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"Im Zentrum": Verständnis-Problem und viel Lob

Von nachrichten.at/eiba, 06. Juni 2016, 15:33 Uhr
Kundgebung Altenfelden
Klaus Gattringer Bild: Thomas Fellhofer (APA/EPA/BRITTA PEDERSEN)

ALTENFELDEN. Dass er in der ORF-Diskussionsveranstaltung "Im Zentrum" sitzen würde, damit hatte Bürgermeister Klaus Gattringer bei seinem Amtsantritt wohl nicht gerechnet. Und wohl auch nicht damit, wie viel Lob er für seinen Auftritt bekommen würde.

"Wenn ein Reisebus mit 52 Personen eine Panne in Altenfelden hat, braucht sich niemand fürchten. Und auch vor 48 Flüchtlingen nicht" - mit klaren Aussagen wie dieser, beeindrucke der Altenfeldner Bürgermeister Klaus Gattringer (VP) am Sonntag in "Im Zentrum". Freilich, ganz so hat er es nicht gesagt. Denn Gattringer spricht Dialekt, egal ob im direkten Gespräch, im Interview oder im Fernsehstudio - was Moderatorin Ingrid Thurnher den einen oder andern Schmunzler entlockte.

Es sind vor allem seine von einer klaren Werthaltung geprägten und unkomplizierten Aussagen, die den Autohändler und eigentlich noch Jung-Bürgermeister - er ist erst zwei Jahre im Amt - für viele so sympathisch machen.  

"Sympathischer Politiker ... kommt eh selten vor" urteilte ein Twitter-User, "Lokalpolitiker sagen oft so viel schlauere Dinge als so manche Minister" schrieb eine Userin, und ein dritter ergänzte: "Bodenständig, aufrichtig und trotzdem hilfsbereit."

Natürlich war auch Gattringers Dialekt für einige Thema und wurde auf die Schaufel genommen. Man würde ihn nicht verstehen, monierten manche. Andere nahmen es mit Humor: "Jetzt wissen alle, wie Reinhold Mitterlehner eigentlich reden würde."

Dass der Bürgermeister offenbar ein Talent dafür hat, in schwierigen Situationen die richtigen Worte zu finden, zeigte sich schon am Tag des Brandanschlags in Altenfelden. Kurz nachdem die Polizei bestätigte, dass es sich um Brandstiftung handelt, sagte Gattringer im Interview mit nachrichten.at: "Und ich will von niemanden - auch nicht nach ein paar Bier - hören, dass der Brandstifter Recht gehabt hat." Nur wenige Stunden verbreitete sich dieses Zitat auf Facebook und wurde vielfach geteilt. 

 

Einige der Reaktionen auf Gattringers Auftritt in "Im Zentrum" auf Twitter:

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7  Kommentare
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mazda7 (429 Kommentare)
am 07.06.2016 22:36

Ist es nicht traurig,wenn der Veranstalter von 1000 Teilnehmern spricht, und die Polizei von 350 Personen? Von diesen 350 Personen auch noch 100 Asylanten aus anderen orten , mit vorgeschriebenen Tafeln Hingestellt wurden, das nennt man Erfolg? Wo waren die ach so solidarischen Einwohner aus Altenfelden, von denen ja keiner was gegen das Heim hatte?Redet mal mit der Bevölkerung, wenn ihr wissen wollt wie die Denken!!!Und noch etwas liebe oö Nachrichten: Ihr nennt euch UNABHÄNGIG? Wenn man postet, geh Arbeiten und zahl Steuern wird man gesperrt, was ist los mit euch????

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 07.06.2016 00:25

Ach Gott, doe Ablinger.
Frau A., der Kurz hat schon recht. Auch wenn sie es nie verstehen werden.

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 06.06.2016 20:01

mit welchem recht behauptet der bürgermeister, dass der brand anschlag vom rechten mob verursacht wurde ?
das sind die leute die hass und zwietracht säen! die falsche verdächtigungen verbreiten !
was haben linke chaoten schon alles angerichtet ?
feuerwehrleute haben schon brände gelegt !
dem övp bürgermeister obliegt es nicht darüber zu urteilen !!!

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powerslave (1.083 Kommentare)
am 06.06.2016 22:13

Woher wollen Sie wissen, dass die Anschuldigungen falsch sind? Oder haben Sie Insiderinformationen, die Sie mit uns teilen wollen?

Ich finde es nachvollziehbar, dass der Verdacht nicht primär auf die Volkshilfe, die Caritas und das Rote Kreuz fällt, sondern auf Leute, die die derzeitige Flüchtlingspolitik heftig ablehnen. Und wenn man sich die Kommentare z.B. auf HC Straches FB - Seite ansieht, dann wird dort von manchen mit genau solchen Taten gedroht...

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objektiv123 (1 Kommentare)
am 06.06.2016 19:40

Der BM ist wirklich besser, sympatischer und ehrlicher, als so mancher Minister in der Vergangenheit, ABER der Vergleich mit einer Bus-Panne und einem Flüchtlingsheim hinkt, weil:

- Ein Bus mit Panne wird in der Regel schnell wieder flott gemacht (insbesondere in Altenfelden, wo eine Spezial Kfz Werkstätte existiert) und ist somit relativ schnell wieder weg, was man ja von Flüchtlingen nicht gerade behaupten kann, aufgrund monatelangen Asylverfahren.

- Es kommt darauf an, wer in dem besagten Bus sitzt. ZB (klar Extremfall) 48 IS-Kämpfer brauch ich auch nicht in einem Bus mit Panne in Österreich. Und bei unseren Grenzkontrollen im Herbst 2015 ja durchaus möglich
(und wenn's nur ein IS Kämpfer ist, ist es auch einer zu viel)

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donauwasser (406 Kommentare)
am 06.06.2016 18:38

Erinnert mich irgendwie an die ersten Auftritte von Herrn Doskozil nach der Flüchtlingtragödie im Burgenland. Es scheint, dass sich doch noch gute Leute "in der Provinz" befinden, die dann durch solche Extrem-Ereignisse an die Öffentlichkeit gelangen. Vielleicht sollten die parteiinternen Talentescouts sich auch mal aus Wien wegbewegen und vor Ort ihre Kandidaten für Bundesaufgaben suchen.
Das ist halt noch Politik life und nicht gestylt und fernsehgerecht aufgeputzt. Das wäre doch der Richtige für die Landes-VP, die sind sowieso am Suchen und finden nicht die Richtigen, guter Mann, der Herr Burgamasta...

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lester (11.402 Kommentare)
am 06.06.2016 17:59

SUPER, endlich ein Politiker der den "RECHTEN MOB" den Kampf ansagt.

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