Initiative fühlt sich von Energie AG „erpresst“
KIRCHDORF/VORCHDORF. Aufregung herrscht bei der Bürgerinitiative „110kV ade!“, die gegen den Bau der Freileitung von Vorchdorf nach Kirchdorf ist. Grund dafür ist, dass derzeit Mitglieder des Leitungsbauers Energie AG zu den betroffenen Anrainern gehen würden und diese angeblich auffordern, dem Bau des Kabels zuzustimmen.
Anderenfalls würden geplante Trassenänderungen zugunsten der Betroffenen nicht umgesetzt. „Der Vorgang kommt hart an einen Erpressungsversuch heran“, sagt Bürgerinitiativen-Sprecher Michael Praschma,. Laut Energie AG werden die Betroffenen lediglich aufgefordert, die gewünschten Änderungen der Trassenführung zu unterschreiben, damit diese umgesetzt werden, falls die Leitung kommt. Wie berichtet hatten die Behörden die Leitung energierechtlich bewilligt. Die Betroffenen haben dagegen Einspruch bei der nächsthöheren Instanz, in diesem Fall das Wirtschaftsministeriums, eingelegt, wo die Angelegenheit derzeit behandelt wird. (cb)
Bitte unter 110kv-ade.at nachlesen: Einmal mehr eine reine Schutzbehauptung "unseres" Stromversorgers. Die Betroffenen bleiben bei ihrer Aussage: Unterm Strich hieß es "Stimmt der Leitung zu, sonst gibt es zu Fleiß eine ungünstigere Variante bei euch!"