Landzeit als "Superbrand" bezeichnet

1969 gründeten die Brüder Wolfgang und Heinz Rosenberger in St. Valentin die erste Autobahnraststätte in Österreich. Nach einem Generationswechsel entzweite sich das Familienunternehmen. Gestern schlitterten nach den Rasthäusern der Rosenberger-Gruppe, die an chinesische Investoren verkauft worden war, auch deren Tankstellen in die Insolvenz. Währenddessen macht Wolfgang Rosenberger, der nach dem innerfamiliären Bruch 2004 die Landzeit-Kette gründete, an den Schnellstraßen ein gutes Geschäft. Bis zu sechs Millionen Gäste werden an 16 Standorten in Österreich von rund 800 Mitarbeitern verköstigt. Mit seinem Konzept des "Gourmet-Marktes", der in Ergänzung zum Bedienungsrestaurant betrieben wird, fand Rosenberger das richtige Geschäftsmodell. Besonderer Wert wird auf die Qualität der Küche und natürliche und frische Lebensmittel gelegt. Mit dieser Ausrichtung hat sich ein Bewusstsein bei den Kunden eingeprägt, das vor kurzem im Novomatic-Forum Wien mit der Auszeichnung "Superbrands 2018" gewürdigt wurde.

Landzeit geht in das 15. Bestandsjahr, in dem die Kette weiter ausgebaut werden soll. (feh)