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Tramway mit Akkubetrieb oder Industriegebiet

Von Hannes Fehringer, 05. September 2018, 00:04 Uhr
Tramway mit Akkubetrieb oder Industriegebiet
„Kubus“Aktivist Piaty will eine Akku-Tramway.

WAIDHOFEN. Bürgermeister Werner Krammer (VP) will Trasse der Citybahn verkürzen, Gegner fordern modernen Nahverkehr.

Der Dieseltriebwagen verbindet auf 5,5 Kilometern Streckenlänge den Bahnhof Waidhofen mit dem Zentrum und dem Ortsteil Gstadt. Ab der vorletzten Haltestelle befördert die Citybahn in ihren Waggons nur noch heiße Luft, verweist Bürgermeister Werner Krammer (VP) auf eine rapide abfallende Fahrgastfrequenz vor der Umkehre am Stadtrand. Der Bürgermeister sieht die Fläche der Geleise besser mit einer Erweiterung des Industriegebietes in der Nachbarschaft des Büromöbelherstellers Bene: "Wir brauchen dringend Betriebsgründe."

Weil die Stadt an einem Zuzug interessierten Unternehmen nur noch wenige freie Flächen anbieten kann, hat Krammer bereits bei Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko (VP) vorgesprochen. Krammer schlug in dem Gespräch vor, das letzte Teilstück der Citybahn für Industriegründe aufzulassen und die Endstation in Richtung Stadt zu verlegen. Schleritzko verlangte vor einer etwaigen Zustimmung Hausaufgaben der Stadt: Zuerst will der Landesrat eine Fahrgaststatistik vorgelegt bekommen, und die Stadt muss auch die Bürger befragen.

Wenn es nach dem Bürgerverein "Kubus" und den "Freunden der Ybbstalbahn", dem großteils ehemalige Eisenbahner der ÖBB angehören, geht, wird die Frage mit einem eindeutigen "Nein" beantwortet. "Kubus"-Aktivist Karl Piaty hat schon längst Konzepte an Entscheidungsträger im Land versandt, man könne die Citybahn auf eine Tramway umrüsten, die mit Strom aus Akkumulatoren betrieben wird. Genau denselben Vorschlag macht auch SP-Vizebürgermeister Martin Reifecker: "So ein System funktioniert bestens in Nizza. Ich weiß, Waidhofen ist nicht Nizza, aber auch wir können einmal etwas Zukunftsweisendes machen." Mit einer Elektro-Tramway mindestens im Viertelstundentakt könne man auch die Busse ersetzen, die sich durch den Stadtverkehr mühen, argumentiert Reifecker: "Es ist auf jeden Fall eine ganz rückwärtsgewandte Lösung, wenn man von der Ybbstalbahn und jetzt der Citybahn immer wieder ein Stück abschneidet, bis nichts mehr übrigbleibt." Reifecker schlägt vor, dass sich für die beste technologische Lösung auch HTL-Schüler in einem Projekt die Köpfe zerbrechen. Für eine Modernisierung der Citybahn ist auch Bürgermeister Werner Krammer zu haben, allerdings auf dem dann um eine Station verkürzte Strecke. Für Reifecker verträgt die Citybahn aber keine weitere Einschränkung.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Objektiv (2.423 Kommentare)
am 05.09.2018 12:25

So eine schöne Tallandschaft als Industriegebiet zu widmen? Gibt es keine anderen Flächen in der Region? Die Bahn sollte jedenfalls zukunftsfähig ausgebaut werden.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 05.09.2018 09:13

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