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Kein Fußballspieler muss mehr auf dem Rasen ausrutschen

Von Hannes Fehringer, 28. August 2020, 00:04 Uhr
Kein Fußballspieler muss mehr auf dem Rasen ausrutschen
David Krusch und Manuel Kössl (v.l.) präsentieren auf VOX vor Millionenpublikum ihre Fußballstollen. Bild: TVNOW

SCHLIERBACH. David Krusch und Manuel Kössl kickten in der Landesliga, verbesserten an den Schuhen die Stollen und zeigen ihr Start-up auf VOX.

Georg Kofler war Geschäftsführer und Hauptaktionär der H.O.T. Networks AG, die Teleshopping europaweit einrichtete, und brachte das Pay-TV-Unternehmen "Premiere" an die Börse. Mit so einem Medienmogul hätten David Krusch und Manuel Kössl gerne ein paar Worte gewechselt. Aber das ging vor der Aufzeichnung der neuen Staffel der Gründer-Show "Die Höhle der Löwen" (DHDL) auf dem deutschen TV-Sender VOX in den Hallen der Fernsehstudios in Köln nicht. Die beiden ehemaligen Mannschaftskameraden in der Fußball-Landesliga wurden beim Catering von dem deutschen Investor abgeschirmt, weil diesen als Juror später auch die leiseste Vorahnung eines Namens oder Logos nicht zugunsten der beiden Österreicher aus dem Kremstal beeinflussen durfte.

Der einzige erlaubte Werbeträger des Schlierbachers Krusch und des Wartbergers Kössl waren die Fußballschuhe und die völlig neuartigen, verstellbaren Stollen, die sie dann vor der Kamera in die Sohlen schraubten. "Jeder Fußballer ärgert sich, wenn er nach einem gelungen Haken oder auch sonst auf dem Rasen ausrutscht und den Zweikampf verliert", sagt Krusch aus eigener Erfahrung als Verteidiger vor dem Strafraum. Also haben sich er und sein Mannschaftskamerad beim SV Micheldorf, Manuel Kössl, an der Drehbank in einer Garage zu schaffen gemacht, um bessere Stollen aus dem Metall zu fräsen. Herausgekommen ist bei der Tüftelei ein Patentverfahren, die neuartigen Stollen gingen über einen eigenen Internetversand sowie über Amazon bis nach Spanien zu Jasper Cillessen, dem Torwart des FC Valencia.

Es gebe schon einige weitere Weltstars, die sich die Stollen ihrer Firma "GRPStar" einschrauben würden, sagt Krusch. Nur deren Werbeverträge würden sie knebeln, das auch öffentlich zu verlautbaren. Auch an Lionel Messi vom FC Barcelona haben die beiden Kremstaler ein Paket ihrer Fußballschuhstoppeln weiterleiten lassen. Ob sie der Argentinier verwendet, wissen sie nicht: "Er hat nicht geantwortet, das Packerl aber auch nicht zurückgeschickt." Vom österreichischen Fußball darf gesagt werden, dass etwa der ganze Kader des SV Swarovski Tirol nur noch auf "GRPStar"-Stollen den Rasen betritt. Die rutschfesten Aufsätze unter dem Schuhwerk fänden bei Österreichs Fußballern jedenfalls regen Absatz, freuen sich die beiden Start-up-Unternehmer, die glücklich darüber sind, in der österreichischen Puls4-Show "2 Minuten 2 Millionen" nicht untergekommen und stattdessen für das Format bei VOX gecastet worden zu sein: "Der deutsche Markt hat sieben Millionen gemeldete Fußballspieler."

Der Jury unterbreiteten Krusch und Kössl ein Angebot von zehn Prozent der Firmenanteile für 85.000 Euro.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer

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