Frühe Führung lähmte die Rot-Weißen: Vorwärts bleibt nach Remis auf Platz elf
STEYR. Trainer Andreas Milot ist nach guter Herbstsaison auf seine Truppe mit Recht stolz.
"Das 1:1 fühlt sich zwar wie eine Niederlage an, aber jetzt ärgere ich mich schon nicht mehr", sagte Vorwärts-Trainer Andreas Milot, nachdem sein Frust wegen zweier verschenkter Punkte gegen Dornbirn verflogen war: "Wir haben einen tollen Herbst gespielt, die Jungs haben wieder richtig Lust auf Fußball bekommen."
Die Steyrer hatten gegen die spielstarken Vorarlberger nach einem Treffer von Josip Martinovic bereits nach zwei Minuten 1:0 geführt. Doch diese frühe Führung lähmte die Rot-Weißen mehr, als sie sie beflügelte. "Ich habe den Spielern eingebläut, dass sie sich auf ein Geduldsspiel einstellen sollen. Aber nach dem 1:0 haben sie plötzlich nicht mehr gewusst, was sie tun sollen, und ein wenig den Faden verloren."
Viele Ballverluste
Speziell die vielen unnötigen Ballverluste in der Dornbirner Hälfte brachten Milot in Rage – und dem Torschützen Martinovic, der die Kommandos von der Bank gestenreich kommentierte, einen Platz unter der Dusche. Der Stürmer wurde zur Halbzeit durch den quirligen Philipp Ablinger ersetzt.
Die Gäste aus Vorarlberg bewiesen auch nach Wiederbeginn, warum sie in dieser Saison das beste Auswärtsteam und in der Fremde noch ungeschlagen sind, und diktierten auf dem holprigen Rasen weiterhin das Geschehen – allerdings ohne gegen die kompakt agierende Vorwärts-Defensive wirklich zwingend gefährlich zu werden. Eher hätten die Rot-Weißen bei Kontern ihre Führung sogar noch ausbauen können.
Als es bereits nach dem dritten Vorwärts-Sieg in Folge roch, fiel doch der Ausgleich (87.): Fridrikas verwertete den fälligen Elfmeter nach unglücklichem Tackling von Alem Pasic trocken in die Mitte des Tors zum 1:1-Endstand.
Rang elf vor der Winterpause
Die großteils nur Teilzeitprofis des SK Vorwärts bleiben in der Tabelle der 2. Bundesliga damit weiterhin einen Zähler hinter den achtplatzierten Dornbirnern mit nun 16 Punkten auf dem elften Rang – und damit nur einen Sieg hinter dem als Aufstiegsfavorit gehandelten FC Innsbruck. Die Tiroler sind am 12. Februar auch der nächste Gegner der Rot-Weißen, ehe eine Woche später mit dem Heimspiel gegen die Young Violets die Hinrunde abgeschlossen wird.
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