Naturfreunde-Hotel holt Sterne zurück
SPITAL AM PYHRN. Pläne für den Umbau des Hotels "Freunde der Natur" liegen bereits im Gemeindeamt von Spital/Pyhrn. Die Traditionsherberge wird um 2 Millionen Euro auf drei Sterne aufgerüstet.
Die 70 Zimmer sind in den vergangenen Jahren immer gut auf Schuss gehalten worden, das sonstige Inventar des Hotels "Freunde der Natur" ist aber schon überaltert. Langjährige Bemühungen des früheren Hoteldirektors und Spitaler Bürgermeisters Ägidius Exenberger (SP) um eine Modernisierung des Gästehauses der Naturfreunde haben jetzt zum Erfolg geführt. "Wir können jetzt das Hotel zu einem zeitgemäßen Beherbergungsbetrieb umbauen", sagt Reinhard Virag, der neue Betriebsleiter.
Das Hotel hat Eigenmittel und einen Wirtschaftsplan, dass eine Bank den nötigen Kredit gewähren konnte, und die Naturfreunde die nötige Haftung übernommen. Der Linzer Hotelplaner "La Linea", der schon den bekannten "Wirt im Feld" in Dietach oder die "Eidenberger Alm" designt hat, gestaltet das Hotel "Freunde der Natur" modern um, das nichts mehr an ein Schutzhaus oder eine Skikurs-Herberge erinnert.
Fünf neue Seminarsäle
Um 2 Millionen Euro werden fünf neue Seminarsäle, eine Lounge mit Darts und Billard, ein neuer Speisesaal sowie ein neuer Wellnessbereich mit Sauna und Fitnessraum errichtet. Die Waschbetonplatten an der Hotelfassade werden mit Holzelementen ausgetauscht. "Wir werden nach der Modernisierung ein sehr gutes Drei-Sterne-Hotel sein", sagt Virag. Die Pläne für die Bauverhandlung sind am Gemeindeamt, wurden am vergangenen Freitag eingereicht und Bürgermeister Exernberger will den Akt im Schnellverfahren abwickeln: "Das Projekt ist ein alter Wunschtraum, es freut mich irrsinnig. Die jungen Nachfolger in der Hotelführung bringen einen frischen Wind."
Badeteich für die Gäste
Bereits Anfang Mai sollen die Handwerker mit dem Umbau beginnen, während der Hotelbetrieb weiterläuft. "Das wird sicher eine Herausforderung für uns", sagt Virag, "aber wir schaffen es." Vor dem Hotel soll auf der Wiese auch ein Badeteich ausgebaggert werden. "Das ist dann die Endstufe des Projektes", sagt Virag. Mit der Neuausstattung des Hotels ist sich Virag gewiss, am Urlaubermarkt punkten zu können. Rund 20 Prozent der Gäste, die an der Rezeption einchecken, sind Mitglieder der Naturfreunde – "eine wichtige Stammkundschaft", sagt Virag. Das Management bemüht sich natürlich darüber hinaus, alle Feriengäste anzusprechen. Dazu soll auch ein neues Restaurant beitragen, in das auch Nicht-Hotelgäste einkehren können.
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