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Abschiede 2023: Um diese Persönlichkeiten trauert die Welt

Von nachrichten.at/apa, 29. Dezember 2023, 12:37 Uhr
Bild: OÖNGrafik

Ernst Grissemann, Peter Simonischek, Gina Lollobrigida, Jane Birkin: 2023 musste sich die Welt von zahlreichen Prominenten und Persönlichkeiten verabschieden. Die OÖNachrichten erinnern an sie.

Jänner

  • 4. Jänner Rosi Mittermaier (72): Die bayrische Ski-Legende, Mutter des 2019 zurückgetretenen Slalom-Stars Felix Neureuther, war mit ihren zwei Olympiasiegen 1976 in Innsbruck zum Star geworden und hatte den Spitznamen "Gold-Rosi" bekommen. 
  • 6. Jänner Ernst Grissemann (88): Mit sonorer, unverwechselbarer Stimme prägte der österreichische Radiomoderator und Journalist über Jahrzehnte hinweg hunderte Sendungen des ORF - und eine ganze Generation an Radiohörerinnen und -hörern. 
  • 10. Jänner Waltraud "Traudl" Hecher (79):  Die österreichische Skisport-Legende war in den 1960er-Jahren eine der besten und erfolgreichsten alpinen Rennläuferinnen der Welt, sie gewann Abfahrts-Bronze bei den Olympischen Spielen 1960 in Squaw Valley sowie 1964 in Innsbruck.
  • 10. Jänner Jeff Beck (78): Der Brite galt als einer der einflussreichsten Gitarristen der Welt, aber auch als unberechenbares Genie. Er starb unerwartet an bakterieller Meningitis.
  • 12. Jänner Lisa Marie Presley (54): Die US-Sängerin, einziges Kind von Rock'n'Roll-Legende Elvis Presley, starb im Jänner im Alter von 54 Jahren in Kalifornien. 
  • 16. Jänner Gina Lollobrigida (95): Sie war als Schauspielerin, Sexsymbol, Fotografin, Bildhauerin und UN-Botschafterin ein Weltstar. „Lollo“ wirkte in mehr als 60 Filmen mit (u.a. 1964 als Esmeralda in „Der Glöckner von Notre Dame“) und schaffte es auf 6000 Titelseiten.

Februar

  • 2. Februar Sally Perel (97): Der Holocaust-Überlebende und gebürtige Deutsche Perel war international bekannt durch seine Autobiografie "Ich war Hitlerjunge Salomon". Das Buch war 1990 auch Grundlage für einen mehrfach prämierten Film der Regisseurin Agnieszka Holland.
  • 3. Februar Paco Rabanne (88): Der spanische Modeschöpfer war für seine extravaganten Entwürfe und Parfüms bekannt. 
  • 8. Februar Wolfgang Schallenberg (92): Der österreichische Diplomat und Vater von Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) war von 1992 bis Dezember 1995 Generalsekretär im Außenministerium.
  • 8. Februar Elena Fanchini (37): Die italienische Skirennläuferin starb im Februar nach einer Krebserkrankung. Die WM-Silbermedaillengewinnerin von 2005 in der Abfahrt hatte vor Olympia 2018 eine Tumorerkrankung öffentlich gemacht. 
  • 9. Februar Burt Bacharach (94): An der musikalischen Ursuppe für Pop und Alternative rührte US-Songschreiberlegende Burt Bacharach stetig mit.  Er zeichnete für Songs wie "Raindrops Keep Fallin' on My Head" verantwortlich.
  • 15. Februar Raquel Welch (82): Den Durchbruch feierte die 1940 in Chicago geborene US-Schauspielerin 1966 in dem Steinzeit-Hit "Eine Million Jahre vor unserer Zeit" - vor allem dank ihres knappen Fell-Bikinis. Sie gehörte zu den meistfotografierten Hollywood-Schönheiten und drehte mit Größen wie Frank Sinatra und Burt Reynolds. 
  • 16. Februar Tony Marshall (85): Die deutsche Schlagerlegende wurde 1971 mit dem Lied "Schöne Maid" berühmt. Als Gute-Laune-Sänger prägte Marshall die deutschsprachige Schlagerwelt.

März

  • 1. März Peter Weibel (78): Der international renommierte österreichische Medienkünstler, Theoretiker und Museumschef war langjähriger Leiter des Ars Electronica Linz und des Karlsruher Zentrums für Kunst und Medien (ZKM).
  • 2. März Wayne Shorter (89): US-Saxofon-Legende Shorter gilt als einer der größten Jazzmusiker der Geschichte, spielte mit Miles Davis und in der Fusion-Band Weather Report mit Joe Zawinul und komponierte einige Jazzklassiker. 
  • 25. März Erwin Riess (66): Der österreichische Autor wurde mit seinen Theaterstücken, mit seinen Krimis rund um den im Rollstuhl sitzenden Detektiv Groll, sowie durch sein Engagement für Behindertenrechte und Inklusion bekannt.

April

  • 4. April Maria Sebaldt (92): Die deutsche Fernsehschauspielerin verkörperte in der 80er-Jahre-Erfolgsserie "Ich heirate eine Familie" die exaltierte Freundin Sybille (genannt Bille) von Thekla Carola Wieds Figur Angelika (Angi). In der Vorabendserie "Die Wicherts von nebenan" war sie die Mutter namens Hannelore.
  • 13. April Mary Quant (93): Hautenger schwarzer Pullover mit superkurzem Faltenrock, tiefschwarzer Strumpfhose und Bob-Haarschnitt, dazu große Rehaugen mit viel Wimperntusche: Die britische Modedesignerin Quant kreierte den Look, der mit dem Model Twiggy zum Outfit einer ganze Generation wurde.
  • 25. April Harry Belafonte (96): Der Sohn eines Matrosen aus Martinique und einer jamaikanischen Hilfsarbeiterin wurde im New Yorker Stadtteil Harlem geboren. Der Bürgerrechtler, Mime und König des Calypso („Banana Boat Song“, „Island in the Sun“) verkaufte mehr als 100 Millionen Tonträger.  
  • 27. April Gerald Norman "Jerry" Springer (79): US-TV-Moderator Jerry Springer moderierte fast 30 Jahre lang eine (umstrittene) tägliche Talkshow voller Prügeleien, Pöbeleien und wüster Beschimpfungen unter den Gästen und wurde damit weltweit berühmt. 

Mai

  • 1. Mai Gordon Lightfoot (84): Zu den bekanntesten Songs des kanadischen Folk- und Country-Sängers gehören "If You Could Read My Mind" (1970), "Summer Side Of Life" (1971), "Don Quixote" (1972), "Summertime Dream" (1976), "Shadows" (1982) und "Salute" (1983).  
  • 2. Mai Helmut Krätzl (91):  Der emeritierte Weihbischof der Erzdiözese Wien wurde 1977 zum Bischof geweiht. Er stand im 69. Jahr seines priesterlichen sowie im 46. Jahr seines bischöflichen Dienstes.
  • 8. Mai Rudolf Goessl (92): Der österreichische Künstler beschäftigte sich als einer der ersten seiner Generation mit monochromer Malerei. Seine Arbeiten stehen in deutlichem Gegensatz zu den informellen, meist von expressiver Gestik bestimmten Tendenzen seiner Zeitgenossen. 
  • 8. Mai Rita Lee (75) : Die brasilianische Multi-Instrumentalistin wurde mit der Gruppe "Os Mutantes" von 1966 an - zwei Jahre nach Beginn der Militärdiktatur in Brasilien - bekannt und trug entscheidend zur "Tropicalia"-Bewegung bei, einer politisch aufgeladenen Mischung aus Rock und Folklore. 
  • 18. Mai Helmut Berger (78): Der gebürtige Bad Ischler Schauspieler war in den 1960er- und 1970er-Jahren ein europäischer Filmstar. Einst galt er als schönster Mann der Welt. 
  • 24. Mai Tina Turner (83): Die als Anna Mae Bullock geborene Sängerin feierte mit Ike Turner große Erfolge („Proud Mary“). Der Ehehölle entronnen, startete sie solo eine unvergleichliche Karriere mit Hits wie „What’s Love Got To Do With It“. Tina Turner war „simply the best“.
  • 29. Mai Peter Simonischek (76): Er war der Jedermann bei den Salzburger Festspielen, glänzte am Wiener Burgtheater, machte parallel zur Bühne Filmkarriere und wurde als Toni Erdmann im gleichnamigen Film aus 2016 von Publikum und Kritik gefeiert – ein grenzenloser Schauspieler.

Juni

  • 7. Juni Lisl Steiner (95): Die in Wien geborene Fotojournalistin und -künstlerin flüchtete mit ihrer Familie 1938 vor den Nazis nach Argentinien. Dort studierte sie Kunst und arbeitete beim Film, ehe sie 1960 nach New York übersiedelte und ob ihrer Foto-Reportagen, unter anderem über Louis Armstrong, Henry Kissinger, Franz Beckenbauer, Fidel Castro, Miles Davis, Richard Nixon und Martin Luther King, zur Fotografie-Berühmtheit wurde.  
  • 9. Juni Peter Schreiner (66): Der in Wien geborene Filmemacher und universale Alleskönner galt als Regisseur für Feinspitze, der sich in Fachkreisen einen Namen erarbeitet hatte, dem breiten Kinopublikum jedoch ungeachtet aller Niedrigschwelligkeit seiner Arbeiten immer ein wenig fremd blieb. 
  • 12. Juni Silvio Berlusconi (86): Der italienische Ex-Premier und Unternehmer starb an chronischer Leukämie. Berlusconi war Vorsitzender der mitregierenden Mitte-Rechts-Partei Forza Italia. Zwischen 1994 und 2011 war er vier Mal italienischer Regierungschef.
  • 15. Juni Beatrix Eypeltauer (93): Die SP-Politikerin und Juristin aus Linz kandidierte 1975 als Spitzenkandidatin für den Wahlkreis Oberösterreich. 1979 wurde sie Staatssekretärin im Bautenministerium – und blieb in dieser Position bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1987. Einer ihrer Enkel ist Neos-Landesparteichef Felix Eypeltauer.
  • 16. Juni Daniel Ellsberg (92): Der US-Whistleblower und frühere Pentagon-Mitarbeiter war für das Weitergeben der "Pentagon Papers" zum Vietnamkrieg an die Medien bekannt geworden.
  • 28. Juni Julia Gschnitzer (91): Die Grande Dame des Tiroler Theaters schrieb auch österreichische Fernsehgeschichte schrieb. Die Rolle von Jedermanns Mutter bei den Salzburger Festspielen, die sie seit 2013 bekleidete, war der wesentliche Schlusspunkt einer Bühnenkarriere, die ihresgleichen suchte.

Juli

  • 1. Juli Peter Vitouch (76): Der Medienpsychologe lehrte lange Jahre am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Uni Wien, er war auch für seine Kolumnen bekannt. Außerdem fungierte er von 2010 bis 2014 als Mitglied des ORF-Publikumsrats.
  • 11. Juli Milan Kundera (94):  Der französisch-tschechische Weltbürger unter den Literaten des 20. Jahrhunderts schrieb sich spätestens mit seinem internationalen Bestseller "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" in die Weltliteratur ein. In seinen Romanen spürte Kundera den großen und kleinen Mysterien der menschlichen Existenz nach.
  • 13. Juli Josef Resch (69): Der Welser Bäckerei-Unternehmer startete vor 50 Jahren nach einer kaufmännischen und technischen Ausbildung in der familieneigenen Bäckerei. Gemeinsam mit seinem Bruder Paul übernahm er nach dem plötzlichen Tod des Vaters in jungen Jahren Verantwortung und leitete das Unternehmen mit seiner Mutter Hertha. 
  • 16. Juli Bibiana Zeller (95):  Als Frau Kottan in der Fernsehserie "Kottan ermittelt" erlangte die österreichische Schauspielerin in den frühen 80er-Jahren große Popularität, am Burgtheater stand sie auch nach der Pensionierung als Ensemblemitglied im Jahr 1999 bereit, wenn "eine wirklich uralte Frau" gebraucht wurde. Subtilität, feiner Humor und ein Gespür für Skurrilität gehörten ebenso zu ihren Markenzeichen wie ihre charakteristisch helle, zerbrechliche Stimme.
  • 16. Juli Jane Birkin (76): „Je t’aime, je t’aime, oh, oui, je t’aime …“ Mit diesem gemeinsam mit dem französischen Enfant terrible Serge Gainsbourg gesungenen Orgasmus löste Jane Birkin 1969 einen veritablen Skandal aus. Die Sängerin wirkte zudem in mehr als 70 Filmen mit.
  • 21. Juli Tony Bennett (96): Der US-Jazz-Musikers wurde mit Songs wie "I Left My Heart In San Francisco" weltweit bekannt. Er veröffentlichte mehr als 70 Alben, die ihm zahlreiche Grammys einbrachten. Auch als Maler war Bennett erfolgreich.
  • 26. Juli Sinead O'Connor (56): „Ich bin nur eine verstörte Seele und muss hin und wieder in ein Mikrofon schreien“, heißt es in den Memoiren der Irin, die mit der Coverversion „Nothing Compares 2 U“ berühmt wurde und für ihre emotionalen Ausschläge berüchtigt war – ein Leben mit Höhen und Tiefen.
  • 26. Juli Martin Walser (96): Walser galt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Schriftsteller in Deutschland. Zu seinen bekanntesten Werken zählt die Novelle "Ein fliehendes Pferd", das von Kritikern gefeiert und fürs Kino verfilmt wurde. Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche Preise.

August

  • 3. August Mark Margolis (83): Der amerikanische Schauspieler war unter anderem aus den Serien "Breaking Bad" und "Better Call Saul" bekannt. Er begann seine Karriere auf Theaterbühnen. Seinen Durchbruch beim Film hatte er 1983 in Brian De Palmas Gangsterfilm "Scarface". 
  • 8. August Federico Bahamontes (95):  Der "Adler von Toledo" war der erste spanische Tour de France-Sieger. Er galt als herausragender Kletterer und gewann 1959 die Frankreich-Rundfahrt, was zuvor noch keinem Spanier gelungen war. 1963 und 1964 schaffte er es mit den Plätzen zwei und drei zwei weitere Male auf das Podium der Tour.
  • 11. August Heidemarie Uhl (66): Die renommierte österreichische Zeithistorikerin war am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW tätig war und lehrte an den Universitäten Wien und Graz. Ihre Forschung hat sich auf Gedächtniskultur und Gedächtnispolitik konzentriert, ihr Fokus lag insbesondere auf dem Zweiten Weltkrieg. 
  • 15. August Bernhard Ludwig (74): Der österreichische Kabarettist und Psychologe erlangte breite Bekanntheit durch seine Seminare und (seit 1992) "Seminarkabaretts", bei denen er sich nicht nur Herzinfarkt-, Bluthochdruck- und Übergewicht-Patienten annahm, sondern auch zu einem offenen Umgang mit Sexualproblemen aufrief.
  • 16. August Jerry Moss (88): Der US-amerikanische Musikproduzent gründete in den 1960er Jahren mit Trompeter Herb Alpert das legendäre Label "A&M Records", das Künstlerinnen und Künstler wie Cat Stevens, Joe Cocker, Carole King, The Police, Janet Jackson, Bryan Adams, Suzanne Vega und Sheryl Crow unter Vertrag nahm. 
  • 22. August Toto Cutugno (80): Mit dem Welthit "L'Italiano" von 1983 wurde der italienische Liedermacher berühmt, er verkaufte 100 Millionen Alben.  Neben "L'Italiano" war er wegen seines Sieges beim Eurovision Song Contest von 1990 mit dem Lied "Insieme 1992" (dt. "Zusammen") bekannt.
  • 23. August Jewgeni Prigoschin (62): Der russische Oligarch führte die Söldnergruppe Wagner an, die im Angriffskrieg gegen die Ukraine eine große Rolle einnahm. 
  • 26. August Waltraud Häupl (88): Die österreichische Autorin und Historikerin Waltraud Häupl beschäftigte sich intensiv mit der NS-Kindereuthanasie. Sie dokumentierte die Schicksale der Am Spiegelgrund in Wien ermordeten Kinder in mehreren Büchern und trug damit maßgeblich zur Aufklärung der dort geschehenen Verbrechen bei. 

September

  • 2. September Jimmy Buffett (76): Der US-Sänger, dessen bekanntester Hit "Margaritaville" von 1977 ist, mischte in seiner Musik Genres wie Country, Pop und Rock mit Karibik-Flair.
  • 13. September Roger Whittaker (87): Wer in den 1970er und 80er Jahren groß wurde, hörte die Musik von Roger Whittaker vielleicht eher bei den Eltern oder Großeltern. Der britische Schlagersänger und Songwriter, der in Deutschland seine treuesten Fans hatte, nahm aufgrund seiner dortigen Popularität viele Songs in deutscher Sprache auf. 
  • 22. September Peter Horton (82): Der österreichische Liedermacher vertrat Österreich 1967 mit dem Song "Warum es hunderttausend Sterne gibt" beim Eurovision Song Contest. Mit Sendungen wie "Cafe in Takt" (ARD) oder "Hortons Kleine Nachtmusik" (ZDF) auf deutschen TV-Bildschirmen erlangte er größere Bekanntheit. 
  • 25. September Messina Denaro (61): Italiens lange Zeit meistgesuchter Mafiaboss starb in einer Gefängnisklinik in der mittelitalienischen Stadt L'Aquila an den Folgen eines Krebsleidens. Als Mitglied der Cosa Nostra soll Messina Denaro Dutzende Morde begangen oder organisiert haben - auch mehrere Bombenanschläge. 
  • 30. September Khaled Khalifa (59): Der Schriftsteller ist einer der bekanntesten zeitgenössischen syrischen Autoren.  Seine Romane, darunter "Der Tod ist ein mühseliges Geschäft", wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Zuletzt war er zum zweiten Mal für den National Book Award nominiert.

Oktober

  • 2. Oktober Walter Seledec (78): Nach Tätigkeiten als Redakteur und Chef vom Dienst in der "Zeit im Bild" wurde Seledec 2002 Zentraler Chefredakteur in der Generaldirektion, was er bis zur Pensionierung 2010 blieb. Zuletzt war Seledec, der sich politisch in der FPÖ engagierte, mit Andreas Mölzer Herausgeber der Wochenzeitung "Zur Zeit".
  • 3. Oktober Otto Pjeta (74): Von 1981 bis 2014 war der Oberösterreicher Mitglied der Vollversammlung der Ärztekammer für Oberösterreich, wo er von 1989 bis 2012 das Präsidentenamt bekleidete. Zwischen 1989 und 1993 war Pjeta zusätzlich Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer, von 1999 bis 2003 deren Präsident. 
  • 8. Oktober Burt Young (83): Der US-Schauspieler war vor allem in der Rolle des grimmigen und aufbrausenden Schlachthausarbeiters Paulie Pennino im Box-Drama "Rocky" bekannt. Er wirkte in rund 160 Film- und Fernsehproduktionen mit und machte sich auch als Maler einen Namen.
  • 20. Oktober Christian Pilnacek (60): Der Jurist und suspendierte Sektionschef des Justizministeriums galt neben dem Minister als mächtigster Mann im Ministerium. Unter Türkis-Blau avancierte er zum Generalsekretär.
  • 25. Oktober Matthew Perry (54): Die Rolle des sarkastischen, beziehungsunfähigen Chandler Bing, die er von 1994 bis 2004 in der TV-Sitcom „Friends“ spielte, bescherte dem US-kanadischen Schauspieler Ruhm und Geld. Mit beidem konnte Perry nicht umgehen, Drogen und Alkohol wurden zerstörerische Freunde.
  • 30. Oktober Hans Meiser (77): Er war der Erfinder der Nachmittags-Talkshow und hat das deutsche Fernsehen über viele Jahre entscheidend geprägt. Immer von Montag bis Freitag lief ab 1992 nachmittags auf RTL die Sendung, die seinen Namen trug. Die Gäste: Nicht-prominente Menschen, die von ihren Problemen, Lebenssituationen oder Erlebnissen erzählten.
  • 31. Oktober Elmar Wepper (79): Er machte sich mit unzähligen TV-Rollen ebenso einen Namen wie als Charakterdarsteller im Kino. Wepper, dessen Bruder Fritz ebenfalls als Schauspieler aktiv ist, wurde mit Serien wie "Der Kommissar" oder "Zwei Münchner in Hamburg" bekannt.

November

  • 7. November Frank Borman (95): Der US-Astronaut, der im Dezember 1968 die Apollo-8-Mission leitete, war einer der ersten Menschen, die die Mondrückseite gesehen haben. 
  • 12. November Karel Schwarzenberg (85): Der Nachkomme der berühmten Adelsfamilie zählte zu den prägendsten Figuren der tschechischen Politik. Der ehemalige Außenminister war eine schillernde Persönlichkeit, überzeugter Europäer und ein Mann mit Freude an pointierten Formulierungen.
  • 24. November Heidelinde Weis (83): Die gebürtige Villacherin verbrachte fast ihr ganzes Berufsleben in Deutschland, kehrte aber vor einigen Jahren nach Villach zurück. Im Lauf ihrer Karriere hat sie mehr als 100 Auftritte in Filmen und TV-Produktionen wie "Derrick", "Der Alte", "Traumschiff" oder der "Schwarzwaldklinik" absolviert. 
  • 29. November Henry Kissinger (100): Der US-amerikanische Diplomat und Machtmensch strebte unermüdlich nach einem Platz in den Geschichtsbüchern. Er trug eine unrühmliche Mitverantwortung am Krieg der USA in Vietnam, überzeugte aber Nixon, als erster US-Präsident Moskau und Peking zu besuchen.

Dezember

  • 2. Dezember Wolfgang Hollegha (94):  Der österreichische Künstler war ein Vorreiter der heimischen abstrakt-expressiven Malerei und galt als einer der prägenden österreichischen Maler des 20. Jahrhunderts.
  • 8. Dezember Ryan O’Neal (82):  Der US-Schauspieler und frühere Amateurboxer hatte 1970 mit "Love Story" von Regisseur Arthur Hiller seinen großen Durchbruch und wurde für einen Oscar nominiert. 
  • 22. Dezember Ingrid Steeger (76):  Die durch die Klamauk-Serie "Klimbim" bekannt gewordene Schauspielerin machte in den 1970er Jahren TV-Karriere und wurde zu einer Kultfigur, zog sich aber bereits vor längerer Zeit aus dem aktiven Showgeschäft zurück.
  • 26. Dezember Wolfgang Schäuble (81):  Der frühere deutsche Bundestagspräsident war in seiner langen politischen Laufbahn Minister, CDU-Chef, Fraktionsvorsitzender und Präsident des Deutschen Bundestages. Niemand gehörte dem Parlament länger an als er.
  • 27. Dezember Gaston Glock (94): Der österreichische Rüstungsunternehmer wurde durch seine Waffenfirma bekannt, die er im Jahr 1963 im niederösterreichischen Deutsch-Wagram gründete. 
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1  Kommentar
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weinberg93 (16.432 Kommentare)
am 30.12.2023 16:01

An die Redaktion:
Nachdem die Verstorbenen bis 27. Dez. erwähnt wurden hätte man auch Jacques Delors dazunehmen können.
Aus Wikipedia:
"Als einer der profiliertesten und einflussreichsten Europapolitiker war er von 1985 bis 1995 Präsident der Europäischen Kommission und entscheidend beteiligt an einer Vertiefung der europäischen Integration"

Wird zwar einigen EU-Skeptikern und FPÖ-lern nicht gefallen - aber egal!

Wenn ich sehe welch viel unwichtigere Personen - und aus unwichtigen Genres - in dieser Aufzählung vorkommen dann ärgere ich mich ein wenig-

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