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Westbahn düst im Halbstunden-Takt nach Wien

Von Friedrich M. Müller, 05. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Mit der Westbahn im Halb-Stunden-Takt sicher unterwegs bei Eis und Schnee. Bild: (WB)

WELS. Die Privatbahn erfüllt Wünsche der Welser - ab Sonntag deutlich bessere Bahnverbindung in die Bundeshauptstadt

Wer jetzt noch mit dem Auto von Wels nach Wien fährt und dort im Stau steht, ist selbst schuld. Denn mit Fahrplan-Wechsel am Sonntag verdichtet die private Westbahn ihren Takt. Vorstand Erich Forster behauptet: „Wir sind damit auf Schweizer Niveau.“ Unser Nachbarland ist Weltmeister beim Bahnverkehr.

Zwischen Salzburg und Wien fahren ab 10. Dezember die Doppelstock-Garnituren im Halbstunden-Takt. Der Zielbahnhof variiert: Einerseits wird von der Linie „westgreen“ Wien-Hütteldorf und der Westbahnhof angesteuert. Jeder zweite Zug heißt „westblue“ und fährt durch Wien. Die Stationen: Meidling, Hauptbahnhof (mit niveaugleichem Umstieg zur S-Bahn), „Quartier Belvedere“, Rennweg, Wien-Mitte und Praterstern. Die Fahrzeit von Wels zum Westbahnhof reduziert sich um vier auf nur noch 80 Minuten.

Ursprünglich wollte das mehrheitlich im Besitz des Industriellen Hans Peter Haselsteiner befindliche Unternehmen eine neue Schnellverbindung Salzburg–Linz–Wien anbieten. Als aber absehbar war, dass deutsche ICE-Züge in Wels durchfahren, kontaktierte Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) die Westbahn. „Er hat uns vom Marktpotenzial seiner Stadt überzeugt“, sagt Forster. Die Pläne wurden geändert: Nun fährt die Westbahn zwischen 6.50 und 21.20 Uhr im 30-Minuten-Takt Richtung Wien – mit Stopps in Linz, Amstetten und St. Pölten. In der Gegenrichtung startet die erste Verbindung um 5.43 Uhr, der letzte Zug verlässt Wien (West) um 20.43 Uhr. Die Tagesrandzeiten nach Salzburg sind 6.41 und 21.41 Uhr, von dort kommend: 5.52 und 20.22 Uhr.

Die Erwartungen der Westbahn an die Neuerungen sind hoch. „Wir wollen binnen zwei Jahren die Fahrgastzahlen von fünf auf zehn Millionen verdoppeln“, sagt Forster. Daher habe das Unternehmen auch Rabls Angebot nach finanzieller Beteiligung der Stadt an den zusätzlichen Zügen ausgeschlagen.

Apropos Geld: Erfreulich ist, dass auch Westbahn-Kunden im neuen ÖBB-Parkdeck kostenlos parken dürfen.

Rabl ist überzeugt, dass sich – auch durch immer mehr Homeoffice-Arbeitsplätze – die Zahl der Wien-Pendler erhöhen werde. „Bei diesem Takt und den kurzen Reisezeiten zahlt es sich für Wochenpendler nicht mehr aus, in Wien eine Wohnung zu mieten.“

Aus für Industriebahn war Fehler

Rabl wertet das bessere Öffi-Angebot als weiteren Standortvorteil von Wels. Im Wettstreit mit der Landeshauptstadt punktet Wels bereits jetzt. „Weil es bei uns de facto keinen Stau gibt“, sagt Rabl.

Mehrere Unternehmen hätten daher bereits ihren Firmensitz von Linz nach Wels verlegt, sagt der Bürgermeister. Als großen Fehler bezeichnet er aber den Verkauf der Gründe der Industriebahn, die seinerzeit vom Hauptbahnhof via Wiesenstraße bis ins westliche Industriegebiet gefahren ist.

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39  Kommentare
39  Kommentare
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lindenmayr.horst (111 Kommentare)
am 06.12.2017 07:48

Finde die Westbahn sehr gut sie ist sauberer, günstiger als die ÖBB und vor allem kann man das Ticket im Zug kaufen da ist man kein Schwarzfahrer wie bei der ÖBB.

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athena (3.249 Kommentare)
am 06.12.2017 06:40

toll! so muss öffi verkehr sein!!!!!!!!schnell bequem günstig und auf schiene!!!!!

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 05.12.2017 19:58

ich persönlich finde den Artikel sehr bemerkenswert. als ob nur die westbahn auf der strecke verkehren würde. ist dies eine bezahlte anzeige der westbahn oder ein objektiver Artikel von diesem qualitätsblatt. gottseidank lass ich mich immer nur auf die günstigen zweimonats aboangebote ein.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 05.12.2017 21:28

Vielleicht steht die Westbahn deswegen im Mittelpunkt, weil es in diesem Artikel um die Westbahn udn um Wels geht und nicht um eine wissenschaftliche Gesamtanalyse des Eisenbahnwesens in Österreich?

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meisteral (11.836 Kommentare)
am 06.12.2017 00:10

und diese Abos scheinen vergebene Liebesmüh zu sein, denn das Abo alleine lehrt sie nicht das sinnerfassende Lesen....

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 06.12.2017 04:42

ein guter Artikel gleicht einem bikini. nicht einem überfüllten Kleiderschrank.

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rapl (316 Kommentare)
am 05.12.2017 17:55

...und das Christkind soll auch heute exklusiv in Wels vorbeikommen, weil der Herr Rabl angerufen hat...und der Haselsteiner läßt die Züge von Salzburg nach Wien fahren, weil er immer schon die Freiheitlichen so geliebt hat und nur weil Wels eine der Stationen ist.....

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 05.12.2017 17:41

Als Bahnvielfahrer stehen mir jetzt 3 Verbindungen/Stunde zur Verfügung.
Als "Pendler" betrachte ich dies natürlich positiv.

Bin aber gespannt, wie dies in der Praxis funktioniert.
Die Westbahnstrecke ist ja zw. Linz und Salzburg jetzt schon am Limit.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 05.12.2017 18:48

Es tut sich auch mit Frachtverkehr irrsinnig viel. Wo wäre Platz für die wünschenswerte Ausdehnung?

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Augenstein (90 Kommentare)
am 05.12.2017 12:58

...und wer fährt auf den weniger rentablen Nebenstrecken?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 05.12.2017 12:59

Die Pendler, immer mehr.

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wolle (190 Kommentare)
am 05.12.2017 11:03

Wenn morgen Früh die Sonne lacht, dann hats der Andi Rabl gmacht!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 05.12.2017 14:23

grinsen

Als NichtWelser und Nicht-FPÖ-Fanboy muss ich dem Rabl aber zugestehen, dass er sich nicht bloß gut verkauft, sondern auch inhaltlich sehr gute Arbeit leistet. Weit mehr, als man als Schlagzeilen in dne Medien lesen kann. Und die Stadt Wels war so verfilzt nach Jahrzehnten, dass das echt keine leichte Aufgabe ist.

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Primal (44 Kommentare)
am 05.12.2017 07:07

Unsere Öffis. Wels-Wien im Halbstundentakt. Genauso wie Ebelsberg-Linz als hochgepriesene S-BAHN

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simi47777 (2.016 Kommentare)
am 05.12.2017 10:32

Und zusätzlich ist die S-Bahn mit der Bin @ Bahnhof Ebelsberg in den wenigsten Fällen synchronisiert.

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simi47777 (2.016 Kommentare)
am 05.12.2017 10:33

Edit: Bin = Bim

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 06.12.2017 04:45

ist so, als würdest eine Turmuhr mit einer Atomuhr synchronisieren. in der Rushhour fährt die bim wie oft?

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Vegeta (370 Kommentare)
am 05.12.2017 16:40

Wels - Wien mag ja eine gute Frequenz bekommen aber innerhalb von Wels fährt an Sonn- und Feiertagen kein einziger Bus der städtische Linie Wels. Im Vergleich zu Wels spielt Linz bei den Öffis in einer ganz anderen Liga.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 07.12.2017 14:55

Also morgen werden die Busse fahren, hab die Kontrolleure und später (zur Kontrolle) auch ein Busfahrer diesbezüglich gefragt.

Finde weiterhin eine Schande, dass im 8 größte Stadt Österreichs keine bus am Sonntag fährt!

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MartinH (1.121 Kommentare)
am 05.12.2017 06:58

Wow Rabl redet mit Westbahn und diese planen sofort den Fahrplan um?? Witz des Tages! Westbahn hat diese Änderung vor Wochen präsentiert - lange bevor Rabl mit Westbahn geredet hat. Die Westbahn bleibt dort stehen wo es Sinn macht. Die Politik will die Bürger wohl für dumm verkaufen!

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 05.12.2017 07:03

ich finde diese stelle nicht im artikel. lies nochmals durch!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 05.12.2017 07:42

Als aber absehbar war, dass deutsche ICE-Züge in Wels durchfahren, kontaktierte Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) die Westbahn. „Er hat uns vom Marktpotenzial seiner Stadt überzeugt“, sagt Forster. Die Pläne wurden geändert:

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MartinH (1.121 Kommentare)
am 05.12.2017 08:25

Im September wurde das von der Westbahn inkl. Halt Wels bereits verkündet:
http://www.heute.at/wirtschaft/news/story/Private-Westbahn-faehrt-bald-im-30-Minuten-Takt-57558107

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 05.12.2017 14:27

Woraus schöpftst du dein "Wissen", dass Rabl nicht schon viel früher Gespräche mit der WB aufgenommen hatte? Dein verlinkter Heute-Artikel ist vom September, also von dem Zeitpunkt, wo Jahr für Jahr die Fahrplanänderungen ab Anfang Dezember veröffentlicht werden. Die Vorbereitungen dafür dauern wesentlich länger, da geht es ums Eintakten von Anschlussverbindungen, Streckenauslastung und vieles mehr.

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ghostreader (962 Kommentare)
am 05.12.2017 07:03

Sie haben mit Ihrer Einschätzung natürlich vollkommen Recht.

Danke für die klaren Worte.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 05.12.2017 09:53

Macht der Rabl nichts, wird gejammert. Tut er was - passt es euch auch wieder nicht.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 05.12.2017 11:12

Der Neid ist ja schon ein Hund, gell?

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MartinH (1.121 Kommentare)
am 05.12.2017 13:40

Was hat das mit Neid zu tun. Im September hat die Westbahn den neuen Fahrplan mit 30 Minuten Takt mit Halt in Wels präsentiert!

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 05.12.2017 14:20

Das die ÖBB ihren Fahrplan umstellen ist aber auch nicht erst seit gestern bekannt. Rabl handelt halt etwas schneller als ihre Parteifreunde. Sofern diese überhaupt etwas tun, ausser jammern.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 05.12.2017 14:25

@MartinH

Du weißt also, wann der Herr Rabl mit wem redet?

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MartinH (1.121 Kommentare)
am 05.12.2017 15:49

Steht ja im Artikel grinsen und jedes Kind lernt der Herbst beginnt am 21. September! Die Westbahn hat am 7. September verkündet, dass sie im 30 min Takt in Wels stehen bleiben wird!

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mobilstation (622 Kommentare)
am 06.12.2017 08:30

Der Witz daran ist die ach so kompetente Klarstellung. Der Welser Bürgermeister war ein Jahr vor der Westbahn-Entscheidung bei dem Management. Wels hatte daher sehr wohl zu dieser Entscheidung mit beigetragen. Nicht alles ist so schief und falsch wie die Kritikaster so meinen. Wels hat auf jeden Fall einen Bürgermeister, der in zwei Jahren mehr zustandegebracht hat als seine Vorgänger. Der Traum, dass Menschen nicht nach einer politischen Farbe, sondern nach ihren Leistungen beurteilt werden, wird sich wohl nie erfüllen. So wird es weiterhin drei färbige Dachverbände, fünf färbige Seniorenverbände und vieles mehr geben. Und die Postinger...

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ghostreader (962 Kommentare)
am 05.12.2017 03:46

Der Wegfall von 8 von 12 ICE-Verbindungen von und nach Deutschland kann nicht mit dem verbesserten WESTbahn-Angebot in Zusammenhang gebracht werden.

Ein Halbstundentakt auf der Westbahnstrecke ist für Reisende von Wels nach Deutschland keine Alternative.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 05.12.2017 07:11

jedoch einen, der nach budapest fährt!
8 euro + 2.20 (für öffi in wien von wb zu hbf) + 13 euro* nach budapest.
mich bringt direkt zu hauptbahnhof.

I <3 westbahn

* demnächst 9 euro. somit reduziert sich sowohl der fahrtzeit mit ca 40 minuten und fahrtkosten (23,20** auf 17)

** öffi fahrtkosten steigerung ab 1.1.2018 nicht eingerechnet

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 05.12.2017 15:54

....und wenn schon ICE
dann möchte ich hiermit anmerken, dass im ICE drinnen ist wels nicht als haltestelle angeführt.
zuletzt gesehen
am 2.12.2017 um 14.48 am hauptbahnhof wien.

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romi_k (13 Kommentare)
am 05.12.2017 21:45

Sehr interessant . Darf ich fragen was das für Tarife sind?

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 05.12.2017 23:09

8 euro -> westbahn
2,20 -> wiener linien
13 -> máv

9 euro -> regiojet

bei letzteres weiss ich noch nicht, ob es um einen bus- oder bahnverbindung handelt
aber sicher werde ich es unter der ersten ausprobieren

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ghostreader (962 Kommentare)
am 05.12.2017 02:54

Der letzte WESTbahn-Zug von Wien um 20.43 fährt zunächst einmal nur bis Linz.
Erst ab 22.03.2018 fährt dieser Zug an Fr, Sa, So und Feiertagen weiter nach Wels und Salzburg. Ab 10.06.2018 wird dieser Zug dann täglich geführt.

Für Tagesrandverbindungen von und nach Wien ist aber nach wie vor die ÖBB die einzige Option.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 05.12.2017 18:50

Du bist ein Auskenner und ein
¡Ghost-Writer! So schauts aus.

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