"Keine neue Transitroute"

STEYR. Keine "Unwahrheiten" zu verbreiten, forderte VP-Vizebürgermeister Gunter Mayrhofer Westspangen-Gegner Paul Enzendorfer nach der "ORF-Wahlfahrt" auf.
Enzendorfer hatte hingewiesen, dass die Wirtschaftskammer (WKO) eine neue Nord-Süd-Achse in Oberösterreich von der S10 über eine neue Mauthausener Donaubrücke über Steyr zur Pyhrnautobahn fordere. Mayrhofer sagt, die Westspange müsse den Schwerverkehr vom Tabor wegbringen und die Steyrer Exportbetriebe besser anbinden.
Die Aussage in einem Radiospot der Wirtschaftskammer, wonach "die B309 der Ausgangspunkt für eine neue Nord-Süd-Verbindung in OÖ." sein müsse, sei eine "Einzelmeinung" des Spartenobmannes des Transportgewerbes, Johannes Hödlmayr und keine Forderung der Kammer als Gesamtes. Mayrhofer: "Ein LKW-Fahrverbot außer Ziel- und Quellverkehr muss und wird weiter bestehen." Eine Verlängerung der B309 zur Mühlviertler Schnellstraße S10 fordert allerdings auch die WKO-Steyr-Stadt in einem Papier, deren Obmann Mayrhofer bis vor Kurzem war. (feh)