Acht Rinder verendeten bei Brand auf Bauernhof in Melk
KILB. Zwei Großbrände in Melk innerhalb weniger Stunden.
"So etwas gab es bei uns noch nie", sagt Franz Resperger vom niederösterreichischen Landesfeuerwehrkommando. 450 Feuerwehrleute waren am Samstagnachmittag im Bezirk Melk gleichzeitig im Einsatz. Innerhalb weniger Stunden waren auf zwei Bauernhöfen Großbrände ausgebrochen.
In Umbach bei Kilb stand ein Stall samt Wirtschaftsgebäude in Flammen, acht Rinder konnten nicht mehr rechtzeitig befreit werden. Der Landwirt wurde wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung vom Roten Kreuz versorgt. Noch gestern waren vier Feuerwehren mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Sie mussten große Mengen Stroh aus der Brandruine auf einen bereits abgeernteten Acker bringen.
Der Brand war vermutlich durch einen Blitzschlag ausgelöst worden. Die Feuerwehren hatten bereits bei der Anfahrt viel zu tun: Durch das vorangegangene Unwetter waren zahlreiche Bäume auf die Straße gestürzt.
Auch in Kimming bei Kirnberg brannte ein Stall, in dem 50 Rinder untergebracht waren. Alle Tiere konnten von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden.