Wie Textilarbeiterinnen ausgebeutet werden
LINZ. Katholische Frauenbewegung macht auf skandalöse Arbeitsbedingungen in Indien aufmerksam.
Über die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in indischen Baumwollspinnereien und den Besuch bei Projektpartnern der Aktion Familienfasttag können sich Interessierte morgen um 18 Uhr informieren. Erika Kirchweger, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung in Oberösterreich, berichtet im Botanischen Garten in Linz über ihre Reise nach Indien. "Die Frauen stehen an riesigen Spinnereimaschinen ohne Lärm- und Atemschutz. Feine Baumwollflocken fliegen durch die Luft, reizen Haut und Schleimhäute." Die Arbeitsbedingungen sind skandalös, bei Arbeitsunfällen fallen die Frauen oft um Entschädigungen um.
Eine kfb-Partnerorganisation in Südindien vertritt Arbeiterinnen vor Gericht, um Ansprüche auf Lohn- und Entschädigungszahlungen geltend zu machen.
Zu sehen ist außerdem eine interaktive Führung durch die Ausstellung im Botanischen Garten "Faserschmeichler? Geschichte und Alltag der Baumwolle". Sie thematisiert die Kulturgeschichte, den globalen Handel und ökologische Aspekte des Baumwollanbaus.
Verwobene Welten, Textilarbeiterinnen in Südindien und unsere Kleidung: 17. September, 18 bis 20 Uhr, Botanischer Garten Linz.
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