige in U-Haft

Vier Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft, nachdem im November vergangenen Jahres Hinweise vom Hauptzollamt Nürnberg und dem Zollfahndungsamt München über Drogenlieferungen von Spanien nach Österreich beim BK eingegangen waren. Die darauf anlaufenden Ermittlungen führte das Büro zur Bekämpfung der Suchtmittelkriminalität, beteiligt waren auch die Landeskriminalämter von Vorarlberg und Niederösterreich, die Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) und die Schnelle Interventionsgruppe (SIG) Niederösterreich.

Das Hauptzollamt Nürnberg hatte informiert, dass eine Sendung aus Spanien mit knapp zwei Kilogramm Cannabiskraut abgefangen worden war, der Adressat hätte sich in Wien befunden. Dort wurde ein 44-jähriger Deutscher festgenommen. "Bei der Hausdurchsuchung wurden über 1.700 Gramm Cannabiskraut, knapp 1.600 Gramm THC-haltige Substanzen, elektronische Beweismittel sowie geringe Mengen an weiteren Suchtmittelsubstanzen sichergestellt", sagte Ibrahim. Nach und nach fanden die Ermittlerinnen und Ermittler weitere involvierte Adressen in Niederösterreich und Vorarlberg heraus. Dort wurden kleinere Mengen Suchtmittel sowie Bargeld konfisziert.

In Wien wurden weiters ein 47- und ein 42-jähriger Deutscher festgenommen. Kürzlich klicken für einen weiteren Verdächtigen, einen 30-jährigen Österreicher, in Spanien die Handschellen. Der Mann war europaweit zur Fahndung ausgeschrieben gewesen und wurde bereits an Österreich ausgeliefert. Gegen ein fünftes mutmaßliches Bandenmitglied besteht weiterhin eine europäische Festnahmeanordnung, sagte der BK-Sprecher.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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2020Hallo (4.308 Kommentare)
am 28.02.2023 13:29

Dieses Gesindel, bitte lange damit wegsperren, hätten damit wieder genug Kinder und deren Familien ins Unglück gestürzt!👎👎👎👎👎👎👎👎

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gillmayr83 (152 Kommentare)
am 28.02.2023 13:41

😂😂 eh immer das gleiche mit diesen Haschischspritzern

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