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Aigen-Schlägl ebnet den Weg für das Hallenbad

Von Thomas Fellhofer, 22. Februar 2019, 08:54 Uhr
Der Gemeinderat von Aigen-Schlägl stimmte dem neuen Finanzierungsvorschlag zu (Symbolbild). Bild: Colourbox

AIGEN-SCHLÄGL. Die Menschen im Bezirk Rohrbach sind der Errichtung eines Bezirks-Hallenbades in Rohrbach-Berg einen großen Schritt näher gekommen.

Der Gemeinderat von Aigen-Schlägl segnete in der Sitzung am Donnerstag den neuen Finanzierungsvorschlag ab. Dem gingen intensive Beratungen voraus. Man habe sich die Entscheidung nie leicht gemacht: „Wir waren immer für das Hallenbad, hatten aber unsere Bedenken in der Finanzierung“, betonte Aigen-Schlägls Bürgermeisterin immer wieder im Laufe des Entscheidungsprozesses. Nachverhandlungen und eine Überarbeitung der Finanzierung hätten schlielich den Ausschlag gegeben, dass man schlussendlich doch noch zustimmen konnte. Dieser neue Finanzierungsplan gilt übrigens für alle Gemeinden des Bezirkes Rohrbach und ist keine Einzellösung für Aigen-Schlägl. Erarbeitet wurde er im Hallenbad Arbeitskreis unter dem Vorsitz von Rohrbach-Bergs-Bürgermeister Andreas Lindorfer (VP).

Mit der einstimmigen Zustimmung der Aigen-Schlägler Gemeinderäte sei jedenfalls ein großer Stolperstein beseitigt. Dennoch ist das Ja der Aigen-Schlägler an einige Bedingungen geknüpft. So nimmt man auch die Gemeinde Ulrichsberg in die Pflicht, die ja derzeit selbst ein Hallenbad betreibt. Sollte dieses einst geschlossen werden, müsse Ulrichsberg natürlich beim Bezirksbad mitzahlen. Dort steht ein positiver Beschluss ebenso wie in St. Veit noch aus.

Noch im Dezember war in Aigen-Schlägl die Abstimmung wegen großer Bedenken gegen die Kosten vertagt worden. Neue Berechnungen reduzierten den jährlichen Anteil, den Aigen-Schlägl zu zahlen habe von 17.000 Euro auf 15.222. Diese Reduktion ergab sich aus einer genauen Berechnung der Zinsmodelle. Mit der Marktgemeinde Aigen-Schlägl ist nun auch der zweitgrößte Beitragszahler nach Rohrbach-Berg mit im Boot. Nun wollen alle Beteiligten die rasche Umsetzung des Projektes vorantreiben. „Ich freue mich, dass nun Aigen-Schlägl positiv entschieden hat. Das war sicher ein wichtiger Schritt. Ganz durch sind wir noch nicht, aber ich bin schon zuversichtlich, dass wir das im Bezirk schaffen“, sagt Andreas Lindorfer und lobt ausdrücklich die konstruktive Arbeit im Arbeitskreis: „Ich bedanke mich ganz besonders bei allen, die sich so für das Hallenbad einsetzen. Namentlich vor allem bei Andreas Hannerer (SP) und Georg Ecker (VP). Ohne diese hervorragende Zusammenarbeit hätten wir das nicht geschafft“, sagt Lindorfer.

Beharrlichkeit zahlte sich aus

Bürgermeisterin Elisabeth Höfler ist zufrieden mit dieser Lösung, die in vielen und guten Verhandlungen erreicht werden konnte. "Gut Ding braucht manchmal Weile. Durch unsere Beharrlichkeit konnten wir eine gute Lösung für alle Gemeinden ausverhandeln. Jetzt sind die Gemeinden nur bei der Errichtung beteiligt und nicht beim jährlichen Abgang. Der Betrag ist überschaubar. Vorher wäre es ein Blankoscheck für viele Generationen gewesen", sagt Höfler. Das Bezirkshallenbad an sich stand dabei für sie nie außer Zweifel, nur das Finanzierungskonzept. "So ein Riesenprojekt muss gut überlegt sein."

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2  Kommentare
2  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 25.02.2019 19:54

Da hat der Zeitungs-Fellhofer wieder einmal tüchtig Druck ausgeübt.

Undemokratisch-demagogisch-zentralistisch. Wie es halt notwendig ist bei der rückständigen Mühlviertler Landbevölkerung.

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funfunfun (1.908 Kommentare)
am 22.02.2019 20:40

Gallneukirchen und Nachbargemeinden - AUFWACHEN - nicht immer nur Intrviews geben und dann passiert nichts beim Hallenbad!!!!

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