Eltern erstochen: Zeugin hörte lautstarken Streit
KLAGENFURT. Hat ein 19-jähriger Mechaniker seine Eltern mit einem Küchenmesser erstochen und ist dann auf der Flucht mit seinem BMW tödlich verunglückt?
Heute Vormittag soll das Ergebnis der gerichtsmedizinischen Obduktion der drei Leichen vorliegen. "Wir hoffen, dass wir dann den Tatablauf skizzieren können", sagt Rainer Dionisio, Sprecher der Kärntner Polizei.
Mittlerweile können die Ermittler den Zeitpunkt der Bluttat im Wohnzimmer der Familienwohnung besser eingrenzen. Eine Nachbarin meldete sich. Sie sagte, sie habe Mittwochnacht gegen drei oder vier Uhr einen Streit wahrgenommen. "Die Anrainerin sagt aus, sie habe zu dieser Zeit einen lauten Wirbel gehört", berichtet Dionisio.
Wenige Stunden später, um 6.20 Uhr kam es dann auf der Südautobahn bei Velden zu dem Verkehrsunfall, bei dem der Sohn ums Leben kam. Es gebe keine unmittelbaren Unfallzeugen, sagt der Polizeisprecher. "Es wird sehr schwer feststellbar sein, ob es ein Unfall oder ein Suizid war." Der 19-Jährige hatte auf der Fahrt einige Lenker überholt. "Er war flott unterwegs, ist aber nicht gerast." Weil es geregnet hat, kann die Polizei auch keine etwaigen Schlüsse aus Bremsspuren ziehen.
Dass der 19-Jährige seinen Vater (50) und seine Mutter (40) erstochen hat, gilt inzwischen als wahrscheinlich. Der 19-Jährige lebte bei den Eltern, die Wohnung war nach der Tat verriegelt, Einbruchspuren gibt es nicht. Ein zweiter Sohn (21), der schon zu Hause ausgezogen ist, steht weiterhin unter Schock.
...dass sein 19-jähriger Sohn mit hoher Wahrscheinlichkeit der Täter ist.
Die Leichen sind am Donnerstagabend obduziert worden. Dabei wurde in einem Schnelltest festgestellt, dass der 19-Jährige unter dem Einfluss ****von Kokain stand.****
http://www.nachrichten.at/nachrichten/chronik/Bluttat-in-Klagenfurt-19-jaehriger-Sohn-als-Taeter;art58,1930841
...wer will immer wieder Drogen FREIGEBEN?....