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Polizei abschaffen? Wirbel um Forderung der VSStÖ

Von nachrichten.at/apa, 27. Jänner 2022, 14:31 Uhr
(Symbolbild) Bild: (APA)

WIEN. Für Aufregung hat der Wiener Verband Sozialistischer Student_innen (VSStÖ) mit einem Instagram-Posting gesorgt, in dem die SPÖ-nahe Studierendenvertretung die Abschaffung der Polizei fordert.

Die SPÖ ging in Bund und Ländern klar auf Distanz, scharfe Kritik kam von der Volkspartei. Die ÖVP-nahe AktionsGemeinschaft (AG) hat am Donnerstag Rücktritte gefordert.Wien. Die Wiener SPÖ-Studenten begründen ihre Forderung in dem Posting vom Montag mit der Entstehung der Polizei in unmittelbarem Zusammenhang mit jener des Kapitalismus, die Polizei "diente damals wie heute der Niederschlagung von Massenprotesten der Arbeiter_innenklasse". In Österreich habe sie außerdem "als williges Werkzeug für sowohl Austrofaschismus als auch Nationalsozialismus" gedient, ein Erbe, das sich viel zu häufig in sogenannten "Einzelfällen" zeige.

Kritik am System

Dazu war der Hashtag #1312 gesetzt, eine Codierung der Parole "All cops are bastards" (A.C.A.B.). Die Vorsitzende der HochschülerInnenschaft (ÖH) der Uni Wien, Toma Khandour, soll laut Medienberichten die Formulierung in einem mittlerweile gelöschten Kommentar ebenfalls genutzt haben. In einem "Klarstellungsposting" vom Mittwoch betonten die Wiener VSStÖ-Vertreter zwar, dass ihre Kritik sich nicht gegen Einzelpersonen, sondern das System richte. Für eine gerechte Gesellschaft sei aber eben "ein Neudenken des bestehenden Systems notwendig".

Forderungen nach Rücktritt

Die AG reagierte am Donnerstag mit der Forderung nach einem Rücktritt nicht nur von Khandour: "Wenn dieser Verband solch demokratiefeindlichen, menschenverachtenden und respektlosen Ansichten vertritt, müssen die Vorsitzenden an den Wiener ÖHs ihr Amt sofort zurücklegen", so AG-Bundesobmann Markus Baurecht. Die Beamtinnen und Beamte als Bastarde zu bezeichnen, sei eine Grenzüberschreitung, die nicht akzeptiert werden könne. Tags zuvor hatte ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner von einem absolut inakzeptablen Angriff auf die Exekutive gesprochen. Für den Wiener ÖVP-Chef und früheren Wiener Landespolizeivizepräsident Karl Mahrer ist die Forderung nach der Abschaffung der Polizei laut Aussendung ein "fundamentaler Angriff auf die Grundpfeiler unserer Demokratie".

SPÖ distanziert sich

Am Mittwoch hatten sich bereits SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch und SPÖ Wien-Landesparteisekretärin Barbara Novak von dem "völlig inakzeptablen" Posting des Wiener VSStÖ distanziert. Gerade in Zeiten der Corona-Krise leiste die Polizei unter schwersten Bedingungen mit großem Engagement und viel Verantwortungsgefühl hervorragende Arbeit, für die den Beamten Wertschätzung, Dank und Respekt entgegenzubringen sei, so Deutsch. Novak nannte die Polizei in der Aussendung "eine Säule unserer Demokratie". Der niederösterreichische SPÖ-Landeschef Franz Schnabl nannte die Bezeichnung von Polizisten als "Bastarde" eine "Grenzüberschreitung, die nicht akzeptiert werden kann".

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
a1000 (377 Kommentare)
am 27.01.2022 20:43

Klappe halten und einfach weiterstudieren. Das ist das Dümmste, das ich in den letzten Jahren gehört habe und das sagt schon was, denn da hab ich die ganzen Wortspenden der Covid-Gegner und Verschwörer schon mitberücksichtigt.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 27.01.2022 19:12

wer nimmt denn die schon ernst?

eher wäre bei solchen Statements wieder zu diskutieren
wozu dann als ÖH-Zwangsbeitrag (für solche) pro Semester etwas über 20 Euro eingehoben werden....

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 27.01.2022 19:12

Keine Aufregung, die SPÖ distanziert sich ja eh von ihren Nachwuchsbastarden, also alles paletti. 👎

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Soehne (932 Kommentare)
am 27.01.2022 18:46

Sofort die studienberechtigung entziehen und auf die Straße stellen oder gleich in die Irrenanstalt einliefern.
Sowas selten blödes gibt es doch nicht.

Das soll die zukünftige Elite sein. Gott steh uns bei

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Soehne (932 Kommentare)
am 27.01.2022 19:12

Noch eine idee wäre die Gefängnisse abzuschaffen und natürlich alle "Flüchtlinge" in 5sterne hotels unterzubringen.

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roeserl (1.282 Kommentare)
am 27.01.2022 18:13

Bitte als alter Sozi möchte ich diesen Herrschaften nur mitgeben,seht daß ihr die Semester so schnell wie möglich erfolgreich absolviert und abschließt nicht den Talentierten die Studienplätze wegnehmt , nicht dauernd während der Vorlesungen auf Demos geht und den österr Rechtstaat und Demokratie ehrt. Wie viele Länder haben diese Institution nicht und das sind arme,erpressbare Leute die nur unter Todesgefahr ihre Meinung kundtun können.Ich kann mich noch auf die 68er erinnern, wieviel Studenten Zorres machten und berühmte Revoluzzer waren, sind im fortgeschrittenen Alter solide Staatsbürger geworden, bis auf wenige Ausnahmen.

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elhell (2.100 Kommentare)
am 27.01.2022 17:12

Womit wieder einmal bewiesen wäre, dass nachdenken vorm Veröffentlichen nicht schadet. Vor allem, weil in der früher einmal traditionellen roten Polizei nun wohl niemand so bald eine SPÖ wählen wird.
Einem aus dem Ausland hereingetragenen ACAB sollte man allerdings auch nicht zu viel Bedeutung beimessen.

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Flachmann (7.186 Kommentare)
am 27.01.2022 16:20

Die linke Bagage gehört ins Häfen.

Gottseidank kommen diese Meldungen jetzt vor den kommenden Wahlen damit sich die Bürger ein Bild von diesen Rot-Grünen Rabaucken machen können.

Zum Glück haben wir das dritte Lager, konkret FPÖ alles andere ist nicht wählbar!

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mape (8.848 Kommentare)
am 27.01.2022 18:52

"FPÖ alles andere ist nicht wählbar!"
Den Teufel mit Belzebub austreiben?

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meisteral (11.753 Kommentare)
am 27.01.2022 16:13

Also ich habe auch studiert und habe diese Zeit genossen, aber so einen Blödsinn hätte mir bei Gott kein Mensch einreden können.
Das ist krank!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 27.01.2022 16:08

Bitte registrieren Euch net auf

Das waren immer Idioten und werden immer welche bleiben

Also keep cool

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meisteral (11.753 Kommentare)
am 27.01.2022 16:15

Selber I...., wenn man unterstellt, alle Studenten würden VsstÖ wählen/denken/handeln.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 27.01.2022 16:02

Diese VSStÖ ist wegen staatsschädigenden Verhalten sofort aufzulösen und zu verbieten.
Was sagt unser "aller verehrter Hr. BP vdB" zu diesen Äußerungen?
Höchstwahrscheinlich kommt wieder "so sind wir nicht", oder das große Schweigen aus der Hofburg.

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