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Verbrauch dreimal so hoch: Wasser in Neuhofen knapp

Von Manuela Kaltenreiner, 14. April 2020, 00:04 Uhr
Verbrauch dreimal so hoch: Wasser in Neuhofen knapp
Zu hoher Wasserverbrauch (lebe)

NEUHOFEN/K. Pools und Teiche befüllt, Gärten gespritzt, Autos gewaschen: Trinkwasser musste abgeschaltet werden

Zahlreiche Bewohner von Neuhofen an der Krems sind vergangene Woche plötzlich auf dem Trockenen gesessen. Denn die Wassergenossenschaft hat die Wasserversorgung kurzfristig unterbrochen. Offiziell sollte dies am Freitag um 23 Uhr passieren. "Ich kam gerade vom Sporteln zurück und konnte nicht mehr duschen, weil wir schon um 16 Uhr kein Wasser mehr hatten", sagt Bürgermeister Günter Engertsberger (SP) im Gespräch mit den OÖN. Die Bewohner und auch die Gemeinde seien von der Wassergenossenschaft erst am selben Tag informiert und von der vorgezogenen Abschaltung überrascht worden. "Da hat es einfach an der Kommunikation gemangelt. Bei mir lief gerade der Geschirrspüler, als das Wasser weg war", sagt ein Neuhofner, der ebenfalls verwundert war, dass das Wasser so früh abgedreht wurde.

Covid-Maßnahmen als Ursache

Die Ursache war, dass wegen der Ausgangsbeschränkungen dreimal so viel Wasser verbraucht wurde wie sonst, so die Wassergenossenschaft Neuhofen an der Krems. Die leeren Hochbehälter mussten deshalb wieder befüllt werden. Mitverantwortlich für den zu hohen Wasserverbrauch war neben dem Gartenspritzen und Autowaschen vor allem das Auffüllen von Pools und Schwimmteiche. "Die Leute hätten das vorher anmelden müssen. Das wertvolle Gut Trinkwasser ist nicht zum Befüllen von Pools und Schwimmteichen da, auch wenn wir das nicht vorschreiben und nur an die Leute appellieren können", betont Engertsberger. Schon in den vergangenen drei Jahren habe sich in Neuhofen wie in vielen anderen oberösterreichischen Gemeinden die Trockenheit auf die Trinkwasserreserven ausgewirkt.

"Wir fördern in Zukunft auch Regenzisternen, damit die Leute ihre Gärten nicht mehr mit Trinkwasser spritzen", sagt der Bürgermeister. Auch werde Bauland nur dann genehmigt, wenn die Wasserversorgung gewährleistet sei. Seit der Wasserabschaltung laufe alles disziplinierter ab, ist Engertsberger erfreut. Er hofft, dass so ein Schritt in den nächsten Monaten nicht mehr notwendig ist.

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Autorin
Manuela Kaltenreiner
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77  Kommentare
77  Kommentare
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klaus.pichler (1 Kommentare)
am 15.04.2020 09:46

Umso wichtiger ist es, beim täglichen Duschen Wasser zu sparen - denn beim Duschen werden knapp 80 Liter pro Person und Tag verbraucht. Mit dem ECOTURBINO geht das ganz einfach und das Tolle daran ist, dass der Duschkomfort nicht darunter leidet. Durch starke Verwirbelung des Wassers und Beimengen von Luft wird die Wasserstrahlintensität trotz knapp 40% Wasserreduktion aufrecht erhalten - meines Wissens nach das einzige Wassersparsystem, welches das wirklich kann. Mehr Infos dazu unter www.ecoturbino.at

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Hofnarr (318 Kommentare)
am 14.04.2020 18:44

First world problem im Speckgürtel ...

Das mit den Hausbrunnen ist halt auch nett gemeint, aber hängt stark von der Geologie ab ... und manche Wässer, gerade aus Schichten, die man z.B. in OÖ unter "Schlier" kennt, führen zwar Wasser, aber das ist derart Eisen bzw. Mangan haltig, das es ohne Aufbereitung weder zum trinken, noch zum Baden taugt.

Wenn alle Schwimmbadbesitzer nun gleichzeitig meinen Füllen zu müssen, dann kommt halt sowas heraus .... und vorher noch tagelang Kärchern, weil Ostern naht ...

Gobt Gemeinden, da muß man eine Poolbefülung anmelden, und gut isses.

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weinberg93 (16.373 Kommentare)
am 14.04.2020 18:51

Trinken soll man dieses Wasser eh nicht.

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sydney6 (631 Kommentare)
am 14.04.2020 17:52

Jeder daheim, alle Pools müssen gerade jetzt eingelassen werden,wen wundert's? Wenn Menschen eigenverantwortlich handeln kommt eben so was raus!

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weinberg93 (16.373 Kommentare)
am 14.04.2020 17:23

Wer keinen eigenen Garten hat, der kann keinen Pool bauen – so weit, so klar.
Aber man könnte ja für die Zukunft verordnen: wer keinen privaten Hausbrunnen hat oder Mitglied einer privaten Wassergenossenschaft ist – neben dem obligaten Anschluss an das örtliche Netz - sollte keine Pool betreiben dürfen, außer er kann nachweisen wie er sonst zur (jährlichen) Neubefüllung kommt, z. B. man lässt das Wasser mit Tankwagen herankarren.
Geringe Nachfüllungen wegen Verdunsten und Verspritzen können natürlich mit dem Ortswasser erfolgen.

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weinberg93 (16.373 Kommentare)
am 14.04.2020 17:35

Der Nebeneffekt: Es würden die jährlich wiederkehrenden nervigen Artikel zu diesem Thema samt den noch nervigeren Diskussionen dazu entfallen.

Man kann ja aus den Diskussionsbeiträgen herauslesen, dass für die Hälfte der Gegner nur der Neid die Triebfeder der Postings sind. Da werden auch Hausbesitzer mit (zusätzlicher) privater Wasserversorgung nicht verschont.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 14.04.2020 22:36

Ein Kumpel von mir hat in höherer Lage (vergleichbar Pöstlingberg) im Alpenvorland ein schönes Domizil mit einerm gigantischen Pool, vor rund 20 Jahren erbaut. Direkt beim Wald und etliche Häuser an der steilen Straße dorthin. Die FF hat einen Schlüssel zum elektrischen Schiebetor zur Einfahrt, das sich damit im Notfall auch händisch öffnen lässt. Den Pool hat er ab Inbetriebnahme als Löschteich bei Bedarf frei gegeben und der ist in den Plänen der FF entsprechend eingezeichnet.
Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, im dicht verbauten Flachland nebst unzähligen Hydranten sieht die Lage anders aus.

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weinberg93 (16.373 Kommentare)
am 15.04.2020 00:36

Lobenswert, man kann auch sagen: Synergie !

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Linzer64 (1.342 Kommentare)
am 14.04.2020 16:50

Dass gerade in der Gemeinde des "Oberbürgermeisters" das Wasser knapp wird........Jetzt hat er endlich einmal ein Aufgabengebiet vor seiner eigenen Haustür

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( Kommentare)
am 14.04.2020 15:07

Rezipienten. Bist aber nicht zufällig ein Fan vom sahl oder?

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Joob (1.380 Kommentare)
am 14.04.2020 14:44

Wir sind ein 5 Personenhaushalt und verbrauchen im Jahr ca. 140 - 150 m2 Trinkwasser!
Das ist nur möglich, weil
1. ) Wasser sparsam verbraucht wird (Wasserspararmatur, nicht unnötig laufen lassen)
2.) WC und Pool am eigenen Brunnen hängt
3.) Gartenwasser aus einer Regenwasserzisterne kommt !

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 14.04.2020 15:17

Das ist eh nicht wenig.
Ich brauchte zu 4 nur 92m³, ohne jede Sparmaßnahme.

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 14.04.2020 22:45

Mit WC, Händewaschen, Duschen und Waschmaschine?

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Heza (816 Kommentare)
am 14.04.2020 17:24

Man muß den Pool auch nicht jedes Jahr komplett neu befüllen. Wir lassen im Herbst immer ca. 0,50cm. Wasser ab. Jetzt wird gefiltert (algicied beigegeben) und der Rest wieder aufgefüllt. Funktioniert schon seit Jahren

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Gugelbua (31.972 Kommentare)
am 14.04.2020 14:20

alle Jahre wieder
wann kommt mal die Trinkwasserleitung getrennt von einer Nutzwasserleitung?
und wann werden Wasserspeicher angelegt die nicht so schnell leer sind ?

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Gugelbua (31.972 Kommentare)
am 14.04.2020 14:09

weil sich die Leut soviel die Hände waschen😁

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 14.04.2020 13:28

Über Ostern den Pool aus der Hauswasserleitung befüllt und heute in der Schlange beim Baumarkt für Filtersand, Salz oder Chlor. Egomanie 2020.

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zlachers (7.970 Kommentare)
am 14.04.2020 13:35

Es gibt Menschen die denken wenn 3 Sonnenstrahlen an einen Tag geschienen haben, " Es ist Sommer" dann muss halt der Poll her!

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 14.04.2020 13:26

Ein klarer Fall für Smartmeter.

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Rezipient (12 Kommentare)
am 14.04.2020 11:53

eins vorweg ich befülle mein Pool seit 6 Jahren mit Wasser aus dem eigenen Brunnen.
ich denke man kann nicht auf die WG losgehen. meines erachten ist Wasser das wichtigste Gut. Da muss sich schon auch die Gemeinde .. der Bürgermeister darum kümmern !! Mir fällt auf er ist immer zur Stelle wenn es darum geht jemand zu kritisiere. Jüngste Beispiele Corona Fälle im Altenheim da ging er auf den Bezirkshauptmann und das Land generell los. Dabei sitzt er doch persönlich im Vorstand des Sozalverbandes der für das Altenheim Neuhofen zuständig ist.
Man kann in einer Gemeinde nicht bauen bauen bauen und sich nicht um die Infrastruktur kümmern... und da ist genügend Wasser doch das WICHTIGSTE.
Es wird gesagt, dass er so gut wie keinen Kontakt zur WG Neuhofen hat.
Kritik ist zu wenig ….sich um seine Bürger und deren Anliegen kümmern wäre wichtig

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zlachers (7.970 Kommentare)
am 14.04.2020 13:04

Ist das der, der sporteln war, sein trink Wasser aber vorher in ein Schwimmpool einließ und danach jammerte er hätte kein Wasser zum Duschen gehabt, nach dem Sport, und es fiel ihm nicht einmal ein dass man in Pools eigentlich schwimmen
( sich waschen kann ) wenn Sie denn meinen wundert mich dass nicht!

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( Kommentare)
am 14.04.2020 15:06

Reziepint. Der buergermeister kann auch nicht riechen, wieviel Wasser vorhanden ist. Und wer sich schon den Pool gefüllt hat. Aufgabe waere es vom Wasserwerk, die buerger zu unterrichten, daß man das Wasser abstellt. So wie es in anderen ortschaften auch üblich ist.

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teja (5.874 Kommentare)
am 14.04.2020 11:22

Mit viel Geld ist alles regelbar. Wen eine poolfüllung genug kostet, regelt sich alles.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 14.04.2020 10:43

Das alljährliche Pool-Bashing startet wieder.

Mein Pool hat knapp 80 m3 Volumen und nur Wasser aus dem eigenen, sehr alten aber generalsaniertem Brunnen.

Blumen + Gemüsegarten = Brunnenwasser.

Aus der öffentlichen Wasserversorgung beziehe ich in einem alten Hof (2 x 4 Personen Personen) im landwirtschaftlichen Gebiet gerade mal 1 m3 täglich.

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stay_at_home (861 Kommentare)
am 14.04.2020 11:11

Das Ansprechen einer Verschwendung hat nichts mit Bashing zu tun. Das Kritisieren eines Versorgers, weil Pools mit dem knappen und lebenswichtigen aller Güter zum Spaß befüllt werden, ist einfach eine Frotzelei!
Ein Pool ist Luxus, der auf ein jährlich knapper werdendes Gut zugreift und so sollte er besteuert werden.

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Berni-Pelizzari (968 Kommentare)
am 14.04.2020 12:34

kannst du lesen ????
kennst du den Unterschied zwischen Brunnenwasser und Trinkwasser ????

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stay_at_home (861 Kommentare)
am 14.04.2020 13:18

Es ist völlig egal woher das Wasser kommt. Es muss einfach ein Bewusstsein für dieses begrenzte, wertvolle Gut geschaffen werden.

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il-capone (10.394 Kommentare)
am 14.04.2020 14:09

Dem @berni scheint der Grundwasserstand völlig schnurz zu sein.
Auch wenn er schon Rekordtiefen hat.
Irgendwie erinnern mich die Poolbesitzer an die ohnehin zu trockenen südspanischen Gemüseplantagen, solange man irgendwie das Grundwasser erreichen kann, wird es rausgequetscht.

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stay_at_home (861 Kommentare)
am 14.04.2020 09:07

Das Wasser ist generell ein jährlich immer knapperes Gut und die Leute haben auch noch die Härte wegen der blöden Poolfüllerei beim Bereitsteller zu beschweren!? Pools sollen endlich mit einer saftigen Luxussteuer belegt werden. Es ist reiner Luxus. Und wer sich einen Pool leistet oder leisten kann, der hat auch den gleichen Betrag für den Staat nochmal. NEIN, das ist kein Neid, sondern es geht hier um Ressourcenverschwendung! Und wer sich dann keinen (mehr) leisten kann, der lässt es eben. Aber, dass Wasser - die absolute Basis - knapp wird, damit sich 2-3 Leute pro Haus(!) ihr überdemnsionales Planschbecken füllen, ist einfach nur ein Witz!

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stay_at_home (861 Kommentare)
am 14.04.2020 09:12

Es ist Spott und Hohn hier über die Wasserversorger zu sprechen, wenn das jährlich auftretende Übel bei immer knapper werdender Ressource Wasser nicht angegangen wird.

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fredi1909 (333 Kommentare)
am 14.04.2020 08:23

immer sind die anderen schuld. der versorger ( gemeinde,wasserverband) haben versagt

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max1 (11.582 Kommentare)
am 14.04.2020 08:28

Wenn "gehamstert" wird sind nicht die Versorger, in diesem Fall die Genossenschaft dafür verantwortlich sondern die Abnehmer die sich nicht an die Verordnungen halten.
Ihrer Logik folgend wären die Lebensmittelmärkte dafür verantwortlich dass es einige Zeit leere Regale gab! So einfältig zu sein fällt unter debil(=schwach auf Deutsch).

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 14.04.2020 08:31

Max1, das sehe ich anders.

Die Menschen müssen jetzt daheim bleiben.
Der Wasserverbrauch in Neuhofen hat sich jetzt massiv erhöht (unabhängig von Poolbesitzern).

Die Versorgung mit Trinkwasser ist eines der essentiellsten Bedürfnisse der Menschen. Diese Versorgung muss krisenfest sein. Ausreichende Reserven müssen vorhanden sein.

Das Versagen liegt eindeutig in Neuhofen an der Krems.

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Kuvick (247 Kommentare)
am 14.04.2020 09:00

Versuchen wir es mit einer (fiktiven) Statistik:

Monat Durchschn. Wasserverbrauch
Jan 1.800m³
Feb 2.000m³
Mar 1.900m³
Apr 6.200m³
Mai 2.500m³
Jun 2.400m³

Auf welche Verbrauchs-Last sollten die Systeme der Wasser-Genossenschaft gebaut sein, um den Wasserpreis kleinstmöglich zu halten?

Man beachte: je höher die Systemkapazität, desto teurer die Investitionen und damit der Wasserpreis.

Sollte jeder NMS-Absolvent lösen können.

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 14.04.2020 09:14

Kuvik, selbstverständlich kostet eine leistungsstärkere Infrastruktur auch mehr Geld. Allerdings ist die Nutzungsdauer eine sehr lange, also sollte sich der Niederschlag auf den Wasserpreis in Grenzen halten.

Außerdem muss das Bevölkerungswachstum auch in die Berechnung einfließen. In Neuhofen an der Krems steigt die Zahl der Einwohner sehr stark.

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( Kommentare)
am 14.04.2020 09:59

Max1. Bin ganz deiner Meinung.

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( Kommentare)
am 14.04.2020 09:58

Frei. Ein Pool füllt man auch nicht mit Trinkwasser. Vor allem, wenn es länger nicht regnet.

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peas (4.501 Kommentare)
am 14.04.2020 08:00

Damit das einmal klar ist, wenn sich jemand einen Pool einfüllt (und ich kenne 3 Nachbarn persönlich die das kurz vor oder genau zum Zeitpunkt getan haben), dann muss man sich über das Garten gießen sicher nicht beschweren.

Wo bleibt hier das Verhältnis zu einem Pool, wenn man beispielsweise 2 Hochbeete und eine 12qm Blumenanlage gießt?

Jetzt sollten "die Gartler" schuld sein? Und die Poolbesitzer die ich meine lassen ihren Pool jährlich fast vollständig aus. Ich denke wir ersparen uns die kleine Rechenaufgabe wie oft man seinen Garten gießen kann, wenn man den Pool nicht befüllt. Und nebenbei: Die Pool-Besitzer meines Vertrauens haben auch einen Garten den sie gießen! Die ganze Debatte ist vor dem Hintergrund eines bekannten, seit Jahren bestehenden Wassermangels mehr als verlogen. Wir haben ein jährlich wiederkehrendes Problem und fertig, das nächste Jahr muss das Auffüllen der Pools einfach besser untereinander abgesprochen werden. Eigentlich sollte das ohnedies koordiniert sein.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 14.04.2020 08:14

Sie sprechen es aus, es sollte koordiniert sein, doch die Individualisten scheissen sich was um die Empfehlungen und Vorschriften der Wassergenossenschaft sind sie doch selbst Mitglied in dieser.
Dass der Bürgermeister seinen Senf dazugibt ist entbehrlich.

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Kuvick (247 Kommentare)
am 14.04.2020 08:55

Schön gesagt.
Ich habe ein kleines, altes Planschbecken, in dem Regenwasser gesammelt wird. Ich würde mal sagen, ca. 1500 Liter Wasser. Im Vergleich zu den umliegenden Pools ist das _nichts_, die sind 3-4x so groß.
Dieses Becken reicht im Sommer für gut 3 Monate (ohne auffüllenden Regen) für den Garten, ein Hochbeet, ein Gewächshaus und die Terassenpflanzen.

Der Verbrauch übern Sommer ist natürlich auch kontinuierlich und nicht 4.000 Liter auf einmal, wie zum Beispiel beim Pool befüllen.
Soll sich die Genossenschaft so weit aufrüsten um eine einmalige Lastspitze verkraften zu können? Das wäre kompletter Overkill und würde nur die Preise in die Höhe drücken.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 14.04.2020 09:31

4000 Liter für einen Pool sind ein besseres Brunzbecken.

Ein Pool hat bei 8x4x1,5 m einen Inhalt von 48.000 Liter.

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Kuvick (247 Kommentare)
am 14.04.2020 09:59

Ups, danke für die Korrektur...

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 14.04.2020 10:30

Kuvik, wie haben Sie kürzlich in meine Richtung so schön süffisant geschrieben:

"Sollte jeder NMS-Absolvent lösen können."

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amha (11.326 Kommentare)
am 14.04.2020 10:50

...vielleicht hat es sie (noch) nicht absolviert, die NMS?

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Kuvick (247 Kommentare)
am 14.04.2020 11:21

Schau Spezi...
Ich habe keinen Pool, sondern nur mein Regenwasser-Becken. Daher habe ich keine Ahnung, welche Größe ein durchschnittlicher Swimmingpool hat. Ein Nachbar von mir hat nur ein aufstellbares Becken, das in etwa 4-5m³ Fassungsvermögen haben sollte. Wenn der Standard-Pool zig mal größer ist, dann sei dem so, ist mir blunzenwurscht.

Das mit dem NMS-Schüler war nicht süffisant, sondern ernst gemeint. Es sollte jedem klar sein, dass man eine Infrastruktur nicht auf das dreifache (oder mehr) aufskaliert, nur um Lastspitzen abdecken zu können. Das wären massive, langfristige Investitionen, die sich vermutlich nie amortisieren werden. Sowas macht kein Unternehmen, egal ob in privater oder öffentlicher Hand.

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 14.04.2020 11:26

Kuvick, schwafeln Sie nicht herum. Selbstverständlich ist Ihr Verweis auf NMS Bildung abwertend. Wenn Sie meinen, dass meine Bildung nicht den NMS Stand erreicht hat, dann belasse ich Sie gerne in dieser Ansicht.

Zu Ihren 4000 Litern Poolinhalt:

4000 Liter Volumen entsprechen einem Behälter mit 4 m Länge, 1 m Breit, 1 m Tiefe.
Oder 2 x 2 m mit 1 m Tiefe.

Ich denke es ist selbstredend, dass diese Größenordnung vergleichsweise klein ist.

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Kuvick (247 Kommentare)
am 14.04.2020 12:00

Falsch, ich habe ein Optimierungsproblem konstruiert, das relativ leicht zu lösen ist. Man könnte es simpel angehen (Mittelwert berechnen), oder ein bisschen statistischer (Median, Ausreißer entfernen etc), oder gleich komplex (ein Vorhersagemodell mittels logistischer Regression machen). Daher der Hinweis auf NMS. Wenn du es als Beleidigung oder Abwertung deines Bildungsniveaus (das ich nicht kenne) auffasst, kann ich nichts dafür. Im Gegenteil es amüsiert mich sogar.

Ja, der von meinen Nachbarn ist klein, vergleichsweise vermutlich sehr klein. So ein runder Pool zum Aufstellen, in dem sich zwei drei Personen reinlegen können. Sind's von mir aus 6.000 oder 8.000 Liter, wie gesagt es ist mir blunzenwurscht.

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 14.04.2020 12:13

Kuvick, Sie haben in Ihrem Beispiel mit Ihrer Frage nur 1 Aspekt betrachtet - nämlich das Ziel: die billigste Wasserversorgung ("Auf welche Verbrauchs-Last sollten die Systeme der Wasser-Genossenschaft gebaut sein, um den Wasserpreis kleinstmöglich zu halten?")

Es gibt allerdings noch viele weitere Aspekte zu betrachten:
- Sicherheit der Wasserversorgung.
- Bevölkerungsentwicklung in der jüngsten Vergangenheit und voraussichtlich in den nächsten 10 Jahren
- örtliche Gegebenheiten (wie groß ist der tatsächliche Aufwand für Erweiterungen)

usw. usf.

Beim Beispiel Neuhofen fällt auf, dass die Bevölkerung in den letzten 10 Jahren überdurchschnittlich gewachsen ist, auf der anderen Seite sind die Investitionen in die Trinkwasserversorgung für die Menschen gering gewesen.

Das Problem jetzt auf ein paar Poolfüller aufzuhängen ist mir da zu billig.

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Kuvick (247 Kommentare)
am 14.04.2020 12:34

Dann können wir uns jetzt die Frage stellen, wie breit wir das Thema diskutieren wollen. Auf einen Aspekt runterreduziert habe ich es nicht, sondern ich sehe es eher als eines der obersten Ziele der öffentlichen Versorgung, dass das Wasser so konstant und billig wie möglich aus den Hähnen sprudelt. Natürlich gibt es weitere strategische Ziele, wie die Versorgungsssicherheit.

Weiters muss man jetzt zwei Punkte trennen:
1) hat Neuhofen eine zu schwache Wasserversorgung (aufgrund mangelnder Invetitionen) oder sind die Pool-Befüller schuld am dreifachen Wasserverbrauch? Hier stehe ich weiterhin zu meinen Argument, dass die Pool-Befüller schuld sind. Der dreifache Wasserverbrauch ist ein außernatürliches Phänomen (das wohl eher mittlerweile jährlich vorkommt)

2) Hat Neuhofen zu wenig in seine Wasserversorgung investiert, um den Ressourcenmangel und Bevölkerungswachstum Rechnung zu tragen?
-> Keine Ahnung, ich bin kein Neuhofner. Gibts Statistiken/Auswertungen um das zu belegen?

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 14.04.2020 13:07

zu 1: können Sie diese Behauptung mit Fakten unterlegen?

zu 2: Sie können gerne die Historie des Neuhofner Wasserversorgers im Internet nachlesen.

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