Langläufer trotzten dem Schlechtwetter
EIDENBERG. "Beim Ziel in Kirchschlag blies der Wind orkanartig, dazu gab es Regen und Nebel. Aber wir Langläufer sind hart im Nehmen", berichtet das Eidenberger Urgestein Anton Hierschläger von den Bedingungen, die am Samstag beim Landescup der Langläufer diesen das Leben noch schwerer als erwartet machten.
Denn die vier Kilometer von Untergeng hinauf nach Kirchschlag hatten es mit 270 Höhenmetern ohnehin in sich. Tobias Kugler (Union Liebenau) setzte auf Skirollern in 17:57,93 Minuten die Tagesbestzeit. Auch die frühere Olympia-Starterin Nathalie Schwarz (SU Zwettl), die in 22:20,23 ins Ziel kam, zeigte, dass sie noch ihrem Sport verbunden ist.
Das härteste Pensum des Wochenendes leistete aber der aufstrebende Jugendläufer Kilian Kehrer (SU Böhmerwald). Er kam in Kirchschlag in 18:44,77 mit einer passablen Zeit an. Gestern raste er mit Landestrainer Thomas Schächl weiter nach Tirol, um beim Finale des Sommer-Grand-Prix am Walchsee bei einem 10,6-Kilometer-Lauf seine Altersklasse zu gewinnen. "Er gibt uns Hoffnung, dass wir bald wieder einen oberösterreichischen Spitzenmann haben", sagt Hierschläger.
Schon kommenden Samstag (10 Uhr) steigt in Schöneben ein weiterer Skiroller-Landescup. (fei)