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Simon Wagner gewinnt Mühlstein-Rallye

Von Bernhard Leitner, 11. August 2018, 20:21 Uhr
Mühlstein Rallye
Sieger in Perg: Simon Wagner (re.) mit Co-Pilot Gerald Winter Bild: lebe

PERG. Der 25-jährige Mauthausener markierte Bestzeiten in sämtlichen Sonderprüfungen. Platz zwei für Johannes Keferböck. Rigler mit Defekt draußen.

Ein perfektes Rennen lieferte Simon Wagner am Samstag bei der zweiten Auflage der Perger Mühlstein-Rallye ab. Er fuhr in allen vier Sonderprüfungen des ARC-Laufes im Unteren Mühlviertel die Bestzeit und siegte am Ende mit neun Sekunden Vorsprung auf Johannes Keferböck. Auf Platz drei landete Titelverteidiger Martin Zellhofer.

Die Leistung Wagners ist umso höher einzuschätzen als er erst am Donnerstag erstmals in seinem neuen Rallye-Boliden Platz nehmen durfte. Der Skoda Fabia R5 des ungarischen Eurosol Racing Teams war für den Mühlviertler, der heuer im Peugeot Werksteam die Junioren EM bestreitet, also fahrtechnisch völliges Neuland. „Ich habe mich auf der Rallye schrittweise an das Auto heran getastet. Zum Schluss hatte ich dann schon richtig Spaß beim Fahren und habe begonnen, mich im Grenzbereich des Fahrzeugs ein wenig zu spielen.“ Eine Schrecksekunde gab es lediglich zu Beginn der Rallye: Da verlor der Skoda bedenklich viel Öl. „Aber es war nichts, was die Performance beeinträchtigt hätte und das Team hat das dann auch schnell behoben.“ In der letzten Sonderprüfung sei er im Rundkurs Winden auf ein langsameres Fahrzeug aufgelaufen - „sonst wäre ich am Ende sicher noch deutlicher vorne gewesen.“ Mit ein wenig Wehmut gab er am Abend seinen PS-starken R5-Boliden an das Eurosol-Team zurück. In zwei Wochen wird er bei der Barum-Rallye wieder im kleineren R2-Peugeot antreten.

Platz zwei in Perg holte sich Johannes Keferböck - ebenfalls in einem Skoda Fabia R5. Der Pregartner nutzte die Fahrt im Unteren Mühlviertel vor allem, um das Auto für die kommenden Aufgaben in der Staatsmeisterschaft vorzubereiten. „Wir haben vier verschiedene Setups ausprobiert. Jede Veränderung hat uns nach vorne gebracht. Das nehme ich vom heutigen Tag mit. Natürlich hätte ich die Rallye auch gerne gewonnen, aber da war Simon doch ein bisschen schneller. Aber gegen ihn zu verlieren, ist keine Schande.“

Den dritten Gesamtrang im Visier hatte nach der Service-Pause auch Lokalmatador Gerald Rigler. Doch leider ereilte den Mitterkirchner auf der SP3 ein technischer Defekt. „Zuerst ist die Keilriemenscheibe runtergefallen. Das hat einen Sensor für die Kurbelwelle beleidigt und auf einmal sind wir gestanden. Schade, aber das sind die Dinge, die halt im Motorsport manchmal passieren“, so Rigler im OÖN-Interview. Die Rallye selbst habe ihm bis dorthin richtig viel Freude bereitet: „Viele Fans an der Strecke, die winken, jubeln und Sirenen dabei haben. Das ist Rallyesport von seiner schönsten Seite. Leider für mich ohne Happy End.“

Eine Bärenstarke Leistung bot Martin Roßgatterer: Der vormalige Co-Pilot von Gerald Rigler landete bei seinem Fahrer-Debut auf dem vierten Platz und freute sich beim Zieleinlauf unbändig. Insgesamt waren bei der Mühlstein-Rallye 61 Teams am Start. In einem Vorausauto mit dabei: Schwertbergs Bürgermeister Max Oberleitner in einem Peugeot 106 mit dem Münzbacher Amtsleiter Johannes Strasser am Beifahrersitz:. „In einer der ersten Kurven habe ich mich beim Anbremsen eingedreht. Dann ist es aber ohne Probleme gelaufen“, so der motorsportbegeisterte Ortschef.

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1  Kommentar
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tschamba (6 Kommentare)
am 12.08.2018 12:52

Warum heißt das "Simon Wagners gewinnt Mühlstein-Rallye" - fällt das niemand aus der Redaktion auf ?
Rechtschreibfehler oder Nichtbeachten durch Mitarbeiter der OÖN ärgert mich.

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