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31 Morde an Frauen im Jahr 2021

10. Jänner 2022, 00:04 Uhr

LINZ. Das Budget für Gewaltprävention und Opferschutz wurde um vier Millionen Euro erhöht.

Der erste Mord an einer Frau im erst wenige Tage alten Jahr 2022 löste zahlreiche Reaktionen auf politischer Ebene aus.

Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenringes, sagte, dass das Gewaltschutzpaket 2021 bisher wirkungslos geblieben sei. Sie forderte die sofortige Einrichtung eines Krisenstabes. Außerdem müsse über ein Waffenverbot in privaten Haushalten diskutiert werden. Eva-Maria Holzleitner, Frauenvorsitzende der SPÖ, forderte erneut einen Nationalen Aktionsplan Gewaltschutz. Auch Neos-Frauensprecherin Henrike Brandstötter sprach sich für besseren Gewaltschutz aus. "Die verantwortliche Ministerin Susanne Raab ist viel zu defensiv", sagte sie.

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31 Femizide wurden im vergangenen Jahr in Österreich begangen. Am 5. März übergoss ein Mann seine Freundin mit einem Brandbeschleuniger und zündete sie an. Die Frau starb Wochen später. Der 47-Jährige wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Der als "Bierwirt" bekannte Mann, der der Grünen-Politikerin Sigrid Maurer 2018 obszöne Nachrichten geschickt haben soll, soll am 29. April in Wien-Brigittenau seine Ex-Partnerin erschossen haben. Am 26. Juni wurde die 13-jährige Leonie in Wien-Donaustadt tot an einen Baum gelehnt gefunden. Vier aus Afghanistan stammende Männer wurden festgenommen, gegen sie wird wegen Vergewaltigung mit Todesfolge ermittelt. In Oberösterreich wurde 2021 ein Frauenmord verzeichnet. 2020 wären hier fünf Morde begangen worden, bei zwei wären Frauen Opfer gewesen, sagt Polizeisprecher Michael Babl. Um den Schutz für Frauen zu verstärken, wurde das Bundesbudget für Frauen und Gleichstellung für heuer um vier Millionen Euro auf 18,4 Millionen Euro aufgestockt.

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