Tourismus-Ehe fehlt Segen des Landes
WELS/KREMSMÜNSTER. Gemeinderat in Kremsmünster stimmte erneut für Wels und gegen Bad Hall.
Schon zum zweitenmal sprach sich der Gemeinderat von Kremsmünster für einen Anschluss an den Welser Tourismusverband aus. Diesmal fiel der Beschluss einstimmig aus. Bei der ersten Abstimmung im Frühjahr gab es noch mehrere Gegenstimmen.
Damals empfahl der Expertenrat des Landestourismus eindringlich, an der bestehenden Verbindung mit Bad Hall festzuhalten und schickte den Gemeinderat zurück an den Start. Doch die Kremsmünsterer blieben hartnäckig und erneuerten gegen den Willen von Bürgermeister Gerhard Obernberger (VP) ihre Wechselwünsche in Richtung Wels. Damit folgt die Stiftsgemeinde ihrem Nachbarn Sattledt, der sich zu Jahresbeginn dem Welser Tourismusverband anschloss. "Wir fühlen uns in einer bestehenden und professionell geführten Struktur besser aufgehoben als in einem zu entstehenden Verband, der bis heute keine Statuten hat", sagt Gastwirt Helge Pachner. Als Vorsitzender eines Arbeitskreises trafen er die Entscheidungsgrundlagen. "Wenn sie uns jetzt nicht ziehen lassen, gibt es einen Riesenkrach", prophezeit Pachner.
Achleitner warten Schreiben ab
Der neue Tourismus-Landesrat Markus Achleitner (VP) wollte sich gestern nicht festlegen. Man warte auf den Brief der Gemeinde Kremsmünster mit der offiziellen Begründung. Das Schreiben werde als Basis für eine endgültige Entscheidung herangezogen, betonte ein Sprecher Achleitners. Der ehemalige Thermenchef galt als vehementer Verfechter der Tourismus-Ehe mit dem Kurort Bad Hall. (fam)
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Soll doch einfach Bad Hall auch zum Tourismusverband Wels gehen.