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Die Suche nach Paten für minderjährige Flüchtlinge wird immer schwieriger

29. Mai 2017, 00:04 Uhr
Timo (r.) unterstützt Nasim (Volkshilfe)

Gallspacher Wohnheim für junge Asylwerber hat gute Erfahrungen mit seinem Patenprojekt

Seit Beginn der Flüchtlingskrise vor zwei Jahren haben sich viele Ehrenamtliche besonders auch für minderjährige Flüchtlinge eingesetzt. So manche Helfer haben sich nun aber zurückgezogen. „So wie andere Betreuungseinrichtungen merken auch wir, dass die Zahl der Freiwilligen, die sich engagieren, rückläufig ist“, sagt Rosa Rumetshofer-Karlinger, Freiwilligenkoordinatorin bei der Volkshilfe.

Derzeit besonders gesucht werden Menschen aller Altersgruppen, Einzelpersonen oder Familien, die sich als Paten für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zur Verfügung stellen, beispielsweise für die jungen Bewohner des Volkshilfe-Wohnheims in Gallspach. Die Paten verpflichten sich zu regelmäßigen Treffen, geben beispielsweise Nachhilfe und gestalten einen kleinen Teil der Freizeit gemeinsam. Sie sollen die Asylwerber bei der Integration unterstützen. Ziel ist eine längerfristige Beziehung, sodass die Jugendlichen verlässliche Bezugspersonen haben, auf die sie zählen können.

Seit fast eineinhalb Jahren ist der junge Gallspacher Maturant Timo Pate für den jungen Afghanen Nasim, der von der Volkshilfe betreut wird. Er gibt ihm Nachhilfe, die beiden spielen Karten oder gehen ins Kino. „Mein Leben hier in Österreich ist mit Timo besser geworden. Als ich meine Eltern verloren habe und oft sehr am Boden war, hat mir Timos Gesellschaft Halt gegeben. Er lernt auch sehr viel mit mir, und das ist sehr wichtig. Timo kann richtig streng sein, wenn es um die Schule geht“, erzählt Nasim, der auf seinen Asylbescheid wartet. Sein nächstes Ziel ist die Hauptschule positiv abzuschließen und dann einen Job zu finden.

Timo setzt sich gerne für seinen neu gewonnenen Freund ein und betont, dass auch er profitiert. „Nasim hat immer ein Lächeln für mich, außerdem lerne ich sehr viel über eine mir bislang fremde Kultur, besonders wenn wir gemeinsam kochen“, sagt der Gallspacher. (krai)

Nähere Informationen zu Patenschaften in Gallspach gibt Betreuerin Angelika Höller gerne per Mail: angelika.hoeller@volkshilfe-ooe.at oder unter Tel. 0676/873 470 19.

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7  Kommentare
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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 09.06.2017 09:18

"Minderjährige Flüchtlinge" sind oft weder minderjährig noch Flüchtlinge, sondern solche illegal Einreisende, welche bewusst fälschlich zu niedrige Altersangaben machen (z.B. aus Afghanistan), um sich widerrechtlich erhoffte Vorteile zu verschaffen.

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mynachrichten1 (15.442 Kommentare)
am 30.05.2017 08:51

ich finde das Super, das es solche offene Familien gibt und Mitglieder, die sich um Integration bemühen.

Allerdings muss jeder vernünftige Politiker so weit sein, auch der liebe Rudi Anschober, das er etwas anderes tut, als mit sinnlosen Zahlen daherkommen,
er muss sagen wie bei einer quantitativen Steigerung die Kosten liegen.

Das erste was Politiker wie Anschober tun müssten, wäre die Hälfte ihres ausgerwöhnlich hohen Gehaltes zu spenden und mit gutem Beispiel vorangehen.

Und viel wichtiger wäre mit Leuten zeitnah und betreut umzugehen und zu sagen, egal ob dem der Kopf abgeschnitten wird im Herkunftsland,
wenn er sich hier nicht aufführen kann, dann geht es retour und einstweilen gibts eine sichere Verwahrung.

Oben angeführte Beispiele sind sehr gut und zeigen Menschlichkeit.

Menschlichkeit bei viele politischen Fehlentwicklungen willkürlicher Natur lassen aber auch gerade Gutmenschpolitiker über weite STrecken vermissen.

Keine Zeit ein Machtwort zu sprechen und weltfremd!

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Steuerzahler2000 (4.078 Kommentare)
am 29.05.2017 10:51

Was ist eigentlich mit dem passiert, der das Mädchen im Zug belästigt hat ?
Wahrscheinlich nichts, auch Berichte darüber findet man "seltsamer Weise" nicht in den "Qualitätsmedien" .... ?

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( Kommentare)
am 29.05.2017 22:16

Der wird vor einem Richter gestanden haben. Das interessiert Leser meist nicht mehr.

Befasse dich mit dem Strafvollzug für Jugendliche. Die stehen am Beginn ihres Erwachsenenlebens. Jugendliche - nicht alle, begreifen oft erst vor Gericht, dass das Leben ernst ist und kein Spiel.

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mynachrichten1 (15.442 Kommentare)
am 30.05.2017 08:43

und sogar ausgewachsene Politiker in Österreich, besonder Exemplare unter schwarz blau, haben es auch nachher nicht wirklich begriffen.....und das Glück, das unsere Justiz halt auch nicht überall gleichzeitig effizient da sein kann.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 29.05.2017 22:06

Die Jungen Asylanten sollen doch nach Hause fahren und ihre Heimat aufbauen helfen aber die wollen lieber ein Bezahltes Heim und ein schönes Handy damit verbringen sie ihre Zeit und die Gutmenschen wollen das wir echten Österreicher paten werden, sowas schwaches versteht nur der till

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( Kommentare)
am 29.05.2017 22:21

Schwach, sind wir das? Eigentlich nicht.

Im Grunde ist ein zutiefst beschämend für Europa, dass wir nicht geordnet für eine gewisse Anzahl an Flüchtlingen sorgen können.
(oder wollen)

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