Mann bei Sturz von Leiter von Metallsteher durchbohrt

SANKT MARIENKIRCHEN. Ein Mann ist am Samstagvormittag in St. Marienkirchen an der Polsenz (Bezirk Eferding) von einer Leiter gestürzt und dabei auf den Metallsteher eines Maschendrahtzaunes gefallen.
Lebensgefährlich verletzt wurde ein 39-Jähriger am Samstagvormittag bei einem furchtbaren Unfall in St. Marienkirchen an der Polsenz (Bezirk Eferding). Der Mann aus dem Bezirk Grieskirchen hatte seinem 83-jährigen Vater bei der Gartenarbeit geholfen. Der Garten grenzt direkt an einen Wald an. Dabei schnitt er mit einer Motorsäge in etwa fünf Metern Höhe den Ast einer Eiche ab, während sein Vater den Ast mit einem Seil sicherte.
Während dieser Arbeit passierte um etwa 11 Uhr das Unglück. Während der Schneidearbeiten splitterte der Ast. Dieser schlug daraufhin gegen den Kopf des 39-Jährigen, berichtete die Polizei. Der Mann verlor das Gleichgewicht, stürzte von der Leiter und fiel rücklings auf den Metallsteher eines Maschendrahtzauns. Dabei bohrte sich der Steher durch den Oberkörper des 39-Jährigen.
Ersthelfer befreiten zunächst den Schwerverletzten, indem sie den Steher mit einer Trennscheibe durchschnitten, und übergaben ihn den sofort alarmierten Rettungskräften. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Verunglückte noch bei Bewusstsein, wie Andreas Doppler von der FF St. Marienkirchen unmittelbar nach dem Einsatz schilderte: "Der Steher war zu diesem Zeitpunkt schon durchtrennt durch die Ersthelfer. Wir mussten dann noch den restlichen Zaun des Maschendrahtgeflechtes durchschneiden, damit das Notarzt-Team einen guten Zugang zu dem Patienten hatte."
Zustand nach OP "stabil"
Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde der Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen in das Klinikum Wels-Grieskirchen eingeliefert. Während des Transports befand sich der Steher noch im Oberkörper des Verletzten. Im Krankenhaus wurde der 39-Jährige zunächst in den Schockraum gebracht und unmittelbar danach notoperiert. Laut Auskunft des Krankenhauses befand sich der Patient am Sonntag weiter in intensivmedizinischer Betreuung. Der Zustand sei aber "stabil", wie das Klinikum Wels mitteilte.
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