Rotkreuz-Sani als Geburtshelfer
FRANKENBURG. Neuer Erdenbürger war schneller als der alarmierte Notarzt
Am 18. Juni hatte es der kleine Christoph besonders eilig, das Licht der Welt zu erblicken.
Es war die zweite Geburt für die Frankenburgerin Sabine Frickh. Über den Notruf 144 in der Rotkreuz-Rettungsleitstelle Vöcklabruck durch die Großmutter Monika Frickh um 16.14 Uhr, wurde die Frankenburger Rettungsmannschaft mit Peter Derflinger und Ortsstellenleiter Harald Schwarz alarmiert. Bei ihrem Eintreffen war der Wehenabstand bei einer Minute und der Kopf des Kindes schon zu sehen. Noch vor dem Eintreffen des Notarztes wurde um 16.24 Uhr das Kind entbunden. Für die beiden routinierten Sanitäter war es die erste Geburt im Rettungsdienst.
Noch während der Erstversorgung des Neugeborenen trafen Notarzt Robert Schachinger und der Notfallsanitäter Mark Fraunbaum mit dem Notarzteinsatzfahrzeug am Einsatzort ein. Die Mutter und auch der kleine Christoph waren wohlauf und wurden für den Transport vorbereitet. Ein weiteres Fahrzeug aus Vöcklabruck mit Inkubator wurde zum Einsatzort entsandt. Die beiden Sanitäter Thomas Andessner und Christoph Brückl transportierten das Neugeborene mit Notarztbegleitung ins Krankenhaus Ried im Innkreis. Die Mutter Sabine wurde von der Frankenburger Mannschaft zeitgleich nach Ried gebracht.