Traunsee, Almtal und Laakirchen bilden eine gemeinsame Tourismusregion
GMUNDEN. Fusion dreier Tourismusverbände: Günstigere Verwaltung, mehr Schlagkraft nach außen hin – nach monatelangen Verhandlungen wurde gestern der Fusionsvertrag unterzeichnet.
Das neue oberösterreichische Tourismusgesetz fordert im Sinne höherer Effizienz die Bildung größerer Verbände mit mindestens 200.000 Nächtigungen pro Jahr. Im Salzkammergut kommt es deshalb zu zwei Fusionen. Zum einen schließen sich die Verbände Attersee und Attergau zusammen. Zum anderen fusionieren die Verbände Traunsee, Almtal und Laakirchen. Hier wurden gestern nach monatelangen Vorgesprächen die Verträge in Gmunden unterzeichnet.
15 Gemeinden sind im Boot
Der neue Verband mit dem Namen "Traunsee-Almtal-Salzkammergut" umfasst 15 Tourismusgemeinden mit einem Gesamtjahresbudget von 2,5 Millionen Euro. Die rund 650 Tourismusbetriebe in der Region verzeichnen 2,2 Millionen Tagesgäste und 450.000 Nächtigungen pro Jahr.
Bei einer Vollversammlung im Februar wird von den Beitragszahlern ein 15-köpfiger Aufsichtsrat gewählt. Schon jetzt hat man sich darauf geeinigt, dass der Traunsee darin mit sechs Sitzen, das Almtal mit fünf und Laakirchen mit einem Sitz vertreten sein werden. Dazu kommen noch zwei Bürgermeister sowie ein Vertreter des Landestourismusverbandes.
Bis Ende 2019 ist Andreas Murray – bisher Tourismusdirektor am Traunsee – Geschäftsführer des gemeinsamen Verbandes. Dann wird der Job neu ausgeschrieben und vom Aufsichtsrat vergeben.
Karlheinz Eder, Schifffahrtsunternehmer am Traunsee und Aufsichtsratsvorsitzender des Salzkammergut-Tourismus, lobt die Konstruktivität der Fusionsverhandlungen. "Die größte Hürde sind immer menschliche Emotionen, aber das Vertrauen war groß, und wir wissen alle, dass wir gemeinsam erfolgreicher sind." Dabei geht es um mehr Effizienz, sowohl in der Verwaltung als auch beim Marktauftritt. "Die Dachmarke Salzkammergut steht auch weiterhin im Mittelpunkt", so Eder. Von den Mitarbeitern in den Tourismusbüros wird niemand seinen Job verlieren.
Traun-Alm-Weitwanderweg
Erste gemeinsame Projekte sind bereits in Ausarbeitung. So soll den Gästen künftig die reiche Industriekultur vor Ort intensiver vermittelt werden. Auch ein Flussweitwanderweg entlang von Traun und Alm wird entstehen. "Weitwandern boomt", sagt Murray. "Aber viele Gäste möchten dabei keine Berge überwinden." Drittes Projekt: Das Traunseetaxi wird auf das Almtal ausgeweitet.
Die Gemeinden Gschwandt, Ohlsdorf, Pinsdorf, St. Konrad, Roitham, Stadl-Paura und Desselbrunn haben bereits angekündigt, mit der Tourismusregion eng zu kooperieren.
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Sei wann gibt es in Laakirchen Tourismus ? Die Nächtigungen kommen doch alle von Geschäftsreisenden.
Alle Änderungen sind gut, wenn sie Verbesserungen bringen.
Ein Austausch der Verantwortlichen wäre dringend fällig.
Neue Besen...neue Ideen.
jede Nächtigung wird mit 5 € subventioniert , aber für Kindergartenbetreuuung ist kein Geld da
Und da ist Ebensee dabei? Ob die glücklich sind?...
Eine Super Sache, wo doch die Welt so klein ist und rundherum reizvoll und der Gast so einfach wie nur möglich Urlaub machen will.
Kooperation bringt´s.
Traunwanderweg ? Zb. in Kleinreith da muss aber zuerst der kleine STEIN entfernt werden der schon Jahre am Traunufer liegt
Da wurde schon vor langer Zeit ein Weg herum angelegt! Hauptsache sudern...
Geht schon seit einiger Zeit ein schöner Weg dran vorbei ; das größere Problem in dem Areal dort sind die ganzen freilaufenden Hunde, das ist eine Frechheit ; da wären mir ein paar solche Steine am Weg lieber
Pfefferspray nicht vergessen, ich mag das auch nicht, wenn sich Hundevernarrte gar nicht und das Benehmen ihrer Lieblinge kümmern.
http://www.kravmagagraz.at/pfefferspray-test/
"mehr schlagkraft nach außen hin" ... irgendwie haben die leute das geschäft nicht verstanden
wenn man seine (zukünftigen) kunden schlägt, dann werden sie nicht (mehr) kommen, hahaha
also bitte ein bisserl aufpassen bei der wortwahl