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Bei einem Blackout ist "Grillständer" wohl entbehrlich

Von Hannes Fehringer, 16. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Bei einem Blackout ist "Grillständer" wohl entbehrlich
Zivilschutzrunde: Bürgermeister Karl Mayr (Wolfern), Hubert Kern (Aschach), Nationalrat Johann Singer, Robert Zens Bild: feh

STEYR. Die Steyrer Messe bot alles vom Krisenpaket des Zivilschutzes bis zum frivolen Party-Gag.

Der Wolferner Metallbauer Thomas Pecile hat ein Gestell aus einem Blechmännchen gegenüber einem Edelstahl-Weibchen geformt, dem rechtwinkelig eine Käsekrainerwurst aufgepflanzt wird. "Das wird auf den Rost gesteckt und tropft dann..." Natürlich ist die andere Produktpalette seriös, aber das frivole Zubehör für die Grillparty verkauft sich gut, und Pecile macht bei den Kunden mit seiner Handwerkskunst von sich reden.

160 Aussteller zeigten bis zum Schluss gestern um 18 Uhr bei der Steyrer Messe ihre Warenpalette, und die Veranstaltung hielt ihr Versprechen, eine Leistungsschau der regionalen Wirtschaft zu sein. Ein Paradefall sind die Photovoltaik-Anlagen der Garstener Martin Dürnberger (Clean Capital) und Robert Bogner (Green Energy). Die Unternehmen sind gerade dabei, die Molkereien der Berglandmilch auf Sonnenstrom aufzurüsten, was mit den Standorten Geinberg, Klagenfurt, Voitsberg und Aschbach eine Jahresleistung von drei Megawatt ergibt. "E-Mobilität wird immer wichtiger", sagt Bogner, "wenn jeder Autofahrer am eigenen Dach seinen Strom erzeugt, wird das auch für die Umwelt eine riesige Entlastung."

Größtes Bedrohungsszenario für den Zivilschutzverband, der wieder mit einer Sonderschau vertreten war, ist es auch, wenn der Strom nach einem "Blackout", einem Leitungszusammenbruch, ausfallen sollte. Robert Zens vom Zivilschutzverband stellte ein Notfallpaket vor, das nicht nur Wasser, Lebensmittel und Notfallwerkzeug enthält, sondern auch mit den wichtigsten Merksätzen beschriften ist. "Wichtig ist im Ernstfall aber auch Nachbarschaftshilfe", sagt Nationalrat Johann Singer (VP), der im Bundesvorstand des Zivilschutzverbandes sitzt: "Es hilft viel, wenn man etwa in einer Gemeinschaftsküche zuerst die Tiefkühlvorräte verzehrt, bevor jeder seine Konservendosen aufreißt." Vorbeugung ist auch ein Anliegen des kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes. "15.000 Euro kostet eine gute Sicherheitsanlage für ein neues Haus", sagt Kripo-Ermittler Josef Fuchshuber. "Häuslbauer sollten diese Anschaffung vor einem Swimmingpool im Garten tätigen. Es zahlt sich aus." Profi-Diebe würden derart mit Meldern und Einbruchsperren gesicherte Türen und Fenster meiden.

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