Warnung vor dubiosen Streamingdiensten
LINZ. Arbeiterkammer warnt vor scheinbar kostenlosen Anbietern von Filmen und Serien im Netz.
Streaming ersetzt derzeit in vielen Haushalten im Lockdown die Freizeitgestaltung außer Haus. Bei der Arbeiterkammer (AK) OÖ mehren sich aber Beschwerden über dubiose Dienste, die den Anschein erwecken, man könne nach einer Registrierung kostenlos aktuelle Filme und Serien schauen. Statt Filmspaß gibt es aber oft nur eine saftige Rechnung samt aggressiven Pfändungsdrohungen. Die Konsumentenschützer raten, nicht zu bezahlen, denn diese Verträge seien meist ungültig.
Laut AK tauchen im Internet immer neue Seiten mit ähnlichem Erscheinungsbild und Inhalt auf. Sie suggerieren, man solle sich registrieren und könne dann einige Tage testweise gratis streamen. Viele Geschädigte berichteten allerdings, dass sie das Angebot trotz erfolgreicher Registrierung gar nicht nutzen konnten, nach einer fünftägigen Testphase aber eine Zahlungsaufforderung über knapp 360 Euro für ein Jahres-Abo erhielten. Es folgten Mahnungen, aufdringliche Telefonanrufe und sogar Inkasso- und Pfändungsdrohungen.
Betroffene sollten sich davon keinesfalls einschüchtern lassen, raten die Konsumentenschützer. Werde man bei der Anmeldung nicht eindeutig über alle Kosten und die Vertragsdauer informiert, komme kein gültiger Vertrag zustande. Für eine Vertragsverlängerung müssen Kunden vor Ablauf der Testphase informiert werden. Es bestehe also keine Zahlungspflicht.
Die Konsumentenschützer empfehlen, sich bei der Auswahl eines Streamingdienstes abzusichern. So solle man etwa das Impressum und Kundenrezensionen prüfen sowie Vergleiche mit anderen Anbietern anstellen. Als Richtschnur gilt: Ist etwas viel billiger als der Mitbewerb, sollte man skeptisch sein. Und: Werden aktuelle Kinofilme kostenlos angeboten, könne man von einem illegalen Dienst ausgehen.
Mein Tipp: Hirn ein- und Gier ausschalten!
anscheinend hat man heutzutage nix vernünftigeres zu tun hat als vor d FS u Konsole zu hocken
Selber schuld - überall wo man sich registrieren muss, vielleicht sogar eine Kreditkartennummer angeben muss, um ein Angebot zu testen, nichts wie weg. Es gibt genügend seriöse Anbieter, wo man weiß, dass es funktioniert und die nicht die Welt kosten,
TULIPA...
Eine Frage: wie zahlt man bei einem Streamingdienst, der nicht die Welt kostet...?