Engerwitzdorf: Sogar der Bürgermeister war "Türsteher" für das Altenheim
ENGERWITZDORF. Im Seniorenheim Engerwitzdorf ist es ein ständiges Kommen und Gehen. Ob Mitarbeiter, externe Fachkräfte oder Angehörige: Sie alle müssen registriert werden. Ein Aufwand, der vor allem der Sicherheit dient.
Die Heimleitung vom Seniorenheim ersuchte deshalb um Mitarbeit bei den Zutrittskontrollen. Seniorenbund-Obmann Josef Schwarz und seine Mitglieder ergriffen sofort die Initiative und unterstützten an 24 Wochenenden das Heim-Team. Auch Bürgermeister Herbert Fürst und Vizebürgermeister Manfred Schwarz waren von der Idee sofort begeistert und unterstützten tage- und stundenweise an der Eingangskontrolle. Damit entlasteten sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich dann ihrer eigentlichen Tätigkeit widmen konnten: die qualifizierte Pflege und Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner unter den sehr schwierigen Bedingungen und Belastungen.
Dieses Besuchermanagement ist eine wichtige Voraussetzung, um Schließungen im Seniorenheim mit allen ihren Folgen zu vermeiden. Zum Dank lud Heimleiter Gerald Schimböck die freiwilligen Helferinnen und Helfer ins Mirellenstüberl ein. "Die Isolation ist ganz schlimm für die Menschen. Wenn wir das mit unserer Hilfe verhindern konnten, freut es uns umso mehr", sagte Bürgermeister Herbert Fürst.