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QR-Code und Kippbild: Personalausweise werden fälschungssicherer

Von nachrichten.at/apa, 30. Juli 2021, 15:02 Uhr
So sehen die neuen Personalausweise aus.  Bild: (APA/HERBERT PFARRHOFER)

WIEN. Ab 2. August gibt es in Österreich neue Personalausweise. Durch Features wie QR-Code, Kippbild und Durchsichtfenster sollen sie deutlich fälschungssicherer als die bisherigen sein.

Der Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit im Innenministerium, Franz Ruf, und der Geschäftsführer der Österreichischen Staatsdruckerei, Lukas Praml, stellten die Neuerungen am Freitag bei einer Pressekonferenz am Freitag vor. Mehr dazu im Video:

Pro Jahr werden in Österreich 200.000 Personalausweise ausgestellt, der bisherige ist seit 2002 unverändert, sagte Ruf. Ein Sicherheits-Update sei deswegen wichtig, weil gefälschte Dokumente einer der drei Hauptmotoren der organisierten Kriminalität seien.

"Moderne und fälschungssichere Identitätsausweise sind eine entscheidende Grundlage für eine funktionierende Sicherheitsinfrastruktur", sagte Ruf. Laut einer Studie von FRONTEX wurden seit 2018 jährlich durchschnittlich 300 ge- oder verfälschte österreichische Dokumente wie zum Beispiel Reisepässe, gefälschte Einreisestempel oder Personalausweise in der Europäischen Union sichergestellt.

Drei Sicherheitslevels

Wie Praml erklärte, hat der neue Ausweis drei verschiedene Sicherheitslevels: Der erste ist mit freiem Auge oder durch Tasten erkennbar. Dazu gehören etwa das Kippbild, das eine wehende rot-weiß-rote Fahne ergibt, und das Durchsichtfenster. In diesem Fenster sind zwei rote Streifen, deren Farbe durch Erwärmen auf 33 Grad (mit dem Finger reiben) verschwindet.

Durch diese Features sei der Ausweis für jeden Bürger überprüfbar. Das zweite Sicherheitslevel kann mit einfachen Hilfsmitteln (Lupe, UV-Licht) überprüft werden und das dritte nur im Labor. Die neue Generation des Personalausweises bringe mit dem schon vom Reisepass bekannten Chip für biometrische Daten sowie einem neuen, personalisierten QR-Code eine Reihe verbesserter Sicherheitsmerkmale, so Praml.

App zur Prüfung

Neben dem modernen Dokument wurde auch eine App zur Dokumentenprüfung entwickelt, die "CHECK-AT"-App. Die für iOS und Android verfügbare Smartphone-App leitet durch die Prüfung der digitalen und analogen Sicherheitsmerkmale des neuen Personalausweises und unterstützt so bei der Einschätzung, ob ein echtes Dokument vorliegt.

Der neue Ausweis kann ab 2. August 2021 bei den Passbehörden und ermächtigten Gemeinden beantragt werden. Die Gebühr für die Ausstellung bleibt mit etwas über 60 Euro gleich, und auch die alten Dokumente bleiben gültig.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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franck (6.819 Kommentare)
am 30.07.2021 18:32

Frontex eine Mischung aus Geheimpolizei und europäische Armee hat doch auch überall seine Finger drin. Wer kontrolliert die, wer befiehlt denen? Was haben die mit uns zu tun, außer dass wir sie mitfinanzieren und nicht mitreden dürfen, was sie tun.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 30.07.2021 15:28

Ich wäre längst dafür, dass ALLE Personen die sich in Österreich bzw. in Europa aufhalten, ihren Fingerprint, ihre DNA und Gesichtserkennung zur biometrischen Sicherheit abgeben. Wer nichts zu befürchten hat, braucht nicht dagegen zu sein. Aber es würde unserer Sicherheit massivst dienen, die Polizei hätte es bei der Verbrecherverfolgung um ein Vielfaches leichter. Und ich wäre auch wieder für bewachte, nationale Grenzen. Die Erfahrung hat leider klar gezeigt, dass ohne diese nicht geht.

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glingo (4.977 Kommentare)
am 30.07.2021 18:24

Sprach er und meldete sich mit seien Nicknamen an.

Wenn sie nichts zu befürchten haben warum nehmen sie nicht ihren Klarnamen?

Und ich wäre auch wieder für bewachte, nationale Grenzen. Die Erfahrung hat leider klar gezeigt, dass ohne diese nicht geht.

ich war 1993 vom BH in Burgenland (nur zur Info da gab es noch gesicherte Grenzen) Grenzschutz für nicht und wieder nichts. Aber es gab den Doppelten Lohn darum waren auch die ganzen Goldenen Sterne dort.

Bewachte Grenze würde zu dem führen wie es vor einem Jahr in Kärnten war 5 Stunden Stau den ohne Ordentliche (nicht nur durchwinken) Kontrolle (jeden Pass nehmen und erfassen und abgleichen) und Zaun oder Mauer um ganz Österreich bringt das alles nichts.

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franck (6.819 Kommentare)
am 30.07.2021 18:36

Kave und du glaubst, die Technik kann erkennen, dass du ein guter bist? Softwarefehler, Datenklau, Hackerangriff, Denunziation, Stromausfall. Niemand ist davor gefeit aber die größte Gefahr ist die politische Willkür, die uns droht, wenn die Macht in bestimmte Hände kommt. Das ist nicht weit hergeholt.

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