Ortschaft nach Felssturz nur schwer erreichbar
HAIBACH. Nach einem Felssturz im Bezirk Eferding ist die zur Gemeinde Haibach ob der Donau gehörende Ortschaft Inzell auf öffentlichen Wegen nicht mehr erreichbar.
Es war am Donnerstag gegen 14 Uhr, als das Gestein den Güterweg Inzell, der Teil des während der Bike-Saison stark frequentierten Donauradweges ist, auf einer Länge von rund 100 Metern verschüttete und damit unpassierbar machte.
Wegen "Gefahr im Verzug" ordnete die Gemeinde Haibach ob der Donau, zu der die Ortschaft gehört, eine unverzügliche Sperre für den gesamten Fahrzeug- und Fußgängerverkehr an.
Wie lange die Sperre dauern wird, ist derzeit nicht absehbar, hieß es am Donnerstagnachmittag seitens der Polizei. Ein Geologe muss das Gelände nun begutachten.
Anrainer dürfen Privatweg benützen
Die ViaDonau Aschach gestattete gestattete den 20 bis 30 Bewohner der Ortschaft die Benützung des privaten Donauuferweges, damit die Bewohner von Inzell aus Richtung Kobling zu- und abfahren können.
Es ist noch kein Jahr her, dass der Güterweg zuletzt wegen einem ähnlichen Ereignis gesperrt werden musste. IM Jänner 2018 hatten sich vom Steilhang der Donauleiten unter dem Aussichtspunkt "Steiner Felsen" tonnenschwere Granitblöcke gelöst und waren 200 Meter zu Tal gedonnert, den Archivbericht lesen Sie hier.
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Weil es irgendwie zu diesem Artikel passt: Ist schon mal jemand der Mitleser den Donauradweg KOMPLETT auf dem Nordufer gefahren? Natürlich unter Verwendung der Längsfähre Au (gegenüber Schlögen) nach Grafenau (gegenüber Inzell).
Insbesondere das Teilstück Untermühl donauabwärts - ist das mit einem normalen Tourenrad bequem befahrbar?
Der Bereich donauabwärts von Untermühl im Bereich von Schloss Neuhaus ist gar nicht befahrbar, aber es gibt denke ich eine Fährverbindung für Radfahrer an das Südufer
Dankeschön. Kurz nach Untermühl ist durch den Wald eine ca. 2 km lange Schiebestrecke. Meine Hoffnung war, dass da vielleicht was ausgebaut worden ist in letzter Zeit. Diskutiert wurde das Thema schon vor Jahren.
Geschoben habe ich das schon vor Jahrzehnten, waren aber nur vielleicht 200m damals. Dabei das Rad unter einer liegenden Baumkrone flach durchgeschoben. Der Rest war mit Risiko befahrbar. Jahre später wieder nur per Fähre auf die Südseite gewechselt.
(Frage? Dadurch nicht beantwortet)
Wenn es mal passt mit dem Abfahrtstermin der Längsfähfe, dann möchte ich zumindest das Stück bis Untermühl radeln. Oder ich nehme das MTB und plage mich am Nordufer bis Aschach durch.
@OÖN-Redaktion:
Was ihr da in blindem Vertrauen auf Google eingezeichnet habt, ist die Ortschaft Au. Die liegt im Mühlviertel und gehört zur Gemeinde Niederranna.
Inzell ist hingegen dieser Ort hier.
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Anmerkung: Den langen Link kopieren und in den Browser einfügen.
Oder hier klicken:
https://goo.gl/maps/AsTerzXEy2P2
Liebe OÖN-Redaktion. Schön langsam wird es peinlich. Neben der örtlich falschen Markierung dieser Felssturzstelle finden sich auch in diesem Bericht wieder Schreibfehler, so wie wiederholt in den vergangenen Tagen in Berichten auf nachrichten.at. Gibt es kein Korrekturlesen mehr bevor ein Artikel online gestellt wird?
Eine Anregung: Hilfreich für eine Qualitätsverbesserung der Artikel auf nachrichten.at wäre vielleicht, wenn der Chefredakteur der OÖN selbst gelegentlich einen Blick darauf werfen würde.
Naja, wegen Flüchtigkeits-Tippfehlern in einem aktuellen Artikel wäre ich nicht so streng. Für die Printausgabe wird das vermutlich korrigiert. Aber die Sache mit der falschen Ortsangabe zeugt nicht von viel Sorgfalt, insbesondere weil der Donauradweg erwähnt wird, der dort nichtmal verläuft.
In der Karte ist der Ort des Geschehens falsch eingezeichnet.
Haibach o. d. Donau ist nicht im Mühlviertel.