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Roma im Messegelände: FPÖ übt sich in Toleranz, ÖVP fordert Verbot

25. September 2017, 00:04 Uhr

VP-Obmann Peter Csar fordert Koalitionspartner zum Handeln auf

Wels. 40 Roma-Gespanne campieren seit Mitte der Vorwoche im Messegelände. Die übliche Aufregung ist ausgeblieben. Die Proteste aus der Bevölkerung halten sich in Grenzen. Die Wagen standen am Freitag noch auf der Südseite des Messegeländes in der Traunuferstraße. Zu Beginn ihres Aufenthalts waren sie parallel zur Pollheimerstraße geparkt. Den Platzwechsel nahm die Gruppe auf Anordnung der Messe vor, um näher an den sanitären Einrichtungen zu sein, für die sie Gebühren zahlen.

2013 beschlossen FPÖ und ÖVP ein Campierverbot für die Messe. 2014 hob der Landtag die Verordnung wieder auf. Fachleute hatten sie als rechtswidrig eingestuft. Nach der Wahl kündigten FPÖ und ÖVP einen neuerlichen Anlauf an. Auslöser war der Aufenthalt einer Gruppe Roma, die im Messegelände Verunreinigungen hinterließ.

Die heiße Kartoffel schlug 2016 bei der Messe auf. VP-Stadtparteiobmann Peter Csar stellte klar: „Es kann von der Welser Messe als Grundeigentümer ein Campierverbot ausgesprochen werden, das nun nicht mehr vom Eigentümervertreter (Stadt Wels) verhindert wird.“ Am Freitag erneuerte er seine Forderung: „Wir brauchen eine konsequente Vorgangsweise, weil die Gespanne sonst immer wieder kommen. Wenn wir jetzt nachgeben, wäre das ein Fehler“, so Csar.

Keine Beanstandung

Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FPÖ), der vor der Wahl die SPÖ für ihre Toleranz in der Campierfrage noch gegeißelt hatte, agiert nun vorsichtig: „Aus der Bevölkerung gab es bisher keine Beschwerden. Ich hörte auch keine Beanstandung aus der Messe.“

Messedirektor Robert Schneider war übers Wochenende für eine Stellungnahme nicht erreichbar. (fam)

Peter Csar, Welser VP-Obmann


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6  Kommentare
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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 26.09.2017 20:12

Sind das wieder Franzosen?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 25.09.2017 20:27

siehe da.... wenn dei FPÖ nicht hetzt bleiben die Beschwerden aus der "Bevölkerung" aus...

na wer sich da wohl "beschwert" hat?!?

Grüße vom Tempelberg und 3 Bier drauf- Ihre anständige und ehrliche FPÖ!

grinsen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 25.09.2017 10:58

Vielleicht war unser Heldentenor Gunter hier mit seinem Tobby wieder aktiv, und hat die "Gackerl" der Campierer mit seinen Sackerln entsorgt?

:-)

Keine Verunreinigungen, keine Beschwerden mehr.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.958 Kommentare)
am 25.09.2017 20:28

Ja, wir waren an der Traun und so glücklich über diese menschliche Entscheidung, das fahrende Volk ist ein "Kulturgut" und viele Lieder singen wir aus dieser Lebensform bei allen Gelegenheiten und immer wieder klingt das bekannte Volkslied:" Lustig ist das Zigeunerleben" oder die Huldigung von Johann Straus mit der Operette "Der Zigeunerbaron"! Sie sind auch nicht mit einen Gespann gekommen, sondern mit Luxus Campingwägen, die auch auf der Welser Messe gekauft oder eingetauscht werden! Ganz richtig ist auch die Ansage von VzBgm. Gerhard Krioß: „Aus der Bevölkerung gab es bisher keine Beschwerden. Ich hörte auch keine Beanstandung aus der Messe.“ und ich habe in der Stichwahl Bürgermeister Dr. Andreas Rabl meine Stimme gegeben und freue mich über meine Entscheidung, die nun auch in der Handlungsweise bestätigt wird. Als Zigeunerbaron bin ich Pate der Sinti und Roma und liebe die Stadt Wels und auch den Umgang mit den Menschen einer Minderheit! Hochachtung und Respekt an die FPÖ Wels!

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MartinH (1.118 Kommentare)
am 25.09.2017 10:28

Ich dachte die FPÖ ist 2015 angetreten, diesen Missstand abzudrehen? Unfassbar wie es heute in der Früh ausgesehen hat! Mist über Mist - offene Messehallen!

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WelserMusiker (80 Kommentare)
am 25.09.2017 16:09

Also am Sonntag in der Früh war ich sehr überrascht, dass die Zufahrt vom Messegelände zur Traun (Höhe Eisenbahnbrücke) ein Hürdenlauf zwischen Autos war. Alles völlig verstellt. V.a. im Bereich des Kreisverkehres in der Nähe der Isola Bella. Ich wusste auch nicht, dass man auf den grünen (Rasen)inseln quer parken darf, weiters auch direkt vor dem Abstieg zur Traun (im Übrigen alles keine Einheimischen!).
Als die Campingwagen vor einigen Wochen neben dem Eislaufplatz standen, konnte man schön beobachten, die die Herrschaften mit Shampoo und Duschgel zur Traun marschierten, um dann frisch gewaschen retour zu kommen. Abgesehen von den Wäschehängeplätzen, den Grillereien, etc. Grundsätzlich kein Problem, auf den dafür vorgesehenen CAMPINGPLÄTZEN!!
Es gibt eigene Campingplätze. Was ist so schwierig daran, diese auch zu nutzen?? Wieso soll es für diese Gruppe eine Ausnahme geben? Wenn ich mich mit dem Campingsbus irgendwo hinstelle, hagelt es Anzeigen!!

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