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Linzer Westring wird um 100 Millionen Euro teurer als erwartet

Von nachrichten.at/apa, 28. August 2020, 12:28 Uhr
Westring Baustelle
743 statt 646 Millionen Euro soll das Verkehrsprojekt in der oberösterreichischen Landeshauptstadt kosten. Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Der Linzer Westring wird um knapp 100 Millionen Euro teurer als veranschlagt. Als Hauptgrund gab Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl eine Kostensteigerungen durch die coronabedingte Bauverzögerung an.

Zu Projektstart 2011 hatte man mit 646 Millionen Euro kalkuliert, nun sind es 743 Millionen - also um etwa 15 Prozent bzw. 97 Millionen Euro mehr. 40 Millionen davon resultieren laut Hufnagl aus der Inflation und dem Baupreisindex. Dass diese Kosten nicht von Anfang an Teil der Rechnung waren, liege daran, dass sich der Bau verzögert habe und man die erste Etappe erst 2024 statt wie geplant 2018 abschließen werde. Die restlichen Kosten kommen demnach aus einer Corona-bedingten Verzögerung, aus der Beseitigung einer Bodenkontaminierung und aus zusätzlichen Auflagen aus dem UVP-Verfahren - etwa hinsichtlich Lärmschutz oder Lagerung von Aushubmaterial.

Land OÖ prüft Kostensteigerung

Da die Mehrkosten mehr als zehn Prozent der Gesamtsumme betragen, müssen auch Land und Stadt Linz zustimmen. Oberösterreich trägt laut Mitfinanzierungsvertrag zehn, Linz fünf Prozent der Errichtungskosten. Aus dem Büro von LH Thomas Stelzer (ÖVP) hieß es, man habe von der Asfinag Unterlagen angefordert, wie es zu der Kostensteigerung gekommen sei. Das Projekt sei unumstritten wichtig, es sei aber auch unumstritten wichtig, dass sorgsam mit Steuergeldern umgegangen werde.

Für Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) sind die Begründungen der Asfinag "nachvollziehbar". Sein Vorschlag sei daher, weiterzumachen. "Das Projekt ist immer noch sinnvoll, es ist nur teurer" und eine abgespeckte Variante würde nicht die erwünschte Verkehrsentlastung bringen.

 

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16  Kommentare
16  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
fuezmaiapeda (109 Kommentare)
am 28.08.2020 19:37

Augen zu und durch - diese Devise ziehen unsere Politiker durch. Die Fehlentscheidung für den West-„Ring „ eingestehen traue ich ihnen nicht zu. Lieber mit dem Kopf durch die Wand

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cyrill24 (670 Kommentare)
am 28.08.2020 19:31

Das Krankenhaus Nord in Wien wurde um 700 Millionen teure als geplant, aber in Wien ist es ja egal!!!!!!

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 28.08.2020 18:39

Die heilige Kuh der EU, nämlich freier Personen- und Warenverkehr, haben das heraufbeschworen. NAch der Osterweiterung war klar, dass Linz ein Nadelöhr wird.

Die übermächtige Motor- & Transportlobby kann aber keiner zurückschrauben, also muss um Preis und durch jeden Fels ein entsprechender Transportweg her!

Die Linzer Luftqualität ist da auch egal - sogar der Umweltlandesrat verfolgt andere Anliegen - z. B. Besuche bei kriminellen Asylanten im Gefängnis, damit sie doch ein wenig Deutsch lernen mögen...

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pnm75 (470 Kommentare)
am 28.08.2020 18:31

Projekt Stoppen keinen Cent mehr bezahlen alle einsperren!

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Aubergineur (632 Kommentare)
am 28.08.2020 18:04

Was man so hört, haben die ausführenden Unternehmen außerordentlich günstig angeboten um an die Aufträge zu kommen. Und wie man sieht, bei so einem großen Projekt, wenn es einmal läuft, gibt es immer wieder Möglichkeiten Nachforderungen zu stellen und auch glaubhaft zu begründen.
Würde mich nicht wundern wenn am Ende irgendwann nach 2030, 500 Millionen zusätzlich rauskommen.
Mit diesem Projekt zur Stauverlagerung nach Ottensheim/Puchenau bzw. Bindermichl Tunnel haben wir unseren Kindern den Steuerzahlern von Morgen einen ordentlichen Klotz ans Bein gebunden.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.08.2020 17:16

Und deswegen wärs schon egal, gleich von der Brücke auf Urfahrseite bis zum Urfahbahnhof einen Tunnel zur Entlastung der Rudolfstraße zu machen. Sind maximal 20 Mio.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.08.2020 17:14

Die, die jahrelang Verhinderer gespielt haben, sollen zur Kassa gebeten werden. Zumindest jedwede Förderung gestrichen und die bereits getätigten zurückzahlen. Da kommen gelich einmal etliche Mio zusammen.

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 28.08.2020 17:09

und es wird wohl leider auch nicht bei den 100 mio bleiben...

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human995 (319 Kommentare)
am 28.08.2020 16:25

Die 100 Millionen wird man ohne mit der Wimper zu zucken zablen, die zweite Schienenachse wäre zu einem Drittel mkt diesem Geld finanziert und da hat man sich ja aus Kostengründen dagegen entschieden... Soviel zu: "Umweltschutz und Öffiausbau sind uns ein Anliegen".

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kapa (392 Kommentare)
am 28.08.2020 15:37

Der pure Wahnsinn: da ist die Baustelle noch nicht einmal fertig, wird schon über einen Aufpreis von 100 Mio gesprochen!! Klar das die die Ausschreibung gewonnen haben - bei einem regulären Angebot wären die bestimmt nicht dabei gewesen! Möchte zu gern wissen wer da alles am großen Kuchen mitnascht (Politiker.........??).

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soling (7.432 Kommentare)
am 28.08.2020 15:22

Corona ist schuld, und dachte schon der Herr Blümel hat die Kalkulation erstellt.

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Gugelbua (31.993 Kommentare)
am 28.08.2020 14:57

schön das es Corona gibt😋
sonst waren es immer Fehlplanungen und Fehlkalkulationen😁

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Nachrichtenabo2020 (2 Kommentare)
am 28.08.2020 14:26

Ein Skandal aus zweierlei Hinsicht:

1) in Österreich und Deutschland sind "unerwartete" Kostensteigerungen aus blablabla Gründen die Regel und nicht die Ausnahme. Dies weil absichtlich zu tief kalkuliert wird um die Projekte politisch durchzubekommen und einmal angefangen lohnt es sich nicht diese zu stoppen. Anders in der Schweiz, hier werden sowohl Zeitplan als auch Kosten in der Regel eingehalten. Man muss einfach den Bauträger für Kostenüberschreitungen haftbar machen.

2) Mindestens 740Mio Euro für dieses Projekt, dazu 200Mio für die eben fertiggestellte A7 Bypassbrücke. Gesamt knapp 1 Milliarde Euro für Strassenbauprojekte in Linz. Aber die Mühlkreisbahn fährt einspurig und mit Diesel.

Und verantwortlich hierfür sind Politiker aller Couleur!

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 28.08.2020 13:27

Mich wundert es auch nicht. Hirnrissige Argumente von Pseudonaturagenten und sonstigen Querulanten haben den Bau verzögert und damit verteuert.

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knarf (291 Kommentare)
am 28.08.2020 12:48

Warum wundert mich das nicht...
Es ist einfach so hirnrissig sich durch den Berg zu sprengen, um anschließend vor dem Bindermichel Tunnel zu stehen!!

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soling (7.432 Kommentare)
am 28.08.2020 15:25

Straßen ziehen Verkehr an. Da gibt es eben dann einen Stau bis Alkoven oder Ottensheim.

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