Steyrer Schwimmer waren trotz vieler Ausfälle das drittbeste Team Österreichs
STEYR/SALZBURG. Die krankheitsbedingt dezimierte Damenmannschaft konnte nicht antreten.
STEYR, SALZBURG. Eine ganze Reihe gesundheitsbedingter Ausfälle galt es für den Askö-Schwimmverein Steyr bei der diesjährigen Mannschaftsmeisterschaft in Salzburg zu verkraften. Die Damenmannschaft war sogar dermaßen dezimiert, dass ein Antreten überhaupt nicht mehr möglich war. Selbst Cheftrainer Nicolas Delvigne wurde von der Krankheitswelle überrollt.
Punktehamster Dietrich
Dennoch eroberten die Steyrer, angeführt von den Olympiazentrumsschwimmern Johannes Dietrich und Marvin Miglbauer, den dritten Platz in Österreich. Punktehamster aus Steyrer Sicht war dabei der Brustroutinier Dietrich. Er schwamm über 100 Meter und 200 Meter Brust zu Gold, über 200 Meter Lagen eroberte er Silber.
Sein Trainingskollege Miglbauer blieb zwar etwas unter seinen Erwartungen auf den Rückenstrecken, sicherte sich jedoch Bronze über 100 Meter und Silber im 100-Meter-Delfinrennen. Mit Silber glänzte auch Julian Mittermayr über 400 Meter Lagen sowie der Neuzugang im Team, Philipp Espernberger, über 200 Meter Delfin. Er ist vom ASV Linz zu den Steyrern gewechselt. Die 4-x-100-Meter-Lagenstaffel mit Mittermayr, Dietrich, Miglbauer und Niklas Hockl schwamm zu Silber.
"Mit dieser Rumpfmannschaft trotzdem unter die Top-Drei-Teams in Österreich zu schwimmen, ist schon ein Kunststück", sagt Steyrs Sportleiter Jürgen Unger-Ellmaier.