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Vom Kletterturm gestürzt: "Seele des Vereins fehlt"

Von nachrichten.at/mis, 05. April 2021, 15:19 Uhr
Am Samstag stürzte Gerhard K. vom Kletterturm in Haag. Bild: OÖN

HAAG. Ein 65-Jähriger rutschte bei Montagearbeiten ab und stürzte in den Tod.

Einmal im Jahr werden am Kletterturm in Haag die Griffe umgesteckt. Samstagnachmittag war es wieder so weit. Alleine stand Gerhard K. am Fuße "seines" Turms. Unzählige Male hatte er die Griffe schon montiert. Der 65-Jährige war ungesichert, als er den Turm emporkletterte. Doch dann verlor er den Halt. Der Pensionist stürzte aus sieben Metern Höhe zu Boden, ein Spaziergänger alarmierte die Rettung, doch für Gerhard K. kam jede Hilfe zu spät.

Die Betroffenheit in der Klettersektion Haag ist groß. "Wir sind fassungslos. Gerhard war so vertraut mit dem Klettersport, und dann klettert er ungesichert hoch", sagt Gabi Hammelmüller vom Kletterverein. "Er war die Seele unseres Vereins, eine Seele, die jetzt fehlt."

Gerhard K. Bild: privat

Begeisterter Kindertrainer

Verheiratet war der Pensionist, der im April seinen 66. Geburtstag gefeiert hätte, nicht. Auch Kinder hatte er keine. Dafür hatte er sich voll und ganz dem Kletter-Nachwuchs verschrieben.

"Seit Jahrzehnten war Gerhard begeisterter Felskletterer, wenn er klettern gefahren ist, hat er immer Kinder aus der Umgebung mitgenommen", sagt Hammelmüller. "Er war weit über die Haager Stadtgrenzen hinaus bekannt. Gerhard war es auch, der sich für den Bau eines Kletterturms bei uns in Haag eingesetzt und das Kinderklettern aufgebaut hat."

Vier von Gerhard K.s Schützlingen sind mittlerweile Teil des Nationalteams, auch die Tochter von Gabi Hammelmüller. Und auch Martin Stöcklers Tochter geht für Österreich bei Bewerben an den Start. "Für seine Ausflüge mit den Kindern wollte er nie etwas haben. Das war für ihn eine Selbstverständlichkeit", sagt Stöckler. "Wenn er für seine Verdienste geehrt wurde, war ihm das immer ganz unangenehm. Er wollte sich nie in den Vordergrund drängen."

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