Steyrer HTLer qualifizieren sich für die „Formel-1-WM der Schulen“ in Asien
STEYR, FRANKFURT. Die beste Rennzeit bei der Deutschen Meisterschaft bedeutet auch Österreichs Meistertitel.
Nicht nur die „große“ Formel 1 startete vor einer Woche in Melbourne in die neue Saison, auch beim „F1 in Schools“-Wettbewerb fiel in Frankfurt am Main mit der Deutschen Meisterschaft der Startschuss. Die HTL Steyr ging dabei mit zwei Teams – „Matrix“ und „Apex Racing“ – an den Start und brachte die Konkurrenz zum Staunen.
Mit der schnellsten Rennzeit aller Teams und dem besten technischen und wirtschaftlichen Portfolio kürte sich das Sextett „Matrix“ – Tobias Althuber, Verena Danzinger, Simone Fichtinger, Felix Grafinger, Martin Hatzmann und Tobias Holzner – nicht nur zum österreichischen Meister, sondern qualifizierte sich auch für die Weltmeisterschaften im kommenden Herbst in Asien.
Von CO2-Patrone angetrieben
„Es ist sehr motivierend, dass wir uns von Jahr zu Jahr verbessern und neben einem immer schnelleren Auto auch in den ,nicht technischen‘ Wettbewerbskategorien immer mehr Punkte erreichen können“, sagt Sandra Losbichler, die Projektbetreuerin an der HTL Steyr. Die Formkurve ihrer Schüler zeige unverkennbar nach oben.
Der mit einer handelsüblichen CO2-Patrone angetriebene, selbst konstruierte Matrix-Rennbolide war der Konkurrenz in der Rekordzeit von 1,045 Sekunden auf der 20 Meter langen Strecke davongerast. Überdies konnte das Team die Jury mit seinem 20-seitigen Portfolio überzeugen. Somit gelang es der HTL Steyr erstmals, neben bereits bekannten technischen Höchstleistungen auch ihr Talent im grafischen Design sowie im Marketing- und Projektmanagement zu zeigen. Nun gelte es, so Losbichler, bis Herbst Fahrzeug und Wettbewerbsstrategie zu optimieren und noch Sponsoren für die WM aufzutreiben, damit für die Schüler ein weiterer Traum in Erfüllung gehe.