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Klassik-Musikfest: Vom Lebewohl mit himmlischen Freuden im alten Stadel

Von OÖN, 27. Juni 2019, 00:04 Uhr
Klassik-Musikfest: Vom Lebewohl mit himmlischen Freuden im alten Stadel
Clemens Zeilinger nimmt auch selbst beim Klavier Platz. Bild: (Hintersteiner)

OBERNEUKIRCHEN. Das Klassik-Musikfest Mühlviertel findet von 11. bis 14. Juli in Oberneukirchen statt

Schon zum zwölften Mal findet das renommierte Klassik-Musikfest Mühlviertel im Oberneukirchner Schnopfhagen-Stadl statt. Heuer verwandelt sich der alte Stadel von 11. bis 14. Juli zum Konzertsaal. Intendant und Pianist Clemens Zeilinger wählte für die heurige Auflage das Thema "Abschied". Abschied kann als musikalischer Inhalt eines Werkes verstanden werden, wie bei der gleichnamigen Klavier-Sonate von Beethoven "Les Adieux" oder im "Capriccio über die Abreise eines geliebten Freundes" von J. S. Bach.

Abschied von der Bühne

Abschied kann auch den Abschied eines Künstlers von der Bühne bedeuten – wie bei Beethovens "Erzherzog-Trio", das das letzte von Beethoven selbst am Klavier öffentlich aufgeführte Werk war. Abschied kann auch Tod bedeuten, so erklingt das letzte abgeschlossene Werk Peter Barcabas, bereits zum Großteil im Spital geschaffen und kurz vor seinem Tod vollendet – einem Tod, dem er mit optimistischer schöpferischer Kraft entgegentrat.

Vom Ende der Zeit

Abschied kann das Ende der Zeit bedeuten – ein Verglühen in der Ewigkeit oder im Nichts wie bei Messiaens Finale im "Quartett vom Ende der Zeiten". Abschied kann im berühmten "Liebesleid" von Fritz Kreisler mitschwingen. In Liedern diverser Tonschöpfer von Brahms über Korngold wird auch die Sopranistin Claudia Goebl diesem Thema nachspüren. Aber keine Angst: Neben den Meistern der Melancholie wie Schubert, Chopin oder Brahms, bei denen Freud und Leid in stetigem Wechselspiel wundervollste musikalische Lebenskosmen der Melancholie bis zur Euphorie schaffen, wird dieses Festival auch mit Entschiedenheit gegen zu große Abschieds-Depression wirken: Beethovens "Lebewohl"-Sonate endet ja schließlich nicht trauernd. Und Gustav Mahler, eigentlich eine Art "Weltmeister" von Weltschmerz und Melancholie, wird das Festival mit seiner sicherlich lichtesten und leichtfüßigsten Symphonie freudig-fulminant beenden.

Wiedersehen mit Musikern

Beim Klassikfest 2019 gibt es ein Wiedersehen mit vielen Musikern, die sich bereits in den vergangenen Jahren der Intendanz von Clemens Zeilinger in die Herzen des Publikums gespielt und gesungen haben: das TrioVanBeethoven, die Pianisten Dinis Schemann und Andreas Thaller, der Geiger Yuta Takase oder die Sängerin Claudia Goebl sowie natürlich Intendant Clemens Zeilinger selbst am Klavier.

Karten: www.klassikfest.at und bei allen Raiffeisenbanken in OÖ (Ö-Ticket) oder telefonisch ab 14 Uhr: 0664/2166004

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