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50 km/h Tempolimit, dann können die Anrainer mit neuer Bundesstraße leben

Von Hannes Fehringer, 01. Februar 2018, 06:04 Uhr
50 km/h Tempolimit, dann können die Anrainer mit neuer Bundesstraße leben
Über diese Wiese zwischen den Häusern wird die neue Trasse der B140 in Grünburg führen. Bild: feh

GRÜNBURG. Das Nadelöhr der Steyrtalbundesstraße B140 in Grünburg wird auf eine Wiese verlegt. Die Nachbarn wehren sich nicht gegen die Trasse, wenn sie vor dem Lärm geschützt werden.

Steil fällt hinter der Leitplanke der Straßengraben zur Steyrschlucht ab. "Mir ist die neue Straße vor unseren Häusern lieber, als wenn bei der Gefahrenstelle einmal ein Schulbus mit Kindern abstürzt", sagt Karin Roidner. Die Nachbarn, die sie zur Sprecherin einer Bürgerinitiative gemacht haben, sind ihrer Meinung. Niemand will die projektierte Verlegung der B140 über eine rund 400 Meter lange Neubautrasse verhindern, die vor den Häusern über eine grüne Wiese verläuft.

Alleinige Leidtragende der Umfahrung wollen die Bewohner aber auch nicht sein. Sie wünschen sich entweder, dass vor ihren Häusern ein Erdwall aufgeschüttet und begrünt wird, der den Motorenlärm der vorbeifahrenden Autos abschirmt. Ebenso einverstanden wären die Anrainer auch mit einer durchgehenden Tempobeschränkung auf 50 km/h-Ortsgebiet, was ebenfalls den Lärmpegel senken würde.

"Konstruktive Kritik", nennt Landtagsabgeordneter Christian Dörfel (VP) die Vorschläge der Bürgerinitiative, "das sind gute Anregungen, die bei einem Projektstand gemacht werden, wo man noch reagieren kann".

Bei einem gemeinsamen Lokalaugenschein versprachen Dörfel und Bürgermeister Gerald Augustin (VP), die Anliegen der Nachbarn nach einem wirksamen Lärmschutz mit aller Kraft zu unterstützen. Dörfel: "Die Anliegen sind voll berechtigt und ich bin sicher, dass wir da etwas zusammenbringen werden."

Vereinbart wurde, dass das Land als Straßenbauer umgehend mit Lärmmessungen beginnt. Dann sollen Experten und Sachverständige den besten Anrainerschutz ausarbeiten. "Ob Erdwall oder Tempolimit, da ist beides denkbar", sagt Dörfel.

Für die Verlegung der B140 beginnen dieser Tage bereits die Abbrucharbeiten – drei Häuser, darunter die ehemalige Bäckerei Englstorfer – wurden abgelöst und werden abgerissen. Bis auf ein Grundstück, mit dessen Besitzer noch Vertragsdetails zu klären sind, ist das Land auch bereits im Besitz der Trassenfläche, so dass noch heuer auch mit dem Straßenbau begonnen werden kann.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 01.02.2018 11:43

wenigstens gute Diskussion und eigentlich sieht man hier, das der Hausverstand genügt.

es wäre wohl ein Lärmschutz, mit dem alle leben können, auch im Hinblick auf Aussicht, als auch eine vernünftige Beschränkung der GEschwindigkeit anzudenken!

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xing (354 Kommentare)
am 01.02.2018 10:38

Schade um die schöne Wiese, aus mit der Ruhe!

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 01.02.2018 09:29

Dabei dürfte es sich um eine sehr vernünftige und praxisdenkende Bürgerinitiative handeln. Diese Leute sollten bei anderen Ortsumfahrungen auch ihre Erfahrungen einbringen. Dann ginge vieles leichter und schneller; auch im Sinne der Anlieger, aber auch der Steuerzahler.

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hetztdiegleiter (335 Kommentare)
am 01.02.2018 08:24

50km/h auf einer neu gebauten Bundesstraße. Schildbürgerstreich nennt man das!

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kogs1 (87 Kommentare)
am 01.02.2018 13:35

...ziemlich unsinniger Kommentar !
Kann nur einer von sich geben, der NICHT dort
wohnen muß !!!

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ob-servierer (4.503 Kommentare)
am 01.02.2018 15:07

...und vor allem, wenn man keine Ahnung von den Verhältnissen dort hat.
Der Bereich vom Tunnel Grünburg bis Haunoldmühle führt durch relativ dicht verbautes Gebiet und hat eher den Charakter einer verwinkelten Ortsdurchfahrt.

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joefackel (1.451 Kommentare)
am 01.02.2018 15:52

Ein Blick auf den Nick ... okay, alles klar zwinkern

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