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In Grünau steht jetzt eine Bürgermeisterwahl bevor

Von Von Edmund Brandner, 03. Jänner 2018, 05:31 Uhr
Frühestens im April dürfte die Almtalgemeinde einen neuen Bürgermeister haben. Bild: ebra

GRÜNAU. Nach dem Tod von Alois Weidinger übernimmt sein Stellvertreter Hannes Stockhammer (SPÖ) vorerst die Amtsgeschäfte. Im Frühjahr kommt es aber zu einer Bürgermeister-Neuwahl in der Almtalgemeinde - auch wenn nach dem tragischen Tod von Alois Weidinger keinem nach Wahlkampf zumute ist.

Vor dem Gemeindeamt von Grünau weht die schwarze Flagge, immer wieder bleiben Menschen stehen, um sich im Schaukasten still die Parte von Alois Weidinger anzusehen. Der bei einem Forstunfall ums leben gekommene SP-Bürgermeister wird am Freitag auf dem örtlichen Friedhof beigesetzt.

In den Parteien möchte noch niemand darüber reden, wer die Nachfolge des hoch angesehenen Bürgermeisters antreten soll. „Wir sollten uns zuerst einmal darauf besinnen, Abschied von Lois zu nehmen“, sagt Hannes Stockhammer, der als SP-Vizebürgermeister interimistisch die Aufgaben Weidingers übernimmt.

Keine Lust auf Wahlkampf

Nach Wahlkampf ist in der Almtalgemeinde momentan ohnehin niemandem zumute. Die Trauer um Weidinger ist parteiübergreifend. „Ich arbeite bei den Skifahrern am Kasberg heroben und muss ständig an Lois denken“, sagt VP-Gemeinderat Johann Ettinger. „Er fehlt mir.“

Zugleich ist allen klar, dass die Gemeindearbeit weitergehen muss und dass Grünau einen neuen Bürgermeister braucht. Wie er bestellt wird, ist durch die OÖ. Kommunalwahlordnung klar geregelt: Wenn in den ersten vier Jahren einer Legislaturperiode ein Bürgermeister aus dem Amt ausscheidet, muss das Volk den Nachfolger wählen. Die Wahl muss innerhalb von sechs Wochen ausgeschrieben werden, danach bleibt den Kandidaten noch Zeit für Wahlwerbung. „Ich rechne damit, dass wir frühestens Ende April einen neuen Bürgermeister haben“, sagt Grünaus Amtleiter Christoph Hüthmayr.

Auch wenn offiziell noch völlig offen ist, wer sich der Wahl stellt, dürfte es einige Fixstarter geben. Beobachter gehen davon aus, dass die SPÖ Hannes Stockhammer nominiert. Der AK-Bezirksstellenleiter von Kirchdorf ist seit längerem Ortsparteiobmann und Vizebürgermeister. Stockhammer hält sich noch bedeckt. „Es braucht einen parteiinternen Beschluss, bevor wir unseren Kandidaten präsentieren“, sagt er.

Für die Freiheitlichen dürfte sich Markus Steinmaurer bewerben. Er trat bereits bei der letzten Bürgermeisterwahl an und wurde mit 25 Prozent zweiter hinter Weidinger. „Ich könnte mir vorstellen, noch einmal anzutreten“, sagt er. „Aber auch bei uns ist das eine Entscheidung der Ortspartei, die erst in den kommenten Wochen gefällt werden muss.“

Nicht antreten wird hingegen VP-Gemeinderat Johann Ettinger, der bereits bei zwei Bürgermeisterwahlen antrat und zuletzt auf 18 Prozent kam. „Diesesmal stehe ich nicht mehr zur Verfügung“, sagt er. „Wen wir nominieren, wird parteiintern aber erst ausdiskutiert.“

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Garfield (1.805 Kommentare)
am 03.01.2018 22:04

By the way! Traunkichen verlor einen Vize-BM am Nanga Parpat, K2 oder sonstwo. In Gmunden schafft man nichts - außer Abwärtstrend! Um Ali Grasböck ist ua wie auch Amie Winehouse, Michael Jackson, George Michael, Prince etc wirklich schade.

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gutmensch (16.710 Kommentare)
am 03.01.2018 19:31

Der König ist tot, es lebe der König. ☹️

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.01.2018 13:21

Möchte die OÖN auch im Almtal die Bürger "redaktionell begleiten"? Missionarisch.

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Zaungast11 (164 Kommentare)
am 03.01.2018 12:40

Kann ein Herr Brandner nicht ein einziges Mal, zumindest aus Piätätsgründen bis nach der Beerdigung mit einem Artikel warten, den im Moment wohl wirklich niemand braucht, ganz abgesehen davon, dass er wieder fehlerhaft ist? Zum Schämen der Mann...

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Garfield (1.805 Kommentare)
am 03.01.2018 21:59

Kann man vom Klimamönch nicht erwarten. Den sah ich am 23.12.2017 mit Radl plus Dress am Attnanger Bahnhof, auf einen Zug nach Gmunden wartend, vorher offenbar ebenfalls aus einem Zug entstiegen. Alles Fassade! Der Arme musste froh sein, dass nur ich ihn sah. Die handvoll intelligenten Gmundner - die schon einen Megahals haben ob DER Berichterstattung & dem Totenstatus von Gmunden - wären zu ihm gegangen & hätten ihn verbal gelyncht!

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