Ukrainer informierten sich über Aufenthalt und Arbeit
ROHRBACH. Die Bezirkshauptmannschaft lud zum Vertriebenen-Frühstück ein.
Die Bezirkshauptmannschaft Rohrbach lud zu einem gemeinsamen Frühstück der im Bezirk ansässigen Vertriebenen aus der Ukraine ein. Dort bekamen die Geflüchteten von verschiedensten Dienstleistern Informationen rund um Aufenthalt, Job-Möglichkeiten und Förderungen.
Gute Integration angestrebt
"Der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach ist eine gute Integration der hier in unserem Bezirk lebenden aus der Ukraine stammenden Vertriebenen ein besonderes Anliegen", sagte Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner einleitend und bedankte sich bei den mehr als 50 aus der Ukraine Vertriebenen für das große Interesse an der Einladung. Ein besonderer Dank gelte in diesem Zusammenhang auch den Ehrenamtlichen, die sich von Beginn an um die Vertriebenen kümmern. Das gemeinsame Frühstück soll als Hilfestellung und Vernetzung dienen, hier Lebende aus dem Kriegsgebiet entsprechend gut und sinnvoll integrieren, aber auch Job-Ermöglicher sein. Daniela Prokesch führte anschließend durchs Programm, Rudolf Kehrer von der BH Rohrbach referierte über neueste fremdenrechtliche Belange rund um einen rechtmäßigen Aufenthalt.
Arbeit im Sozialhilfeverband
Der Sozialhilfeverband Rohrbach präsentierte viele Job-Möglichkeiten. Peter Pröll und Silvia Pfoser informierten in diesem Zusammenhang über Anstellungsmöglichkeiten in den sechs Bezirksalten- und Pflegeheimen des Sozialhilfeverbandes Rohrbach. Auch auf die derzeit laufenden Ausbildungen wie den im März 2023 in Kleinzell vorgesehenen Heimhilfelehrgang wurde hingewiesen – hier werden nach wie vor Anmeldungen entgegengenommen. Gemeinsam mit dem AMS Rohrbach konnten auch erste Fragen zu Förderungen entgegengenommen werden.
Wichtig war natürlich, dass die zielgerichteten Informationen professionell für die Besucher übersetzt wurden. So erklärte sich Inna Reiter aus Niederkappel spontan bereit, die einzelnen Informationen der Vortragenden zu dolmetschen. Ein gelungener Vormittag also für die Integration, mit guter Stimmung und regen Austauschgesprächen. So waren nicht nur viele Unterkunftgeber, sondern auch Freiwillige und Organisationen – vom Roten Kreuz bis zu regionalen Sozialdienstleistern – anwesend und unterstützen die Menschen aus der Ukraine. In persönlichen Gesprächen konnte vieles geklärt oder eine weitere Beratung vermittelt werden.