Richtiger Umgang vorausgesetzt: E-Scooter sind super

Ob für Einkaufsfahrten, zum Pendeln oder einfach zum Freizeitvergnügen: Vielfach erfreuen sich E-Scooter großer Beliebtheit. Die elektrisch angetriebenen Roller sind unkompliziert zu bedienen und erhöhen den individuellen Mobilitätsradius. Neben E-Pkw und E-Bike wird diese Art der E-Mobilität auch in der Stadt Vöcklabruck den Verkehr bereichern.

VP-Gemeinderatsabgeordneter Robert Berghammer und Mobilitätsstadtrat Stefan Maier (SP) sind überzeugt, dass die Voraussetzung dafür ein verantwortungsvoller Umgang sei. Daher initiierten die beiden ein Treffen mit Verkehrssicherheitsverantwortlichen der Stadt Vöcklabruck. Und so fand im Mobilitätsausschuss zum Thema E-Scooter ein fraktionsübergreifender Austausch statt.

E-Scooter seien eine verhältnismäßig kostengünstige Mobilitätsmöglichkeit, war man sich im Ausschuss einig. Die Reichweite liege bei rund 20 Kilometern, manchmal sogar mehr. Berghammer: "E-Scooter ermöglichen es innerstädtisch, das Auto häufiger stehen zu lassen." Maier schlägt in dieselbe Kerbe: "Uns ist wichtig, dass die Verkehrssicherheit nicht negativ beeinflusst wird. Aus diesem Grund haben wir im ersten Schritt das Gespräch mit Verkehrssicherheitsexperten gesucht."

Stadtpolizist Gerald Klement: "Die beliebteste Variante mit einer Bauartgeschwindigkeit von maximal 25 km/h und einer maximalen Leistung von 600 Watt gilt als Fahrrad im Sinne der Straßenverkehrsordnung. E-Scooter dürfen überall, wo auch Fahrräder erlaubt sind, ohne Kennzeichen gefahren werden." Seiner Erfahrung zufolge würden E-Scooter jedoch immer wieder als StVO-tauglich verkauft werden, obwohl sie es nicht seien. "Es gelten dieselben Sicherheits- und Ausstattungsvorschriften: Glocke, Beleuchtung, Reflektoren."