Ebenseer spenden der Ukraine einen Rettungswagen
EBENSEE. Seit 22 Jahren leben Viktoria und Andre Machanets in Ebensee. In Sicherheit, ohne Bomben, Granaten und tägliche Angst.
Sie kommen aus der Ukraine, dort, wo Russland seit mehr als zwei Jahren einen erbitterten Angriffskrieg führt. Und genau seit zwei Jahren versucht die Familie auch alles, um ihren Landsleuten zu helfen.
Sie gründeten gleich nach Kriegsbeginn den Verein UHU (Unterstützung-Hilfe-Ukraine) und schafften es damit, bereits 35 Hilfstransporte zu organisieren. Verteilt wurden die Güter an die Bevölkerung, die Feuerwehren und an die Krankenhäuser.
Rettungswagen aus Wien
Vor wenigen Tagen konnte der Verein nun in Wien einen Rettungswagen an Vertreter aus der Ukraine übergeben. Außerdem wurden vom Orthopädischen Spital Speising noch über 70 Kartons mit speziellem Verbandsmaterial gespendet, die samt dem Rettungswagen an die Front geschickt werden.
"Wir haben viel Zeit in die Organisation dieses Projekts investiert und freuen uns sehr, dass der Wagen nun in die Ukraine überstellt wird. Direkt an der Frontlinie werden damit viele Leben gerettet", sagt Viktoria Machanets.
Der Krankenwagen ist zwar gebraucht, aber bestens ausgestattet und soll garantieren, dass verwundete Soldaten evakuiert werden können. Nähere Informationen zum Verein: uhua.at