Polizeihubschrauber holte Kletterer aus Wand
HALLSTATT. Wegen starker Krämpfe in Armen und Fingern gab es für einen Kletterer (38) im Seewand-Klettersteig in Hallstatt kein Weiterkommen mehr.
Der 38-Jährige aus dem Bezirk St. Pölten-Land und sein 56-jähriger Kletterpartner waren am Samstagmorgen von den Kesselgründen bei Hallstatt zur Hirschaualm aufgestiegen. Gegen 9:45 Uhr stiegen die beiden Männer in den Klettersteig ein. Am Punkt "Seit 1881", der exakt der Wandmitte entspricht, ruhten sie sich aus und stärkten sich. Schon da klagte der Jüngere über Krämpfe in den Fingern und in den Unterarmen.
Gegen 13:20 Uhr gab es für den 38-Jährigen im Bereich des sogenannten "Igel" kein Weiterkommen mehr. Seine Unterarme waren derart verkrampft, dass er sich nicht mehr am Stahlseil festhalten konnte. Da die Kletterer noch etwa ein Drittel des Weges vor sich gehabt hätten, setzte der 56-Jährige einen Notruf ab. Die Crew eines Polizeihubschraubers konnte die Kletterer mit einem Tau aus der steilen Wand retten und unverletzt ins Tal fliegen.
Unbegreiflich dass man dann in so einen Klettersteig geht wenn die Kondition fehlt! Ich habe des Öfteren schon solche Hobbykletterer angetroffen die sich maßlos überschätzt haben. Die Berge sind nun mal keine Fitness Studios in denen man sein Workout jederzeit abbrechen kann!
Der Kletterer kommt also aus St. Pölten in der Südtschechei.
Magnesiummangel?