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Rucksack löste Suchaktion auf dem Traunstein aus

Von Gabriel Egger, 01. August 2019, 14:30 Uhr
Bild: BRD

GMUNDEN. Bergsteiger alarmierten am Donnerstagmorgen die Bergrettung Gmunden, weil sie an einer ausgesetzten Stelle am Traunstein einen Rucksack vorgefunden hatten.

Ein vollbepackter Rucksack, 25 Kilo schwer, abgestellt an einer abschüssigen Stelle des Hernlersteigs. Als vier Wanderer gestern Morgen am Traunstein die Stelle oberhalb des „Dreibrüderkogels“ in 750 Metern Seehöhe erreichten, wurden sie stutzig. Denn vom Besitzer des Rucksacks war weit und breit nichts zu sehen. Für die Gruppe stand fest: Es muss etwas Schlimmes passiert sein.
Wenige Minuten später ging bei der Bergrettung Gmunden der Notruf ein. Vermutlich sei am Hernlersteig ein Bergsteiger abgestürzt. Einsatzleiter Gregor Hain und drei seiner Kollegen machten sich mit einem Suchhund auf den Weg. „Im Rucksack war alles drinnen. Ausrüstung, Reisepass, Handy und Geldbörse“, sagt Hain.

Vermisster war Rucksacktourist

Nun war klar: Bei dem vermissten Bergsteiger handelt es sich um einen 28-jährigen Touristen aus Frankreich.
Während sich die Bergretter, die vom Schlimmsten ausgehen mussten, auf der Suche nach dem Franzosen in die nahegelegenen, steilen Felsrinnen abseilten, wurde auch der Polizeihubschrauber alarmiert. Nur 30 Minuten später kam aus der Gmundnerhütte auf dem Traunsteinplateau der erlösende Anruf. Dort war soeben ein französischer Bergsteiger eingetroffen. Müde, aber wohlauf.
Der 28-Jährige wollte auf seiner zweimonatigen Rucksack-Reise durch Europa einen Zwischenstopp auf dem Gmundner Hausberg einlegen. Er habe aber die Steilheit des Berges unterschätzt. Weil ihm ein weiterer Aufstieg mit schwerem Gepäck zu gefährlich erschien, nahm er sich 20 Euro für eine Rast in der Gmundnerhütte aus dem Rucksack und stellte ihn am Wegesrand ab. Beim Abstieg habe er ihn wieder mitnehmen wollen.

„Vollkommen richtig reagiert“

Um 13 Uhr bekam er sein Gepäck schließlich zurück: von einem Beamten der Alpinpolizei Gmunden. Auch wenn es sich am Ende um einen „falschen“ Alarm handelte: Der Notruf der Bergsteiger war keine falsche Entscheidung:
„Sie haben vollkommen richtig reagiert. Wenn ein Rucksack an einer derartig exponierten Stelle steht und sich darin Ausrüstung und Dokumente befinden, ist im Normalfall etwas nicht in Ordnung“, sagt Bernhard Ebner, Leiter der Bergrettung Gmunden.

 

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9  Kommentare
9  Kommentare
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zlachers (7.940 Kommentare)
am 16.08.2019 17:19

Hab auch mal eine Damen Tasche gefunden war auch alles drinnen, Geld, Ausweis, Bank und E-Card usw. Aber auch Haustür und Auto Schlüssel, und Sonstiges, da hab ich mir auch große Sorgen um die Dame gemacht und ihre Tasche der Polizei abgegeben, und es stellte sich heraus das die Frau absichtlich ihre Tasche da hingestellt hatte weil sie bei einer Probefahrt mit war!

Dieses Verhalten gehört bestraft, und die Einsatzkräfte Kosten sollten die bezahlen die ihre Rucksäcke und Taschen einfach wo liegen lassen!!!!!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 07.08.2019 13:27

Ich lese heute am 7.8. einen Artikel übers EL-Spiel Basel-LASK und die gnadenlos dümmliche OÖN-Forensoftware schlägt mir einen Bergsteigerartikel vom 1.8. als Topmeldung vor.

Wann reagieren die OÖN endlich auf das Forendesaster, das nun schon seit Mai besteht?

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lancer (3.688 Kommentare)
am 01.08.2019 17:04

Das der Traunstein steil ist sieht man aber eigentlich auch als fast Blinder.

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joghurt182 (402 Kommentare)
am 01.08.2019 16:40

Frage: wer übernimmt die Kosten für die Bergretter und den Polizeihubschrauber?

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 01.08.2019 18:48

Natürlich die Verantwortlichen!
Also die, die die Rettungskräfte alarmiert haben.
Den Rest zahlen die ehrenamtlichen Rettungskräfte und zwar von der linken in die rechte Tasche.
Sollte dann immer noch etwas übrig bleiben wird das in Form eines Gutscheins auf der Naturfreunde Hütte für sie hinterlegt.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 01.08.2019 21:54

Niemand bezahlt.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 02.08.2019 05:32

Bezahlt muss es werden, aber niemandem eine Rechnung gestellt.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 01.08.2019 15:33

Wann ist das passiert?Am Freitag letzter Woche? Oder doch heute, am 1. August 2019, also am Donnerstag. Datiert ist der Bericht mit 1. August 2019. Und heute ist Donnerstag. An und für sich kein Problem aber doch irritierend beim Lesen. Oder womöglich ist der Redakteur(in) hellseherisch begabt und es passiert tatsächlich erst am Freitag, also morgen.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 02.08.2019 05:35

Wurde wohl ausgebessert, wenn es so war. Und passiert ist auch nichts deswegen.

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