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Mit Sattledt im Boot hat Wels erstmals mehr als 200.000 Nächtigungen

Von Friedrich M. Müller, 23. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Mit Sattledt im Boot hat Wels erstmals mehr als 200.000 Nächtigungen
Eislaufplatz und Eisstockbahn auf dem Welser Stadtplatz bringen keine zusätzlichen Nächtigungen, sind aber Publikumsmagneten in der Innenstadt. Bild: Wels Marketing

WELS/SATTLEDT. Neue Pläne für Urlauber: Der Tourismusverband Wels-Sattledt-Kremsmünster will mehr Gäste an Wochenenden locken. Durch "Genuss-Ideen für Körper, Geist und Seele".

Noch fehlt der offizielle Sanktus der Landesregierung, nächste Woche soll in Linz aber beschlossen werden, dass die Marktgemeinde Kremsmünster touristisch an Wels-Sattledt andockt. Vergessen ist das Tauziehen um den Stiftsort, dessen Gemeinderat sich im Mai und im Dezember für den Wechsel nach Wels ausgesprochen hat – trotz heftiger Widerstände aus dem Landhaus. Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) – damals noch Eurothermen-Chef – wollte, dass Kremsmünster und die Eurothermenstadt Bad Hall fusionieren.

Das Stift als Tourismusmagnet

Nun wird bereits eifrig an touristischen Plänen geschmiedet. "Kulinarik, Ernährung und Genuss für Körper, Geist und Seele wird eines unserer künftigen Schwerpunktthemen sein", sagte gestern Tourismusdirektor Peter Jungreithmair vor der Presse.

Das Stift Kremsmünster als Ort der Kontemplation soll wesentlicher Baustein sein – zusätzlich zum Angebot des Bildungshauses Puchberg für innere Einkehr. Die Touristiker nennen ihre Entschleunigungsideen "Soulness", die englische Wortkreation für Seelen-Wellness.

Ganz dem Trend der Zeit entsprechend will Wels auch auf der Schiene Genuss durch regional erzeugte Lebensmittel zum Erfolg fahren. Stadt und Region sollen als kulinarischer Treffpunkt punkten. Die Kompetenzen durch Lebensmittel-HTL, den FH-Studiengang "Lebensmittel-Technologie" und die vielen namhaften, hier ansässigen Produzenten will man touristisch nützen. Die in Gunskirchen geplante Bäcker-Erlebniswelt von Resch&Frisch zählt dabei zu den Fixpunkten.

Nach der Fusion mit Kremsmünster stehen 2300 Betten zur Verfügung. Wels will sie vor allem an Wochenenden mit Besuchern neuer Veranstaltungen füllen. Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) kündigt an: "Im Juni findet die Hunde-Show Euro-Dog statt, Ende Juni kommen 500 Show-Trucks zu einem Truck-Treffen. Dieser Event soll so etwas werden wie das GTI-Treffen in Kärnten – mit größeren Fahrzeugen und 15.000 Gästen."

Die Tourismusbilanz nach dem ersten gemeinsamen Jahr von Wels und Sattledt fällt zur Zufriedenheit aller aus. Gemeinsam wurde die von Wels schon seit Jahren angepeilte Marke von 200.000 Nächtigungen überschritten: 224.471. In Wels betrug das Plus bei den Nächtigungen 10,2 Prozent (183.873), bei den Ankünften 6,1 Prozent (104.106).

Sattledt legte bei den Nächtigungen (40.598) und den Ankünften (25.137) jeweils um 15,7 Prozent zu. "Die sehr gute Bilanz ist auf die Hochkonjunktur zurückzuführen", sagt Sattledts Bürgermeister Gerhard Huber (ÖVP). "Im Wirtschaftstourismus geht derzeit die Post ab", pflichtet ihm der Welser Wirtschaftsreferent Peter Lehner (ÖVP) bei.

Null-Euro-Noten um 2,50 Euro

Im Maximilian-Jahr bietet der Tourismusverband nun "Null-Euro-Scheine" an. Das sind violette Scheine mit Wels-Motiv im Format und mit der Haptik einer Zehn-Euro-Note. Sie sind um 2,50 Euro (5,90 Euro in der Geschenksverpackung) zu kaufen und angeblich bei Sammlern und Souvenirjägern sehr beliebt. (müf)

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Freidenker2012 (1.513 Kommentare)
am 23.01.2019 17:46

Bitte einen Punkt beachten: Kremsmünster ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln derzeit sehr schlecht von Wels und Sattledt erreichbar. Hier sollte man ansetzen um die neue Tourismusregion nun zusammenwachsen zu lassen.

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mape (8.851 Kommentare)
am 23.01.2019 09:59

In Gosau werden freiwillige Schneeschaufler gesucht.
Auch die Fahrt wird bezahlt und die Verpflegung.
Da könnten Sie sich ja einmal einbringen.
Aber Sie werden sicher wieder eine Ausrede erfinden, denn das wäre ja mit Arbeit verbunden..

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mape (8.851 Kommentare)
am 23.01.2019 10:00

Geht an herzeigbar!!!

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nichtIeser (254 Kommentare)
am 23.01.2019 09:15

Bezahlt man in Wels mit einem € 70 Schein (Selbstpotrait Lehner in Buchkirchen) Stadtballkarten, kriegt man Restgeld zwei 24iger Portrait Csar in geschützter Werkstatt ÖVP heraus. Restgeld in Wiesingers Portokasse

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mobilstation (622 Kommentare)
am 23.01.2019 07:49

Logisch und nachvollziehbar ist, dass Kremsmünster auch touristisch zu Bad Hall gehört. Den Gemeinderat mit finanziellen Zuckerl zu locken zeigt zwar die Möglichkeiten, politischen Mandataren Zucker in die Augen zu streuen, doch widerspricht dieser Zusammenschluss jeder Logik. Die von Michael Strugl so erfreulich angesteuerte Tourismuskonzentration wird hier nicht in dessen Sinne umgesetzt. Das hat weder mit den Eurothermen noch mit Markus Achleitner zu tun. Bad Hall steht jetzt alleine da, denn der erstaunlich aufstrebende Kurort hat sich auch aus der Organisation um Steyr ausgeklinkt und steht jetzt ohne echte Partnerschaften da.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 23.01.2019 06:46

Nichts Neues von Wels - Sattledt.
Jetzt wird eben Kremsmünster inkludiert.

Obwohl eigentlich nur am Greiner oder Stift Interesse besteht.

Das Büro und den FPÖ Leiter schon bestimmt mittels
Fingerzeig in Kremsmünster?

Eine Tourismusregion die in Sich zerstritten ist.
Wirtschaftlich nicht vereint.

Was für nennenswerte Neue Aktionen gibts den.
Beim Essen immer das Selbe. Beim Trinken immer das Selbe.

Achja da kommt sicher die Tassilo Kelch Aktion.
Eine wahre Innovation in der Region wäre ein Genuss.

Nachdem der Technologie Wahn in Wels mit Wellios - FH Wels mit horenden Schulden gescheitert ist. Wird auf Völlern eine der Totsünden gesetzt.

Naja. so sieht der kleine Mann/Frau die Wahrheit nicht.
Nur weiter so.

Kunst - Kultur - Schönheit - Ästhetik - Staunen
braucht keiner mehr.

08/15 Tourismus für leicht zufrieden stellende Menschen.

Auch die Hellnwein Ausstellung in Linz war sehr
enttäuschend und Billig.

Es kommt Billig daher und wird Teuer vermarktet.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 23.01.2019 11:43

Ah - heute als Tourismusexperte unterwegs!

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