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Ebensee ist wieder die Hauptstadt der Krippenkultur

21. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Ebensee ist wieder die Hauptstadt der Krippenkultur
Franz Gillesberger, Leiter des Museums Ebensee, präsentiert biblische Szenen im Salzkammergut.

EBENSEE. "Kommt und schaut!", mit diesem Slogan lädt der Heimat- und Musealverein Ebensee auch heuer wieder zum Besuch seiner traditionellen Krippenausstellung ins Museum Ebensee ein.

Die diesjährige Schau wurde dieser Tage im Beisein von Bürgermeister Markus Siller, Landtagsabgeordneter Sabine Promberger und Vizebürgermeisterin Franziska Zohner-Kienesberger feierlich eröffnet.

Private Krippen sichtbar machen

Bereits seit 35 Jahren zieht die Präsentation der heimischen Landschaftskrippen Besucher aus nah und fern in ihren Bann. Zur Wintersaison 1983/84 setzte der damalige Museumsleiter Franz Fellner, unterstützt von Bürgermeister Hermann Reiter, Tourismusobmann Franz Swoboda und Franz Stadler, seine Idee in die Tat um. Sein Bestreben war es, private Krippen, die ansonsten nicht zu sehen sind, einem breiten Kreis von Krippenfreunden zugänglich zu machen.

Dreieinhalb Jahrzehnte später ist die Idee von Franz Fellner lebendiger denn je. Insgesamt wurden vom Museum Ebensee bisher mehr als 200 Krippen der Öffentlichkeit präsentiert. "Der von Franz Fellner gesetzte Grundstein war die Initialzündung für die Renaissance der Ebenseer Landschaftskrippe", würdigte Museumsleiter Franz Gillesberger die Pionierarbeit. Die Initiative des Heimat- und Musealvereins habe auch zahlreiche Ebenseer Familien animiert, ihre Krippen wieder aufzustellen.

Das Krippenteam des Museums investiert Jahr für Jahr eine Vielzahl von Arbeitsstunden in die Suche nach neuen Krippen und in den Aufbau dieser im Museum, um den Besuchern einen attraktiven Einblick in dieses wunderschöne Weihnachtsbrauchtum zu ermöglichen. Heuer werden die Ferdinand-Fellner-Krippe, die Steinkogler-Pehmann-Krippe und die Schwaiger-Hanserl-Krippe aus dem Besitz des Museums sowie die Sepp-Huemer-Krippe als Dauerleihgabe gezeigt.

Historische Kunstwerke

Im Mittelpunkt der Schau steht die Krippe von Josef Stadler. Der im Jahr 2017 verstorbene frühere Gemeinde- und Bergrettungsarzt von Ebensee hat testamentarisch verfügt, dass die Familienkrippe nach seinem Ableben in den Besitz des Museums übergeht. Einige Figuren und das Schloss mit den Wächtern stammen von Michael Stadler, dem Großvater des allseits beliebten und geschätzten Mediziners. Weitere "Krippömandln" wurden von Schnegerer Johann Sklona (geb. 1919) gefertigt. Zur Krippe gehören auch zwei Nebendarstellungen: die Beschneidung des Herrn und die Hochzeit zu Kanaan. Die Freude des Heimat- und Musealvereins über dieses wertvolle Geschenk ist sehr groß.

Ebenso präsentiert wird eine Nagelschmiedkrippe aus Garsten und ein wunderschön geschnitzter Krippen-Bildstock des Ebenseer Bildhauers Franz Pachinger. Diese Krippe ist 1920 entstanden und befindet sich in Privatbesitz. Pachinger war Lehrer an der Ebenseer Holzfachschule.

Faszinierend ist auch die bekannte Winterkrippe, kunstvoll geschnitzt von Vater (1874–1955) und Sohn (1903–1975) Rudolf Heissl. 

Geöffnet ist die diesjährige Krippenausstellung von 26. Dezember bis 2. Februar, täglich von 13 bis 17 Uhr, am 5. und 6. Jänner auch von 9 bis 12 Uhr

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