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Die "Autarkler" revitalisierten altes Bauernhaus

Von Michaela Krenn-Aichinger, 14. März 2018, 00:04 Uhr
Die Glashäuser werden mit einer Hackschnitzelanlage geheizt. Bild: (c)by Markus Hoellerl

ROTTENBACH. Aus der Idee, Lebensmittel für die Gäste ihres Seminarhofes in Rottenbach zu produzieren, wurde schnell mehr.

Begonnen hat alles damit, dass sich Christine Ehebruster und Fritz Flör entschieden haben, für die Gäste ihres Seminarhofes in Rottenbach selbst gesunde Lebensmittel zu produzieren. Im Sommer wurde dann eine Genossenschaft gegründet mit derzeit 14 Mitgliedern, die sich "Autarkler eGen., Gemeinschaft für natürliches Leben", nennt. Ein verwaister Hof in Winkling, etwa einen Kilometer vom Seminarhof entfernt, wurde umfangreich saniert. Bis April wird dort ein neuer Hofladen, der als Leader-Projekt mit 40 Prozent gefördert wird, mit dem Namen "Hofzeit" eingerichtet. Die offizielle Eröffnung ist am 5. Mai geplant. Angeboten werden dort neben den selbst erzeugten, auch andere regionale Produkte und Lebensmittel. Außerdem gibt es am Freitag und Samstag einen Frühstücksbrunch. Geplant ist auch ein Kinderspielplatz, der von Künstlern mitgestaltet wird.

Bewirtschaftet werden derzeit 16 Hektar, Partnerlandwirte bringen zusätzliche Flächen ein. Das erzeugte Gemüse geht nicht nur an das Seminarhaus und Private, sondern auch an Food-Coops.

Die Genossenschaftsidee und die Arbeitsteilung in der Gemeinschaft kommt an, derzeit gibt es bereits eine Warteliste von Interessenten. Unter den Genossenschaftsmitgliedern sind unter anderem Landwirte, Fischer und Gärtner.

Besondere Fischzucht

Eine Besonderheit, die die Autarkler derzeit gerade umsetzen, ist eine Fischzucht nach dem System der Aquaponik. Diese verbindet die Aufzucht von Fischen mit der Kultivierung von Nutzpflanzen und schafft somit eine Symbiose zwischen Fisch und Pflanze. Beide profitieren voneinander. Die Ausscheidungen der Fische liefern den Dünger, den die Pflanzen zum Wachstum benötigen. Das verunreinigte Wasser der Fische wird genutzt, um die Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen. Das von den Pflanzen gereinigte Wasser wird anschließend wieder zu den Fischen zurückgeführt. Fisch und Pflanze profitieren von diesem geschlossenen ökologischen Kreislauf. "Beispielsweise werden die Maden für die Fische mit unserem Gemüse gefüttert. Der große Vorteil ist aber, dass der Wasserverbrauch bei nur zehn Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen liegt", sagt Flör.

Mehr Infos auf: www.autarkler.at und www.hofzeit.at

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