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Pilgern zu Ehren des heiligen Benedikt: Neue Route führt über Wels-Land

Von Maria Macher, 25. Juli 2017, 00:04 Uhr
Der Trend zum Pilgern setzt sich immer mehr durch. Bild: Litzlbauer

WELS. Ein LEADER-Projekt erweitert die Strecke des Pilgerwegs von Spital am Pyhrn bis Passau.

Der Benediktweg schaffte es sogar in die Top-Ten-Pilgerwege der Zeitschrift GEO. Zurzeit geht der Pfad des Vereins „Benedikt be-Weg-t“ von Gornji Grad in Slowenien bis Spital am Pyhrn, doch das soll sich ändern. Seit Jänner wird im Rahmen eines LEADER-Projekts in Oberösterreich an der Ausweitung der Strecke bis nach Passau gearbeitet.

Unsere Gesellschaft leidet zunehmend an Leistungsdruck, Reizüberflutung und Hektik. Viele sehnen sich daher nach einem Ausbruch aus dem Stress: Immer mehr Menschen genießen das Einfache und den Rückzug in die Natur. Vielleicht liegt das Pilgern gerade deswegen wieder so im Trend.

Am bekanntesten ist der Jakobsweg. Im Vorjahr lockte er europaweit 300.000 Besucher an. Eine von vielen Varianten führt durch Wels und schließlich der Traun entlang über Lambach bis nach Schwanenstadt.

Doch in Oberösterreich gibt es auch andere Pilgerwege, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Das beweist der Benediktweg.

Benediktweg kommt nach Wels

Wels-Land ist eine der sechs LEADER-Regionen, die den zirka 270 Kilometer langen Weg durch 70 Gemeinden planen. Die Wegführung soll von Kremsmünster über Steinerkirchen nach Lambach und weiter Richtung Oftering gehen. Auch der Tourismusverband in Wels setzt sich dafür ein, den Pfad touristisch attraktiv zu gestalten.

Für dieses Ziel wurde eine engagierte Arbeitsgruppe in der Region gegründet, die unter anderem aus ortskundigen Freiwilligen besteht. Sie sollen den Verlauf des Pilgerweges durch den Bezirk festlegen.

Die Absicht ist, möglichst viele bestehende Wege zu nutzen. „In jeder Gemeinde gibt es eine Ansprechperson, die uns über Sehenswertes in der Gegend aufklärt. Kulturgüter werden in den Weg eingebunden, erklärt und aufgefrischt. Die Naturschönheiten an der Strecke sollen den Pilgern in ihrer Einzigartigkeit vermittelt und ins Bewusstsein gerückt werden“, sagt Magdalena Hellwagner, Geschäftsführerin der LEADER-Region Wels-Land.

„Ich hoffe, dass Ende des Jahres die Planung abgeschlossen sein wird und wir mit der Umsetzung beginnen können. Die Region wird davon wirtschaftlich profitieren.“ Bei den Erschließungsplänen stehe nicht nur der religiöse Gedanke im Vordergrund. „Es geht auch ums Entschleunigen und Genießen der Umgebung. Da kann die Gastronomie mit speziellen Pilger-Menüs genauso eingebunden werden wie Nahversorger und Beherberger“, fügt Hellwagner hinzu.

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